Kapitel 4

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Immer noch müde von der kurzen Nacht,die ich hatte, ging ich die knarzende Treppe runter. Hatte ich die Zimmertüre abgeschlossen? Seufzend ging ich hoch um zu kontrolieren ob ich die Türe abgeschlossen hab. Ja, war sie. Mensch Alenia, wo ist dein Kopf geblieben? Fast wäre ich in ein Diensmädchen eingerannt konnte aber noch rechtzeitig ausweichen. Eine Entschuldigung murmelt ging ich wieder die Treppe runter um etwas zu essen.

,,Morgen. Was gibt es zum Frühstück?" erkundete ich mich. ,,Guten Morgen, erholsame Nacht gehabt? Es gibt Eintopf zum Frühstück, moment ich hole eine Schüssel für Sie." Antwortete die Frau hinterm Thresen, an welchen ich mir am Vorabend den Zimmerschlüssel geholt habe.

Kauend schaute ich mich um. Es war still im Raum, nur ein paar Menschen saßen an den Tischen im Raum. Die Frau hinterm Thresen las irgendwas, hin und wieder lies sie ihren Blick prüfend über den Raum schweifen. Die Menschen die im Raum waren, hatten sich verteilt, zwei unterhaltenen sich im flüsterton. Man brauchte schon Katzenohren um die beiden zu verstehen, Schoß es mir durch den Kopf.
Schmunzelt aß ich den Eintopf auf, währenddessen schaute ich aus den Fenster.

Das Glöckchen ertönte als ich aus der Türe vom Gasthaus trat, um mich auf den Weg zu Herrn Dorn zumachen. Männer waren schon unterwegs, um ihre Aufgaben zu erledigen. Eine Partrolie von Zauberen und Soldaten machte sich gerade ihren Rundgang zu Ende. Am Haus vom Dofhoberhaupt angekommen, wurde mir gesagt das Herrn Dorn außer Haus war.

Ich erkunde gerade die Gegend und das Dorf als mir eine Frau auffiel, sie war Abgemagert und hatte tiefe Augenringe unter den Augen.
Ihr wurden bemitleidige Blicke zugeworfen, eine alte Frau stand bei ihr und sah nicht gerade begeistert aus.

,,Die Mutter von dem Kind was tot aufgefunden wurde", ertönte eine Stimme neben mir, eine junge Frau mit braunen Haaren und Katzenohren hatte das gesagt. ,,Sind Sie neu hier?" Schmunzelt über die neugier der jungen Frau nickte ich. ,,Ja, in der Tat. Mein Name ist Alenia." ,,Ich heiße Skara. Freut mich sie kennen zu lernen Alenia", die neugierigen grünen Augen musterte mich. ,,Bitte duze mich Skara, Ich bin doch nicht viel älter als du", bat ich die Kemomimi. ,,Dann sollst du mich auch duzen Alenia, ich muss weiter", mit diesen Worten, ging sie ihren Weg.

Die Mutter des toten Kindes brach zusammen, ich hockte mich zu ihr um ihr über den Rücken zustreichlen. Sie zuckte zusammen und sah mich mit roten Augen an. ,,Das mit ihren Kind tut mir leid Miss. Ich bin Alenia, wenn sie darüber reden möchten bin ich für sie da." Schluntzent dankte sie mir ,,Wollen sie nach Hause? Ich bin mir sicher das jemand ihren Stand übernimmt."

Es dauerte eine Weile bis sich jemand bereit erklärte den Stand zu übernehmen. ,,Er war ein so lieber Junge, das Haus ohne ihn ist so leer. Mein kleines Baby lebt wandelt nicht mehr auf der Erde", schlutzt die Dame auf den Weg nach Hause. ,,Ich denke ihr Sohn, wacht über Sie auch wenn man ihn nicht sehen mag, kann er überall ein mit seinem Geist. Vielleicht umarm er Sie und möchte nicht das sie weinen. Er ist jetzt ein Stern am Himmel, man kann nur weiter machen, natürlich darf man trauern um seine Familie aber er möchte bestimmt nicht das sie ihr Leben weg werfen nur weil er jetzt nicht mehr sichtbar ist. Er bleibt immer im Herzen, egal was passiert man hat ihn immer bei sich. Außerdem haben sie Erinnerungen an ihn die man nicht vergisst", munterte ich die Frau auf.

,,General Achehorn seid gegrüßt. Wir sollen Sie zur Grenze begleiten. Herr Dorn hat nach ihnen schicken lassen", sprach ein Soldat.

Nicht weit von dem Gasthaus entfernt, wo ich untergebracht worden war, stand der Stall. Unverzüglich nach dem ich Pamina gesattelt hatte, machten wir uns auf den Weg zu der Grenze.
Dort wurde ich schon erwartet.

Das SchattenreichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt