Kapitel 1.

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Ich war nur halb bei Bewusstsein und hatte meine Augen geschlossen, also bekam ich nur am Rande mit, was geschah.

Ich konnte mich nicht bewegen, aber ich spürte, dass ich auf einem Boden aus Metall lag.

Ich spürte die Gegenwart und Blicke mehrerer Leute, neben und über mir.

Dann wurde ich von jemandem hochgehoben und dieser Jemand brachte mich in ... vielleicht eine Krankenstation? Jedenfalls wurde ich auf ein weiches Bett gelegt, als ich wieder mein Bewusstsein verlor...

Ich wachte auf und musste erst mal stark blinzeln, da meine Augen das plötzliche, grelle Licht nicht gewöhnt waren.

Ich wollte mich aufsetzten, doch ließ mich sofort wieder fallen, als ein heftiger Schmerz durch meinen Kopf zuckte. Ich schloss die Augen.

“ Sie ist wach! “, rief eine Stimme aus der anderen Ecke des Raumes. Ich hörte Schritte von mehreren Personen, die sich allesamt vor meinem Bett versammelten. Ich machte meine Augen langsam wieder auf.

Es hatte sich eine Traube aus Jungs um mich gebildet. Nur Jungs? Hoffentlich war ich hier nicht das einzige Mädchen...

“ Hey, wie geht's dir? “, fragte mich ein blonder, großer Junge. “ Naja, geht so... Mein Kopf bricht gleich auseinander! “, antwortete ich mit einem kleinen Lachen.

“ Weißt du noch wie du heißt? “, fragte mich ein Asiate und schaute mich interessiert aber auch zweifelnd an.

“ Ja, ich bin Tori. Aber ich kann mich an nichts anderes erinnern... “, erklärte ich, nachdem ich kurz in meinem Gehirn gekramt hatte. Alle schauten mich erstaunt an, doch das kümmerte mich gerade nicht.

Warum konnte ich mich an nichts erinner? Hatte ich eine Gehirnerschütterung oder so etwas? Und wo war ich? Was war passiert? Wer waren die ganzen Jungs? Und was...

“ Ich bin Thomas, hi. Okay, wenigstens kannst du dich an deinen Namen erinnern... Es ist normal, dass du dich an nichts anderes erinnerst, also mach dir keine Sorgen! Newt, kümmerst du dich um sie? Und ihr anderen: Kommt, wir müssen weiter arbeiten! “, unterbrach Thomas meine Gedanken, während mich die anderen Jungs nur komisch angestarrt hatten.

Irgendwie machte mich die Gegenwart der vielen Jungs ganz hibbelig, aber da musste ich jetzt wohl durch...

Zum Glück verschwanden sie langsam alle, bis auf den Typen, der mich ganz am Anfang angesprochen hatte. Ich hatte mich mittlerweile aufsetzen können und Newt zog sich einen Stuhl an mein Bett und setzte sich ebenfalls.

“ Also, wo sind wir hier? “, fragte ich nach einer Weile. “ Wir nennen es die Lichtung. Und bevor du fragst, nein, wir wissen nicht, in welchem Land wir sind. Wir sind hier alle so ahnungslos und ohne Gedächtnis hergekommen wie du... “, erklärte Newt.

“ Wie lange seid ihr schon hier? Und sowieso, warum geht ihr nicht einfach von hier weg? “, fragte ich nun verwirrt.

Geduldig über meine vielen Fragen antwortete er: “ Wir sind seit 3 Jahren hier und wir können nicht weg von hier, das Labyrinth versperrt uns den Weg nach draußen. Jeden Tag gehen die Läufer ins Labyrinth und suchen einen Weg hier raus, aber am Abend müssen sie wieder hier sein, weil sich dann die Türen schließen. Und eine Nacht im Labyrinth hat noch niemand überlebt... “

Er blickte nach draußen und starrte in die Ferne, wie in Gedanken versunken. Ich war geschockt, doch ich fand meine Stimme wieder und fragte ängstlich und besorgt: “ Was ist da draußen? “

“ Wir nennen sie die Griever. Wir wissen nicht genau, was sie sind oder wie sie aussehen, jeder, der jemals Einen gesehen hat, ist nicht zurückgekommen, um uns von ihnen zu erzählen... “ erklärte er mit leiser Stimme und immer noch in die Ferne starrend.

Er wand seinen Kopf zu mir und sah, wie ich mich leicht verängstigt zurück gezogen hatte. “ Oh, tut mir leid, dass ich dich erschreckt habe. Mach dir keine Sorgen, sie kommen nicht auf die Lichtung, das Labyrinth verändert sich ständig und sie sind anscheinend zu dumm, um den Weg zu uns zu finden! “, sagte er und grinste frech.

Ich lächelte zurück aber antwortete nicht, sondern betrachtete nur sein Gesicht. Er sah wirklich süß aus, wenn er lächelte... Nach einem längeren und dezent peinlichen Blickkontakt riss er sich von meinem, leider sehr zerrupften und dreckigen, Anblick los.

“ Kannst du aufstehen? “, wollte Newt wissen. Ich versuchte es und glücklicherweise stand ich nun, zwar wackelnd, aber ich stand.

Doch als ich einen Schritt machen wollte strauchelte ich und fiel. Ich machte mich schon auf einen Kuss mit dem Boden bereit, doch der kam nicht. Stattdessen hielt Newt mich fest in seinen Armen und stellte mich nach ein paar Sekunden wieder auf meine Füße.

“ Komm, ich helf dir! “, grinste er, schon wieder, und legte meinen Arm um seinen Hals und hielt meine Hüfte.

Ich zuckte kurz zusammen, doch es fühlte sich gar nicht mal so schlecht an... Ich stoppte meine peinlichen Gedanken und konzentrierte mich lieber auf's laufen, das war schwierig genug...

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Hi Leute! Mein neues Buch hat endlich angefangen! Ich hoffe, es gefällt euch bis jetzt... Noch ne Info: ich werde wahrscheinlich nicht sehr regelmäßig updaten, also seid nicht enttäuscht, wenn mal ein oder zwei ( oder noch mehr ) Wochen nichts kommt, ich versuche, so oft es geht, weiter zu schreiben! Also, teilt mir doch gerne eure, von mir sehr geschätzte, Meinung hierzu mit, ich würd mich freuen! Dann bis bald!
Ly Cuties💖

Newt x Tori ( A Newt/Maze Runner FF ) [Vorerst abgebrochen...]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt