Kapitel 3

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Ich öffnete meine Augen. Diesmal sah ich ich eine andere Decke. Eine wärmere, sie war nicht so steril und kalt, wie die die im Krankenhaus war. Ich blickte mich ein wenig im Zimmer um. Rechts waren große Fenster die mit einer Gardine abgedeckt waren, somit wurde verhindert, dass das gleißende Sonnenlicht rein schien. Links stand ein kleiner Nachttisch auf dem ein Glas Wasser stand und ein schwarzer Wecker.

>>Wo bin ich? <<

Ich richtete mich langsam auf und kurz darauf wurde auch schon die Türklinke runter gedrückt.
"Oh, bist du wach? ", sagte Hawks.
Er stand im Türrahmen mit einer kleiner Schüssel, die mit frischen und bereits geschnittenen Obst gefüllt war. Ich musterte ihn. Er hatte nicht sein Heldenkostüm an sondern eine Jogginghose und ein weißes T-Shirt.

Vorsichtig setzte er sich auf die Bettkante und lehnte seine Stirn an meine. Ich konnte ihm direkt in seine wunderschönen Augen sehen und merkte wie meine Hautfarbe auf rot wechselte.

Im nächsten Moment lächelte er sanft. "(D/N) seit wann bist du denn so schüchtern? Sonst bist doch du die, die mich immer erröten lässt", lachte er.
" W-wo bin ich? ".
Er entfernte sich wieder ein Stück und stellte die kleine Schüssel auf den Nachttisch. " Bei mir Zuhause. Hast du etwa bei dem Zeitsprung so viel vergessen? Du warst doch jeden Tag bei mir. "
Hawks sah traurig aus als würde es ihn stark belasten, dass ich ihn vergessen hatte. Ich wusste ja selber nicht, wieso ich alles vergaß. War vielleicht doch etwas Schlimmeres passiert? Etwas was mich traumatisierte?

"Es tut mir leid Hawks.. ", flüsterte ich.

Nun wurden seine Augen richtig groß und er schaute mich verdutzt an.
" Hawks? ", er klang verwirrt, " Du hast mich schon lange nicht mehr bei meinen Heldennamen genannt." Er versuchte zu lächeln, aber ich merkte, dass er enttäuscht war. Es schmerzte in meinem Herzen ihn so fertig zu sehen obwohl ich in dieser Gegenwart ihn als Fremden sah.

"Nenn mich bitte Keigo."

"K-keigo.", ich sah schüchtern zur Seite und anschließend wieder zu ihm. Er sah nun wieder viel glücklicher aus. Auf einmal wurde ich in eine feste Umarmung gezogen.

" Es tut mir leid (D/N). Ich hätte dir in der anderen Zukunft schneller helfen müssen. Wäre ich da gewesen, hättest du nicht alles vergessen. Es tut mir so leid. "

Er ließ langsam los und sein Lächeln verschwand. Er stand auf und ging wieder Richtung Tür.

"Wenn du Hunger hast, iss ruhig das Obst", mit diesen Worten verschwand er schon aus dem Zimmer und ließ mich verwirrt zurück.

Hawks Sicht:

Als ich das Zimmer verließ, seufzte ich. Bisher ging alles nach Plan.
>>Wenn ich so weiter mache wie bisher, wird (D/N) nichts merken<<

Ich lächelte bei dem Gedanken, dass mein Plan aufgehen würde.

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