Ich werde durch ein nerviges piepen geweckt. Müde schlage ich meine Augen auf und schalte den Wecker aus. Heute ist der erste Tag auf der neuen Wache. Ich bin echt gespannt wie es wird. Hoffendlich sind die Leute dort nicht so wie die in Berlin auf meiner alten Wache. Ich stehe langsam von meinem Bett auf, gehe ins Bad, entledige mich meiner Schlafsachen und stelle mich unter die Dusche. 10 minuten später stehe ich mit einem Handtuch um den Körper vor meinem Schrank und überlege was ich anziehen soll. Ich entscheide mich für ein graues Top und eine schwarze Jeans. Dazu ziehe ich noch meine schwarzen Converse an. Meine lockigen Haare lasse ich einfach offen. Fertig umgezogen und gestylt gehe ich in die Küche wo ich mir einen Kaffee mache und anfange zu frühstücken. Da ich noch etwas Zeit habe erzähle ich mal etwas über mich. Ich heiße Luana Rolim Soares, bin 24 Jahre alt und bin vor ein paar Tagen von Berlin nach München gezogen. Der Grund? Mobbing. Nur weil ich portugiesische Wurzeln habe und meine Familie aus Brasilien kommt haben die Kollegen dort gemeint mich mobben zu müssen. Und als ob das nicht genug wäre habe ich meinen Freund naja jetzt Ex-Freund mit meiner Erzfeindin Jenny erwischt. Danach bin ich dann entgültig da weg. In meiner alten Schule wurde ich auch von zwei Klassenkameradinnen gemobbt. Das ist auch der Grund warum ich mich dazu entschieden habe Polizistin zu werden. Meine Eltern waren gar nicht begeistert davon. Ihrer Meinung nach sollte ich lieber einen Bürojob machen. Das wollte ich aber nicht. Jedenfalls haben wir uns seitdem nur noch gestritten. Als es dann soweit kam das meiner Mutter die Hand ausgerutscht ist, bin ich sofort ausgezogen als ich 18 war. Ich habe noch eine 8 jährige Schwester. Sie heißt Mariza. Sie hat Streitereien mitbekommen aber ich habe versucht sie so gut wie möglich daraus zu halten. Natürlich haben wir noch Kontakt miteinander, aber unsere Eltern sollen das nicht mitbekommen. Naja auf jeden Fall wohne ich jetzt in München und habe heute meinen ersten Arbeitstag als Kriminaloberkomissarin im K11. Nach dem Frühstück räume ich meine Sachen weg, ziehe meine Jacke an, schnappe mir meine Tasche, Handy und Schlüssel und mache mich auf den Weg zum K11. Ich bin gespannt es dort ist und wie die Kollegen sind.
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