Kapitel 4

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Wir beide hatten uns es auf der Couch gemütlich gemacht, allerdings lief absolut nichts. Man könnte gleich auf eine leere Wand starren und drauf warten, dass etwas passiert. Ich hätte nie gedacht, dass das Fernsehen so langweilig sein kann. Ich möchte heute so gerne raus, aber Silk hatte keine gewisse Lust dazu gehabt. Und alleine wollte ich auch nicht gehen. Ich hatte mir überlegt vielleicht mit Kelly in die Stadt zu gehen, aber soweit ich weiß ist sie heute mit Josh und seiner Mutter in der Stadt um paar Vorbereitungen zu treffen, deshalb wollte ich sie nicht dabei stören. Ich schaute zu Silk rüber und stieß den Atem aus. Sie setzte eine ihrer Augenbraue in die Höhe und sagte: "Was ist?" Ich zuckte mit den Achseln "Ach nichts. Mir ist schrecklich ..." bevor ich mein Satz beenden konnte, klingelte mein Handy. Ich schaute auf meinem Display. Es war Alex "Hey, was gibt's?", sagte ich. "Ich habe ein gewisses Problem", entgegnet er völlig hastig. Silk wackelte fragend mit dem Kopf wer dran war. Ich formte mit meinen Lippen Alex. Sie nickte und beschäftigte sich wieder mit dem Fernseher. "Und das wäre?"
"Ich kann nichts für die Hochzeit finden und da dachte ich mir, ob du vielleicht Zeit hast und mich begleiten könntest." Er kommt wie gerufen. " Bin dabei. Sollen wir uns irgendwo ..."
"Ich hole dich ab." fiel er mir ins Wort.
"In Ordnung. Bis gleich." Ich legte auf und stand von der couch auf. "Was wollte er?", fragte Silk neugierig. "Wir treffen uns, damit er sich was für die Hochzeit kaufen kann. Ich würde ja sagen komm mit, aber du bist so in die Fernbedienung vernaht, dass ich mir echt sorgen machen sollte." Sie grinste breit und zog die Fernbedienung in eine Umarmung "Sie gefällt mir so sehr." Ich musste förmlich lachen. Sie war wirklich verrückt. "Na schön. Ich hoffe du und deine Fernbedienung werdet glücklich." fügte ich hinzu. "Das werden wir. Dein Segen liegt uns sehr am Herzen."
"Ist gut du irre. Ich geh mich jetzt umziehen." Ich ging in mein Zimmer und öffnete als Erstes meinen Kleiderschrank. Und begutachtete meine Kleidung. Was soll ich bloß anziehen? Ich entscheide mich nach einer weile für meine skinny Jeans und für die karierte Baumwollbluse mit Rot blauen streifen. Die ich sehr Besonderes mochte. Ich zog mir die Kleidung hastig an, damit ich mich um meine Haare und um mein Gesicht kümmern konnte. Ich nahm von meiner Kommode mein Haargummi und machte mir die Haare zu einem strengen Zopf. Ich zog so fest daran, dass es an der Kopfhaut wehtat. "Aua!" zischte ich. Ich lockerte es ein wenig, damit es nicht ganz so fest war. Ich betrachte mich im, meinen, weißen Spiegel, was auf meiner Wand hing. „Portia. Was sollen wir mit deinem Gesicht heute machen?", fragte ich mich selbst und nahm aus meiner kleinen Kosmetik Tasche die auf der Kommode Lag und nahm meine Mascara heraus und trage sie auf Ich benutzte auch ein wenig von meine leicht rosa färbenden Rouge, damit ich ein wenig Farbe im Gesicht bekam. Ich sollte ja nicht wie eine leicht verblasende Leiche aussehen. Es geklingelte "Portia! Mach die Tür auf!" schrie Silk vom Wohnzimmer aus. War er etwa schon da? Ich ging hastig aus Meinen Zimmer und ging zur Haustür und öffnete sie. "Du kannst auch gerne aufstehen und die Tür öffnen", bemerkte ich. SIe entgegnete nichts, sondern schaute weiterhin auf den Bildschirm "Hallo alle miteinander", sagte Alex mit einem breitem Grinsen im Gesicht. Ich bemerkte erst jetzt, dass er schon vor der Haustür stand und nicht unten geklingelt hatte. "Hey", sagte ich. Er sah einfach nur umwerfend aus. Er trug ein Dunkles Jeans Hemd, was seinen Bizeps eindeutig zum Vorschein brachte, eine schwarze nicht ganz so enge Hose und Weiße Chucks. "Hey Alex.", sagte Silk ohne den Blick vom Fernseher zu nehmen. "Komm rein." Bat ich ihn. Und machte Platz, damit er hineintreten konnte. "Ich bin dir sehr dankbar, dass du mitkommst. Ich wollte eigentlich Josh bitten, aber er hat grad ganz andere Probleme." "Kein Problem. Ich Hatte sowie so nichts Besseres zu tun. Als nur vor dem Fernseher zu sitzen und schlechte Shows anzusehen." Ich sollte ihm dankbar sein, das er mich anrief, um mit mir was zu unternehmen, sonst wäre ich auf der Couch vor Langeweile gestorben. "Können wir los oder bist du noch nicht fertig?"
"Ich bin fertig. Wir können los." Ich nahm nur noch meine Tasche von den Kleider hacken, schaute noch mal hinein, ob ich alles hatte, mein Portemonnaie mein Schlüsseln und sonstigen Kram, alles war da. "Bist du mit deinem Wagen gekommen oder fahren wir mit der Bahn?", fragte ich nach."Ich bin mit dem Wagen hier." Ich trat zu Tür und öffnete sie "Ciao. Bis später" verabschiedete ich mich von Silk. "Ciao. Viel Spaß euch beiden." entgegnete sie.

Auserwählten der NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt