Rettung in der Not

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Ich musste heute im Dunkeln nach Hause laufen da ich noch lange Schule hatte. Ob ich Angst hatte im Dunkeln, ja aber es ging. Nach einigen Metern bog ich in eine dunkle Seitengasse ab, Seitengassen in der Nacht waren definitiv nicht meine lieblings Vorstellung, erstrecht nicht wenn ich sie selber begehen musste.  Das Licht der Laternen, dass mich zuvor begleitete erlosch mit jedem Schritt. Viele Menschen lebten hier auch nicht gerade. Ein paar alte Leute mit Höhrfehler, das wars. nach und nach spannten sich meine Hände zu Fäusten an und meine Fingernägel bohrten sich in meine weichen Handflächen. Mein Weg ging gerade aus, es gab auch noch einen an deren Weg, aber der war genauso eng und dunkel. Außerdem war er schon bekannt für Betrunkene, die sich im laufe der Nacht verliefen. Eine Seitengasse kreuzte sich mit der anderen. Plötzlich überkam mich ein kalter Schauer. Ich hörte Fußschritte. Mein Puls erhöhte sich und meine Füße liefen immer schneller, bis ich letztendlich rannte. Es brachte mir nichts,die schritte der unbekannten Person hatten meine schon bald eingeholt. Ich blieb nach luft schnappend stehen. Die Fußschritte stoppten mit meinem. Ich drehte mich herum. Meine Hände zitterten vor Angst. Wie konnte ich nur in so eine Situation gelangen. Ich sah einen etwas älteren Mann. Oh nein, bitte lass das ein mieser Traum sein. War es nicht. Dieser Mann began zu reden. ,,Was macht denn so ein kleines Mädchen alleine hier um diese Zeit." Er kam mir näher. Eine Fane von Alkohol brannte sich in meine Nasenhölen. Ich machte einen Satz zurück. Er schnappte meine Hand. ,,Weißt du denn nicht wie gefährlich es hier Nachts ist?" Nun zog er mich. Ich begann laut zu schreien. Hilfe, Hilfe, Hilfe schrie ich. Kalter Schweiß lief über meine sonst so sorgenfreie Stirn. Meine Worte sackten langsam ab. Doch ich konnte jetzt nicht aufgeben. Ich schrie vonforn aus aller Kraft.,,HILFE!" Nun hörte ich ein zweites paar Schritte die schnell auf uns zu liefen. Ich konnte diese Person nicht erkennen. Aber sie scheinte mich retten zu wollen. ,,Dongg" hörte ich. Plötzlich war ich weg, ich hatte solche Angst das ich umkippte. Ich wurde anscheinend nicht geschlagen. Denn als ich aufwachte war ich in einem weichen und gut riechenden Bett. Ich öffnete meine Augen. Immer noch mit etwas Panik warf ich langsam die Decke von mir. Puh Ich war noch angezogen. Ich fing an zu weinen. Ich wusste selber nicht genau wieso. Es kamen immer mehr Tränen. Bis ich wieder tief einatmete und mich beruighte. Ich stand auf und öffnete die Tür von diesem Zimmer in dem ich anscheinend die Nacht verbracht habe. Es war alles sehr hell draußen die Wände waren in einem wunderschönen weiß. Und es führten Treppen ebenfalls in einem weiß herunter zu einen Wohnzimmer,denke ich. Auf der Treppe stehend sah ich unten einen etwas größeren Holztisch. An dem saßen 1,2,3 sieben Jungs. Sie waren bestimmt in meinem Alter bis zu 3 Jahre älter als ich. Ich lief schüchtern die Treppe herunter. Alle Blicke fielen auf mich.
Einer unter den Jungs sah extrem besorgt aus und stand auf. Bei der letzten Treppenstufe angekommen kam er zu mir. Ich wich aus. Es war Reflex bestimmt wegen gestern. Er sah das und machte einen Schritt zurück. Dann sprach ich. ,,Danke.",mit dem Kopf nach unten gesenkt. Er schaute mir in die Augen. worauf hin ich schmunzeln musste. Meine beste Freundin hatte das immer gemacht wenn es mir nicht gut ging. Sie schaute mir immer so tief in die Augen und dann ganzplötzlich verzog sie ihr Gesicht in eine Grimasse. Nun beäugte der junge vor mir mich mit seinen wirklich wunderschönen Augen... ob er Kontaktlinsen trug? Der Junge sprach. ,,Wie geht es dir?" ,,Gut.",sagte ich ,,und dir?" Nein, nein das hatte ich jetzt nicht wirklich getan, dachte ich mir und schämte mich weswegen sich meine Wangen in einen leichten rotton tunkten. Generell wurde ich schnell rot bei vielen Dingen. Er schaute mich nun mit einem sanften Lächeln an. ,,Ich glaube du solltest was essen und dich ausruhen, dann wird es dir vielleicht besser gehen." Ich nickte verlegen. Dort saß ich nun umzingelt von sieben gutaussehenden Jungen. So mussten sich also die Mädchen in den fanfictions fühlen, welche ich ab und zu las. Jedenfalls aß ich. Ich schaute in die Runde. Jedes Gesicht suchte ich einzelnd ab. Hmm...legte ich meine Stirn in Falten. Ich kam bei dem Jungen an der an der Treppe mit mir redete. Er war süß. Plötzlich kam er mir mit seinem Gesicht näher und schaute mir in die Augen. ,,Brauchst eine Lupe?" fragte er etwas belustigt. Ich schüttelte eifrig den Kopf. ,,Nein, nein, ich kann euch auch so gut sehen.",Oh gott wie Peinlich ... Jetzt guckten sie alle etwas geschockt. ,,Wer seid ihr eigentlich." , fragte ich neugierig. Sie stellten sich alle vor. Auch Jungwon der der mich gestern Abend gerettet hatte. ,,Gut ,gut.",sagte ich den Kopf hebend und senkend. Niki schaute zu mir und lächelte. ,,Du bist echt gesprächig dafür das du uns nicht kennst." Und schon erzählte ich... über mich. Oh man manchmal wünschte ich ich könnte meine Klappe halten. Jedoch tat ich das nicht.

Sweet LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt