-20-

541 26 3
                                    

-PoV Elisa-

Annika und Ich saßen in meinem Zimmer und warteten auf Raban, Kevin und meinen Freund, die sich alle etwas viel Zeit gelassen hatten. Es war der 31 Dezember. Nicht nur das neue Jahr stand an, sondern auch Fabis Party. Und für die machten wir uns gerade fertig. Beziehungsweise, wir waren bereits fertig. Annika trug ein schwarzes One-Shoulder Top mit einer hellen Jeans. Ihre blonden Haare hatte sie streng nah oben gebunden. Ich hatte mich für ein kurzes Kleid entschieden. Es war hauptsächlich Pink, mit großen Pailleten bestückt, und hatte einige silbernen Details. Dazu trug ich Silberne Stilettos. Meine Füße würden sich noch bedanken!

Gegen Acht kamen dann auch mal die Jungs. Sie hatten noch Juli und Maxi mitgebracht. Juli, der an diesem Abend ein trauriger Single sein würde, sah ständig auf sein Handy. Er schrieb womöglich mit Simone. Zumindest hatte er sein typisches Simone-Lächeln aufgesetzt.

"Na? Du siehst super aus." Leon legte seine Arme von hinten um mich und küsste mich kurz. "Danke. Und selber.", gab ich schmunzelnd zurück und erwiederte seinen Kuss. Er trug ein einfaches weißes Hemd, bei dem er die Arme hochgekrempelt und die oberen Knöpfe aufgelassen hatte und eine dunkle Jeans. Juli trug ebenfalls ein weißes Hemd, Maxi ein schwarzes, Raban ein rotes und Kevins war blau. "Können wir dann los?" fragte Annika ungeduldig und stand schnell von meinem Bett auf. "Chill, wir haben noch voll früh. Ich dachte wir wollten fei noch was Vorglühen.", meinte Maxi, woraufhin sie sich sofort wieder hinsetzte. "Ne, danke. Bei Fabi gibt's sicherlich genug. Ich kann ja nicht schon besoffen sein, bevor wir da sind." "Naja, so schnell bist du jetzt auch nicht betrunken.", grinste Leon zu mir runter und zwickte mir kurz in die Seite. Sein Blick verharrte kurz an meinem Ausschnitt, auf den er aus seinem Winkel den perfekten Blick hatte.

"Genau, Elisa. Den Schmarrn kannst du dir sparen. Ein Sektchen ist doch drin.", lachte Raban und zwinkerte mir verschwörerisch zu. "Okay, ich seh' mal nach was wir haben." Mit diesen Worte ging ich dann aus meinem Zimmer, um uns Getränke zu holen. Für die anderen nahm ich ein Bier mit, mir schenkte ich stattdessen einen Prosecco ein. "Ah, Merci! Das ist doch perfekt." Maxi nahm mir direkt ein Bier aus den Händen. Nachdem dann jeder sein Bier hatte, stießen wir an und genossen unser erstes Getränk für heute Abend.

Nach kurzer Zeit liefen wir dann auch los zu Fabi. In den Fasanengarten 4. Er wohnte schräg gegenüber von Juli, weshalb ich nicht ganz verstand warum Juli noch mit zu mir gegangen war. Als wir ankamen, waren schon einige Leute da.
Regel Nummer 1: Komme nie als erstes auf die Party. Die hatten wir schon mal befolgt.

"Leute! Nice, dass ihr da seid. Tanja und Felix sind vorhin auch gekommen. Sind in der Küche." Fabi empfing uns freudig und drückte uns allen einen Shot in die Hand. In der Küche standen Tanja und Felix am Kühlschrank und aßen Käse. "Was macht ihr da?" Annika hatte sich still neben die beiden gestellt. Erschrocken zuckten sie zusammen und drehte sich zu ihr um. "Fuck, Annika! Oh mein Gott. Wir plündern nur Fabis Kühlschrank. Man soll ja nicht auf leeren Magen trinken."

Felix trug ein einfaches weißes Shirt mit einem karierten Hemd, das er offen gelassen hatte und eine helle Jeans. Tanja sah auch toll aus. Sie trug eine Jeans und ein lila Crop Top mit Schlangenmuster. Dazu Silberschmuck und weiße Sandalen mit kleinem Absatz. "Tanja, Hi! Du siehst so gut aus.", sagte ich direkt und umarmte meine Freundin zur Begrüßung. "Oh Danke! Du siehst auch mega aus. Dieses Barbie-chic steht dir total!" "Haben die Damen es jetzt auch mal?", lachte Felix und wartete, dass wir von der offenen Kühlschranktür weggingen, damit er sie wieder schließen konnte.

"Okay Friends! Zeit für die ersten Drinks, gel?" Fabi schnappte sich euphorisch ein paar Becher und tat das, was er am besten konnte. Mischen zubereiten. Maxi half ihm natürlich gerne dabei und Leon war auch von der Partie. Letzterer wollte meine Hand allerdings nicht loslassen und zog mich mit. Vor der Küchenzeile ließ er meine Hand dann doch los, achtete aber darauf dass ich noch immer bei ihm war.

Kisses of FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt