Be My Girl [BTS Jimin FF]

10.)

"Ihr macht das echt gut, ihr werdet eines Tages richtige Stars", lobte ich die Trainees. Wie üblich trainiere ich eine Jungsgruppe. Es sind nur fünf was es mir etwas einfacher macht ihnen Choreographien und schwerere Schritte zu zeigen. Yeonjun ist bis jetzt einer der besten, aber auch der Rest macht sich gut.
"Okay, wir sind fertig für heute, genießt eure freien Tage", verabschiedete ich mich freundlich und gleichzeitig geschafft von dem fast zehn Stunden Training. Bevor ich dann den Raum auch verließ kam einer der fünf zu mir. "Ja Kai, was gibt's?", lächelte ich ihn an. "Ich hab etwas Angst vor dem ersten Auftritt vor dem Chef weil ich ein paar Schritte noch nicht ganz verstehe und wollte fragen ob wir nochmal alleine üben können", fragte er schüchtern. Er sah fertig aus aber gleichzeitig voller Ehrgeiz dass er es unbedingt schaffen will. "Ja, natürlich! Jetzt oder am besten morgen damit du dich etwas erholen kannst?", fragte ich gelassen. "Jetzt, wenn es dir nichts ausmacht", lächelte er zurück.
"Okay, na dann los, sag an wo kommst du nicht hinterher?!".

Es vergingen zwei Stunden. Wir haben es geschafft, er kann die Schritte. "Vielen Dank, bis nächste Woche", verbeugte er sich bei seiner Verabschiedung und verließ den Trainingsraum. Ich war zufrieden. Aber ich merkte dass ich langsam müde wurde und ging dann auch nachhause. Gerade als ich das Gebäude verlassen hatte kam Jungkook mir entgegen.
"Hey, dachte du bist schon zuhause". Er nahm mich in denn Arm und gab mir einen Kuss. "Ach ich hab einem aus der Gruppe noch mal paar Schritte erklärt, jetzt kann er es", lachte ich beim erzählen und sah erschöpft zu ihm.
"Ah okay, soll ich dich begleiten?". Ich nickte und hackte mich bei ihm ein.

"Und wie läuft es so?", fragte er nach einiger Zeit. "Ganz gut". Als ich nicht mehr sagte sah er mich an. "Du siehst etwas bedrückt aus". "Ich denke mal du weißt warum". "Du wirst mich leider nicht stylen". Ich nickte. "Aber Jimin", sagte ich knapp und schaute auf den Gehweg.
Es herrschte eine unangenehme Stille zwischen uns. Ich wollte nichts mehr dazu sagen, ich zerbrach mir ohne Grund schon den Kopf wenn ich nur an Jimin denke. "Weißt du schon wann Veranstaltungen anstehen?", fragte ich Jungkook beunruhigt. Er gab einen Ton von sich als er überlegte. "Wenn ich mich nicht täusche schon nächste Woche, aber du wirst ja Bescheid bekommen", erklärte er und in mir brach noch mehr Unruhe aus. Vor lauter Frustration wusste ich schon gar nicht mehr wie ich überhaupt noch reagieren soll.

An meiner Haustür angekommen nahm Jungkook mich nochmal in den Arm. "Hör mal du musst das nicht machen wenn du nicht willst, unser Chef ist da nicht so, sag einfach dass du mit den Trainees mehr Zeit brauchst oder dass es dir zu viel ist und schon bist du ihn los". Unglaubwürdig sah ich ihn an. "Du kannst es versuchen, aber ich bin ehrlich, ich habe Angst und er wird das ausnutzen", redete er weiter.  "Pass auf, ich werde es versuchen soweit es geht und wenn ich nicht mehr will dann kann ich immer noch sagen dass ich nur mit den Trainees arbeiten will, okay?". Ich lächelte am Ende meines Satzes und strich mit meiner Hand über seine rechte Wange. Er nahm meine Hand und küsste sie leicht. "Na gut, aber wenn er dir immer noch hinterher rennt schlaf ich jede Nacht bei dir", willigte er lachend ein. "Davon halte ich dich nicht ab", lachte ich zurück und zwinkerte ihn an. Er grinste daraufhin etwas frech. "So ich will rein, bin mega kaputt". Er schmollte plötzlich. "Ach darf ich nicht mit rein?". Ich schaute ihn schief an. "Du brauchst doch nicht zu fragen, na komm". Ich nahm seine Hand und zog ihn mit.

Ich schmiss mich auf's Bett, nahm mir eines meiner Kissen und kuschelte mich ein. "Willst du denn gar nichts mehr essen?", kam Jungkook ins Schlafzimmer und lehnte sich an den Türrahmen. "Hm, naja bin zu faul mir noch was zu machen", döste ich vor mich hin. "Mensch dafür bin ich doch da", sagte er und kicherte. Plötzlich merkte ich wie sich die Matratze neben mir senkt. "Schläfst du schon", flüsterte er mir ins Ohr und vor Schreck sprang ich auf. "Aaahhhh man, Kooki!!!". Er lachte sich kaputt. Schmollend verließ ich mein Zimmer und ging in die Küche. Ich machte mir Ramen fertig währenddessen kam Kooki von hinten und umarmte mich. "Tut mir leid Süße". Er gab mir mehrere Küsse und drückte mich fester an sich. "Ja ist ja gut", gab ich nach. "Soll ich heute hier bleiben?", fragte er in einer niedlichen Stimmenlage. "Wenn du willst, also ich hab morgen frei", antwortete ich . "Okay", kicherte er wieder und löste sich von mir. Nachdem dann meine Ramen fertig waren, setzte ich mich vor den Fernseher und machte irgendwas auf Netflix an während Kooki es sich neben mir bequem machte. "Was machen wir morgen?", fragte er nach einiger Zeit. "Keine Ahnung, erstmal ausschlafen!", antwortete ich lachend und schlürfte meine Ramen zu ende. Der Abend mit Kooki war so angenehm, es tat gut nach der Arbeit mal nicht alleine zu sein. 

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