Ich legte mein Handy auf den kleinen hellbraunen Nachttisch neben meinem Bett, auf welchen ich eingekuschelt in meiner mit Rosen bedruckten Bettdecke lag.
Ich dachte noch etwas an alles was heute so geschah und an das was morgen auf mich zu kommen würde. Langsam schlossen sich meine Augen und ich driftete ins Schlafland.//
Die ersten Sonnenstrahlen schienen hell in mein Fenster hinein und kitzelten mich an meiner Nasenspitze. Langsam öffnete ich verschlafen meine Augen. Ein neuer Tag hatte begonnen. Ich schaute einen Moment nichts denkend an die Decke. Mein Magen fing laut an zu knurren, ich hatte hunger, hunger auf Pfannkuchen. Ich warf nun meine Bettdecke von mir und schlüpfte in meine Pantoffeln. Noch nicht ganz bei mir wankte ich den weg runter zur Küche, lief ein paarmal gegen Türrahmen und Geländer bis ich unten halbwegs unverletzt ankam.
Ich öffnete die Tür des weißen Kühlschranks und nahm Milch Eier und Nutella heraus. Dann kletterte ich auf die Küchenziele, welche sich neben dem Kühlschrank befand und öffnete die Türen des Hängeschranks darüber. Ich nahm Mehl und Backpulver heraus und schloss ihn dann wieder. Danach kletterte ich vorsichtig von der Küchenzeile herunter, holte eine rote Rührschüssel und einen Schneebesen aus der Kammer nebenan. Ich platzierte die Rührschüssel auf den Tresen und schlug zwei Eier auf, schüttete etwas Milch dazu und vermengte dann das Mehl und das Backpulver mit dem Eiern und der Milch. Nach einer Weile waren die Pfannkuchen fertig und ich konnte sie endlich genüsslich verspeisen. ,,Mmmh" machte glücklich. Diese Pfannkuchen waren verdammt lecker. Da bekam ich direkt gute Laune. Nach dem Essen machte ich mich fertig für den Tag.//
Es war nun 11 Uhr und ich starrte auf mein Handy. Die Jungs müssten jeden Moment vor meiner Haustür stehen.
Mein Blick wanderte zum Küchenfenster und da sah ich sie, sechs Jungs die bereit waren los zu stapfen. Niki war grade auf dem weg zu meiner Tür. Schnell wurf ich mir eine Jacke über und eilte zur Tür. Ich öffnete sie kurz bevor Niki klingeln hätte können. Entsetzt schaute er mich an. ,,Du bist aber schnell.", sagte er fassungslos. Jetzt lächelte er breit. ,,Bist du bereit die Aufräumaktion zu starten?", fragte er mich. Ich lachte leise und sagte dann entschlossen:,,AI AI kaptain, lass uns gehen!" Jetzt kicherte auch er und wir liefen zu den anderen. Ich grüßte die sechs Jungs mit einem ,,Guten morgen."
Dann ging ich vor und wies allen den Weg zum alten Haus. Jake und Jay unterhielten sich über Modemarken während Heesung und sunghoon still nebeneinander liefen. Nacheinerweile gradeauslaufen schaute ich nach hinten, um zu sehen ob noch alle da waren. Ich sah wie Sunoo und Niki sich gegenseitig aufzogen. Meine Mundwinkel Bogen sich wie automatisch und ein belustigtes Lächeln formte sich auf meinen Lippen. Dann schaute ich zu Jungwon der den ganzen weg lang bis jetzt still alleine lief, von ihm hatte ich heute noch fast gar nichts gehört. Es kam mir komisch vor. Ich lächelte ihn sanft an und entschloss mich neben ihm zu laufen.,,Alles gut bei dir Jungwon, du bist so still?", besorgt legte ich meine Stirn in Falten.
,,Hmm. Ich bin nur etwas in Gedanken.", sagte dieser dann.
,,Warum das denn?", fragend musterte ich sein hübsches Gesicht. Als er grade antworten wollte, drängte sich ein aufgeregter Sunoo zwischen uns, der veruchte Jungwon und mich als Schutzschild gegen Niki zu verwenden. Jungwons weiche Hand schliff meine und unsere Schultern stoßten aneinander. Überrascht schaute ich Sunoo an und drehte mich kurz darauf um. Nur um einen rachevollen Niki zu sehen, der nun versuchte Sunoo zu schnappen, welcher schreiend weg rannte. Mein Blick wandte sich wieder nach vorne und dann zu Jungwon, dieser schaute mich einen Moment nichts sagend an. Meine Gedanken schwiffen kurzzeitig zu der kurzen Berührung unserer Hände. Ich hatte noch nie so weiche Jungs Hände berührt. Der Gedanke daran ließ mein Herz höher schlagen.
,,May, ich glaube wir sind da.", verließ es seine pfirsichfarbenden Lippen.
,,Stimmt!", sagte ich glücklich.
//Ich schloss die Tür des alten Hauses auf und trat herein, die Jungs taten es mir gleich. Im Wohnzimmer teilten wir dann die Rollen auf. Heeseung und Sunghoon waren für die verstaubten Fenster zuständig, Jake, Niki und Jay für das abziehen der Folien auf den Möbeln, Jungwon, Sunoo und ich waren für das abstauben der Möbel und das putzen der Küche zuständig. ,,Na dann weiß ja jetzt jeder was er zutun hat.", äußerte ich beschlossen. Wir alle machten uns an die Arbeit. Vorsichtig staubte ich den wackeligen Schrank, der mich letztes Mal fast erdrückte ab. Dieses Mal aber schien er nicht vor zu haben mein Leben aufs Spiel zu setzten. Als ich fertig mit abstauben war, drehte ich mich um, um mein nächstes Ziel zu verfolgen die Küche in der Sunoo schon anfing zu wischen. Auffeinmal hörte ich Jungwon aufgebracht schreien. ,,May, pass auf der Schrank!" Das letzte was ich sah war Jungwons und Sunoos geschocktes Gesicht, dann wurde alles schwarz.
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Jungwon povIch sah wie May den Schrank am Eingang abstaubte, nachdem sie damit fertig war, drehte sie sich um. Der Schrank wackelte und kippte nach vorne, gradewegs auf May zu. Ich fühlte wie mein Herz kurz aussetzte. ,,May, pass auf der Schrank!", schrie ich aufgebracht. Ich rannte los und hielt den Schrank mit meinem Körper davon ab, die kleine zu erschlagen. Der Schrank fiel mit voller Wucht auf mich, jedoch konnte ich an nichts anders denken als an May und ob sie ok war. Mein Gehirn malte sich 100te schlimme Szenarien aus.
Als die Jungs das sahen, kamen sie sofort angerannt um uns zu helfen. Sie stämmten den Schrank und halfen mir und der kleinen. Als der Schrank wieder stand fragten sie ob wir ok wären. Ich fühlte mich ok, was an dem Adrenalin liegen musste aber May war bewusstlos. Als ich das sah, wich mir all die Farbe aus meinem Gesicht. Ich machte mir große Sorgen.Sunghoon pov
Nach dem was heute bei der Aufräumaktion passierte brachten wir May ins Krankenhaus. Jungwon war so aufgebracht das ihm schlecht wurde, er musste dann erst mal im Krankenhaus einen Esslöffel Trauben Zucker schlucken. So hatte ich ihn noch nie gesehen. Naja, einmal aber das ist schon sehr lange her, da waren wir noch Kinder. Wir mussten lange auf ihn einreden um ihn zu beruighen.
Jungwon: ,,Ob sie heute noch auf wacht?''
Jay: ,,Das wird sie schon noch."
Heeseung: ,,Der Schrank traf sie nicht mal."
Sunoo: ,,Genau, mach dir nicht so viele Sorgen, die Krankenschwester hat gesagt, dass May ok ist."
Jungwon: ,,Trotzdem ist sie in Ohnmacht gefallen."
Jungwon: ,,Was wenn doch irgendwas nicht stimmt."
Niki: ,,Ich glaube du solltest dich erstmal durchchecken lassen, der Schrank fiel schließlich auf dich."
Jungwon: ,,Aber..."
Jake: ,,Kein aber, Niki hat recht."
Jungwon fand es gar nicht toll das wir ihn zwungen sich untersuchen zu lassen, er wollte unbedingt bei ihr bleiben. Er hörte aber letztendlich auf uns.
Nach dem er fertig untersucht war kam er wieder in den Raum und setzte sich auf einen der Stühle mit Rollen und rollte daraufhin rüber zu May ans Bett. Er hielt vorsichtig ihre Hand und streichelte diese mit seinen Daumen. Man war der dramatisch, er tat ja schon so als ob sie halb tot wäre. Der Junge war definitiv verliebt. Nach zwei Stunden entschieden wir uns alle nach Hause zu gehen. May war noch nicht aufgewacht. Nur Jungwon blieb, er meinte er würde bei ihr bleiben bis sie aufwachte.May pov
Ich öffnete meine Augen in einem mir unbekannten Raum. Das erste was ich sah war das Gesicht Jungwons, das nah über mir schwebte. Seine braunen boba Augen musterten mich konzentriert. Eine seiner braunen Haarstränen viel ihm ins Gesicht. Er rümpfte seine Nase, die Sträne schien ihn zu kitzeln. Oh gott war er niedlich. Ich hätte ihn glatt küssen können, seine Lippen sahen weicher aus denn je. Ich stich seine Haarsträne hinter sein Ohr. Er hatte echt weiche Haare.
,,Du bist wach.", sprach er erleichtert. Sein Gesicht war meinem immer noch so nahe, zu nah. Ich konnte fühlen wie sich meine Wangen in ein tiefes rot färben. Das war mir peinlich. Als Jungwon dies merkte, gab er mir ein schüchternes Lächeln und ich hätte schwören können seine Wangen glühten auch rosa-rot.
Er kam meinem Gesicht noch näher jetzt fehlten nur noch ein paar Zentimeter und unsere Lippen würden sich vereinen.
Ungefähr einen Zentimeter bevor wir uns küssten knallte die Tür des Krankenzimmers auf.,,MAY!", rief eine Stimme. Es war Luis. Warum musste er ausgerechnet in diesem Moment reinstürmen. Jungwon erhob sich ruckartig und schaute verlegen zur Seite während er seinen Nacken massierte. Man war das ein blöder Zeitpunkt, ich hatte fast meinen ersten Kuss mit dem Jungen den ich mochte, und dann sowas, verdammt. Ich war schon etwas angepisst. Aufgeregt lief Luis an mein Kranken Bett dann fragte er ob ich ok wäre. NEIN LUIS, DU HAST MIR MEINEN ERSTEN KUSS VERMASSELT. Das sagte ich natürlich nicht.
,,Mir geht es gut, mach die keine Sorgen, die Krankenschwester hat mich untersucht.", ich versuchte so nett wie möglich zu klingen.
,,Und wer ist das?" fragte er verwundert das neben mir noch ein Junge saß. ,,Jungwon, ich bin Jungwon." etwas misstrauisch starrte Jungwon Luis an.
,,Und wer bist du?", fragte Jungwon auffordernd. Er war wohl eifersüchtig.
Ich fand es bezaubernd auch wenn ich auf eine angespannte Stimmung keine Lust hatte.____________________________________
Ich bin doch viel früher fertig geworden 🫣
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel!!! 💕
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Sweet Love
FanfictionDurch einen Zufall trifft ein 17 jähriges Mädchen auf Jungwon. Was wohl passiert?