Die verlorene Fee

Kapitel 2

Nach dem Frühstück gehe ich nach draussen und bemerke, dass es in Strömen regnet. Meine Mutter ist vor 5 Minuten zur Arbeit gefahren. Ich kann sie also nicht mehr fragen ob sie mich mit dem Auto fährt. "Dann mal los!", sage ich zu mir selbst und laufe mit meinem Regenschirm in der Hand los. Nach 5 Minuten gehen merke ich, dass mein Schirm das Wasser nicht mehr aufhält und es anfängt durch ihn durch zu tropfen. Ich beeile mich noch mehr und am Schluss renne ich sogar. Ich bin schon fast bei der Schule angekommen und denke schon: "Jetzt bin ich bald nicht mehr in dieser Kälte", da passiert es. Ich stolpere und falle direkt in eine grosse Regenpfütze. Ich spüre wie meine Schuhe, meine Jacke und meine Jeans das Wasser aufsaugen. Meine Frisur ist jetzt auch im Eimer aber es kommt noch schlimmer. Die halbe Schule hat es gesehen. Nein die GANZE SCHULE! WIE PEINLICH? Und ich höre wie sie so was sagen wie: "Die Brillenschlange kann ja nicht mal gerade gehen." Oder: "Hast du gesehen wie die Mathe-Buch-auswendiglernerin zur Wasserratte geworden ist?" Niemand hat mir geholfen. Alle haben nur gelacht und gelästert. Ich gehe also so pitschnass in den Unterricht. Ich sitze wie immer alleine an einem Tisch, in der hintersten Reihe. Niemand will neben mich sitzen. Ich habe auch keine Freunde. Ich sitze frierend dort, fühle mich alleine und warte, dass ich endlich wieder nach Hause kann.

Die Schule währe ja nicht das Problem ich bin eine sehr gute Schülerin und verstehe mich auch mit fast allen Lehrern gut. Ich schreibe auch in den Prüfungen fast immer die Bestnote, doch das Problem sind die Anderen. Sie mobben mich mit allen Mitteln, die sie besitzen.
Meine Mutter redet mir immer das Gegenteil ein. Sie sagt:
-Emelie sei kein scheusslicher Name.
-Es mache nichts wenn ich erst 14 und die Anderen alle schon 15 Jahre alt seien.
-Meine Brille sei schön.
-Meine Haare hätten einen schönen Glanz.
-Ich sei kein Streber, auch wenn ich gut in der Schule bin und mir Mühe gebe.
-Die Anderen seien nur eifersüchtig.
Und so weiter... Doch wenn die Anderen mir immer das Gegenteil einreden, fange ich es ihnen an zu glauben. Meine Mutter macht sich sowieso immer Sorgen wenn ich weinend nach Hause komme. Dann will sie am Liebsten sofort unseren Lehrer anrufen, doch das würde für mich Ärger bedeuten, grossen Ärger! Deshalb reisse ich mich immer zusammen und sage ihr es sei alles okay. Ich lasse mir die Erinnerung daran, wie alles mit dieser Mobberei angefangen hat, durch den Kopf gehen. Denn das war so...
"Emelie weisst du die Lösung dieser Gleichung?", fragt mich mein Lehrer und reisst mich somit aus meinen Gedanken.

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Halli Hallo

Merci fürs lesen! Ich hoffe es hat euch gefallen. Schreibt doch bitte euren Kommentar dazu, damit ich weiss ob ich noch weiter schreiben soll;)

Lg Lillilchen