Besuch von Mom

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Meine Mutter rief an. Ich denke nicht das sie sich Sorgen macht. Aufjeden Fall nicht ob ich zuhause an kam, denn sie wusste von den gestrigen Ereignissen nichts. Wir wohnten nicht im selben Haus. Ich wohnte allein, jedoch nicht weil irgendetwas schlimmes passierte. Ich entschloss mich vor einiger Zeit alleine zu wohnen. Als ich meinen Eltern zum ersten Mal davon erzählte waren sie skeptisch ob das wirklich so eine gute Idee war. Ich schaffte es aber sie zu überzeugen. Meine Eltern komen mich relativ oft besuchen. Das war auch ihr Kompromiss dafür das ich alleine wohnen durfte.
Ich fühlte etwas in meiner hinteren Hosentasche vibrieren, was sich herausstellte mein klingelndes Handy zu sein. Ich stand vom Tisch auf und nahm den Anruf ab. ,,Was jetzt gleich!?", entsetzt erhob sich meine Stimme etwas. Meine Mutter hatte mir just in diesem Moment klar gemacht sie wolle rüber kommen, um zu sehen wie es bei mir so läuft. ,,Warum so überrascht Mäusepüpschen?", sagte sie lauter als wie es mir lieb gewesen wäre. Denn sieben Köpfe und vierzehn Augen drehten sich nun zu mir und starrten mich belustigt an. Ich hielt keinen einzigen Blickkontakt der sieben jungen Männer und drehte mich gequält mit dem rücken zu ihnen. Wie peinlich. Bitte Mama, dass hast du mir jetzt nicht wirklich angetan dachte ich. ,,Mama du sollst mich doch nicht so nennen." Flüsterte ich Peinlichberührt. ,,Aber so habe ich dich doch immer.....bla bla." ,,Mama ich muss jetzt auflegen oder willst du in ein dreckiges Haus?" Brach ich ihren Tadel ab. ,,Ok dann bis gleich Mäuschen." ,,Ja tschüssi.", gab ich hinter her. Ich stand nun als einzige und alle beobachteten mich. ,,Ähm... ich müsste nach hause und ..blabla bla.", fing ich mal wieder ununterbrochen an zu faseln. Warum tat ich das immer. Ich gab mir innerlich eine däftige Kopfnuss. ,,Ich kann dich nachhause bringen.", sagte Niki beschlossen. Nervös schaute ich ihn an. Meine Sorge war es das meine Mutter uns sehen könnte und falsche schlüsse ziehen würde. Sie denkt so schon immer das ich ihr einen Freund verheimliche. Da ich noch nie mit jemanden zusammen war. Ich könnte mich manchmal Stunden lang über ihr gesappel aufregen, denn es fing immer so an : ,,Und hast du schon einen freund?" ,,Du lügst doch, das glaube ich dir nicht." ,,Dein freund würde das aber nicht toll finden." ,, Ja ja, pass nur auf (dreht sich gehässig zum Vater) die erzählt uns das nur nicht." Undso weiter.
Ich denke wir alle haben das irgend wann und irgendwie mal erlebt. Ein leichtes Lächeln rutschte mir über meine Lippen. Ich stimmte Niki trotzdem zu, auch wenn ich ihn nicht kannte war es mir lieber so nachhause zu kommen als alleine zu gehen. Vor der Tür angekommen bedankte ich mich nochmals bei Niki. Er war wirklich ein Engel. Ich wunk ihm noch einmal zum Abschied dies tat er mir gleich. Mit meinem Haustürschlüssel in der rechten Hand schloss ich meine Wohnungs Tür auf.
Meine Wohnung war eigentlich erst plitzblank geputzt. Kein Staubkernchen zu sehen ,nicht mal unter dem Bett und das soll was heißen. Ich bin eigentlich ein sehr unordentliches Wesen. Ich mag meine Unordnung. Jedoch nicht wenn es zu viele Sachen sind. Dann fühlt es sich bedrückend an. Und da klingelte es auch schon an der Tür. Ich begab mich zum Türgriff, ließ meine Mutter herein und bot ihr gleich erstmal einen Kaffee an. Worauf hin sie nicht nein sagen konnte. Wir begaben uns beide um den Küchen Bogen. Sie setzte sich hin und ich machte ihren sogenannten Kaffee. Es kruschelte und meine Mom zog etwas aus einer Einkaufs Tasche. Kekse und ... Kondome ... sie dachte wohl wirklich ich hatte etwas mit Jemanden. ,,Mama ich habe dir doch nun schon tausend mal gesagt das ich noch keinen freund habe.", lehnte ich mich etwas ernster gegen die Küchenlehne. ,,Ach man kann ja nie wissen.", sagte sie mit einem schelmischen Lächeln welches  ihr Gesicht zierte. Ich nahm den fertigen Kaffee und stellte ihn vor meiner Mutter hin. Nahm die Kekse an und die Kondome jeden falls mit einem "Warum - Gesicht " an. ,,Und gibt's irgendwas neues?", munter fragte sie mich über alle möglichen Dinge aus. Es war wirklich schön mal wieder jemanden zum Reden zu haben, da ich sonst die Zeit allein verbringe. Die Zeit verging wie im Flug. Mittlerweile war es schon 22:00Uhr. Meine Mutter klatschte sich mit beiden Händen entschlossen auf die Oberschenkel. ,,So.",sagte sie bereit sich ihre Strickjacke überzuwerfen und sich auf den Heimweg zu machen,,Ich geh dann mal." Ich verabschiedete mich von ihr. Nun war ich allein hieß ich hatte genug Zeit mich mit meiner Besten zu unterhalten.

Sweet LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt