Vorweg möchte ich noch anmerken, das die Figuren und Orte (leider) nicht aus meiner Feder stammen. D.h. die Rechte liegen bei J.K. Rowling und ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.Wenn ihr Rechtschreibfehler oder Buchstabendreher findet- tut mir sehr leid! Ich vertippe mich oft!
Dann würde ich sagen, viel Spaß beim Lesen und Vorhang auf!Triggerwarnung! : in dieser Geschichte geht es um Gewalt an Minderjährigen und Kindesmissbrauch. Zwar werden (vorraussichtlich) keine detaillierten Szenen beschrieben, und doch steht das Thema im Raum. Wenn ihr euch also mit diesem Thema schlecht oder unwohl fühlt, rate ich euch, die Geschichte entweder mit einer anderen Person zu lesen, oder gar nicht zu lesen.
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Beinahe entspannt tippt Severus Snape mit seinen langgliedrigen Fingern auf die Sessellehne des knautschigen Ledersessels, in dem er saß. Immer wieder glitt sein Blick von dem Buch in seinem Schoss zur Wanduhr an der Wand des Wohnzimmers, die das einzige Geräusch von sich gab, dass in dem leeren, schäbigen Haus in Spinners End, zu hören war.
Severus war äußerst ungern hier, das musste er zugeben. Nur in den Sommer und Weihnachtsferien verließ er Hogwarts und verbrachte seine wohlverdienten Ferien in Cokeworth und verbrachte seine Zeit in Ruhe und Einsamkeit. Meist schlug er seine Zeit in dem großen Labor im Keller oder in seinem Büro tot, wo er Aufsätze korrigierte, Unterrichtsmaterialien vorbereitete oder in Mordfantasien für den tattrigen, Zitronenbonbon-süchtigen Dumbledore - den Einzigen, der seine schöne, ruhige Atmosphäre durch unangekündigte Kaffeekränzchen in SEINEM Wohnzimmer, wie eine Seifenblase zerplatzen lässt- versank.
Doch nun herrschte absolute Ruhe, abgesehen von dem mechanischen „Tik-Tak-Tik-Tak" der Uhr. Snape seufzte zufrieden und widmete sich wieder seinem Buch, über- wie sollte es auch anders sein- Zaubertränke für Profis.
Gerade als er sich wieder vollkommend auf den Text konzentrierte, schreckte ihn das durchdringende Klingeln an seiner Haustür aus seiner Entspannung. Genervt erhob er sich und rauschte zur Haustür. Wer würde ihn an so einem schönen Abend bitte besuchen?! Ihm fiel niemand ein, abgesehen von Dumbledore, welcher es jedoch vorzog mit Floopulver in Snapes Büro zu reisen. Von Privatsphäre konnte da keine Rede sein! Wahrscheinlich waren es mal wieder die unerzogenen Nachbarskinder, die ihm- Severus Snape- einen Klingelstreich spielen wollten. Er setzte seinen besten Todesblick auf, der selbst einen Fünftklässler in Tränen ausbrechen lassen würde und riss die Tür auf, bereit diesen Bälgern den Schreck ihres Lebens zu verpassen. Doch vor seiner Tür standen keine Kinder. Er blickte geradewegs in das Gesicht von Minerva McGonagall. Verwirrt starrte er sie an.
„Severus, gut, dass sie da sind!"
„Minerva... schön sie zu sehen!", presste Severus genervt hervor. Plötzlich fiel ihm ein kleiner Junge neben der Frau auf, der sich scheinbar hinter McGonagall zu verstecken versuchte.
„Dürfen wir reinkommen? Bitte!" verlangte die Frau, doch sie wartete gar nicht auf eine Antwort und schob sich an Snape vorbei. Dieser sah stirnrunzelnd auf den Jungen, an Minervas Hand.
„Minerva? Wer... ist das?", fragte er leise. Sie sah ihn nur kurz an. „Ich erkläre ihnen das ganze sofort, Severus!"
Mit diesen Worten beugte sie sich zu dem Kind, das Severus nicht älter als sechs Jahre schätzte, und welches ihn durchdringend musterte. Irgendwoher kannte er diesen Blick, konnte ihn im Moment allerdings nicht einordnen.
„Harry, dort hinten ist das Wohnzimmer. Würdest du bitte dort auf uns warten? Severus und ich müssen etwas besprechen!" bat sie mit sanfter Stimme und zeigte auf die Tür zum Wohnzimmer.
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Eine dunkle Wahrheit
FanfictionAls Minerva McGonagall mit einem kleinen, siebenjährigen Harry Potter and der Tür des Zaubertrankmeisters klingelt, und ihn bittet, sich für eine Weile um das Kind zu kümmern, ist dieser fassungslos. Doch nach und nach zerbröckelt die Fassade um die...