Kapitel 6:

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Kaito POV:
*Die Stimmung war sehr seltsam. Ich meine mein fester Freund und meine Klassenkameraden Aoko, Akako und auch Hakuba, die sich garnicht kennen, treffen sich ohne weiteres in meinem Haus...
Ok. Shinichi und Hakuba kannten sich schon von vorherigen Fällen, aber egal.*
Auf jeden Fall war die Stimmung nicht gerade die beste.
Also versuchte ich die Stimmung aufzulockern*

Kaito: <Also. Wie ihr vielleicht wisst ist diese Person Shinichi Kudo, der Oberschüler Detektiv.>

*Oh man... wie verzweifelt ich wohl sein musste.*

Akako: <Ja. Ich glaube wir alle kennen diesen Namen. Woher kennst du ihn denn, Kuroba?>
*Sie ist wirklich eine Hexe!*

Kaito: <Äh... wir haben uns zufällig getroffen und da er ja berühmt ist, erkannte ich ihn halt und ja...
wir haben uns dann öfter getroffen und nun sind wir gute Freunde.>

*Natürlich wusste ich, dass dies nicht möglich sein konnte, aber was sollte ich denn vor Aoko oder Hakuba sagen?*

Akako: <Bist du dir da auch sicher, dass es so war?>

*Diese Schlange!*

Kaito: <NATÜRLICH! Wie kommst du darauf, dass es nicht so war?>
Akako: <Ach. Nur so.>
Hakuba: <Wie dem auch sei. Was genau wollte er von dir Kaito Kuroba?>
Kaito: <Wie ich doch gerade sagte, war er nur zufällig in der Nähe und  wollte mich einfach nur besuchen, wusste aber nicht, dass ich heute schon Besuch habe. Das ist alles.>
Hakuba: <Aber er konnte sich ja auch nicht sicher sein, dass du überhaupt zu Hause bist, oder?>
Kaito: <Na und? Dann hätte er mich angerufen und mir gesagt, dass er spontan bei mir vorbeischauen wollte oder er wäre einfach nach Hause gefahren!>
Aoko: <Ist das denn alles überhaupt wichtig?>
Kaito: <Natürlich nicht!>
Aoko: <Gehen wir denn jetzt noch in das Café oder nicht?>
Akako: <Macht was ihr wollt. Ich bin ja einfach nur, weil du darauf bestanden hast.>
Hakuba: <Von mir aus! Ich wollte da eh mal vorbeischauen. Was ist mit dir Kaito?>
Kaito: <Ihr könnt ja schon mal vorgehen. Ich muss mit Shinichi noch etwas klären. Aber ich komme nach.>
Aoko: <Mensch! Erst hast du dieses Treffen vorgeschlagen aber jetzt sagst du nun, dass wir schon mal vorgehen sollen!!>
Kaito: <Hör doch mal zu, Idiot! Ich sagte doch, dass ich nach komme.>
Akako: <Na komm Aoko. Lass uns gehen.
Wir sehen uns Kaito.>
Hakuba: <Dann empfehle ich mich auch.
Bis später dann.>

Shinichi POV:
*Endlich waren die drei weg und wir beiden konnten nun endlich reden.*

Kaito: <Jetzt sag schon, was du mit mir bereden wolltest.>
Shinichi: <*Seufz. Ich weiß es hört sich sehr dumm an und vielleicht ist es das auch, aber ich...ich...>
Kaito: <Jetzt sag schon. Ich habe nicht ewig Zeit!>
Shinichi: <Entschuldige. Also, dass was ich sagen wollte ist, dass ich... nicht mit dir zusammen sein kann. Es war ein Fehler sich mit dir abzugeben.>

*Ich musste anfangen zu weinen.*
Ich senkte meinen Blick. Und selbst Kaito war schockiert dadrüber, was ich aber nachvollziehen konnte.
Dann übernahm Kaito das Wort:*

Kaito: <A-aber wieso? Was hat das zu bedeuten? SAG SCHON SHINICHI!>

*Ich wusste, dass er traurig sein würde aber dass er so reagiert, hätte ich nicht gedacht.*
Shinichi: <Bitte verzeih mir Kaito. Ich habe wirklich Gefühle für dich, aber meine beste Freundin Ran Mori hat solange auf mich gewartet und außerdem habe ich ihr schon vor einer halben Ewigkeit meine Gefühle in London gestanden.
Leider konnte ich nur noch an dich denken, weshalb ich diese Gefühle vernachlässigt habe.>
Kaito: <Ist das dein Ernst? Erst gibst du dich mit mir ab und schon nach ein paar Tagen lässt du mich liegen für irgendwelche Gefühle, die du schon längst vernachlässigt hast? Willst du mir das sagen?!>
Shinichi: <Im Grunde genommen ja. Das trifft es eigentlich ganz gut.
Aber ich habe wirklich Gefühle für dich! Bitte glaube mir.>

*Ich war nun in einem Meer von Tränen versunken. Es tat mir so unfassbar leid.*

Shinichi: <Bitte verzeih mir Kaito!>
Kaito: <Wie kann ich Dir jetzt noch glauben, nachdem du mich so ausgenutzt hast?!!>
Shinichi: <Aber ich habe dich doch garnicht ausgenutzt. Es lag nur an meiner eigenen Dummheit.
Ich...>
Kaito: <GEH!>
Shinichi: <Was?>
Kaito: <ICH SAGTE DU SOLLST GEHEN! VERLASSE MEIN HAUS!
ICH WILL DICH NIE WIEDER SEHEN!>

*Verdammt. Jetzt habe ich echt alles versaut.
Ich ging ohne ein Wort zu sagen zur Tür und verließ das Haus.
Kaito musste auch weinen.
Was habe ich nur getan?!
Ich hielt kurz inne und fiel dann in mich zusammen.
Ich wollte nichts anderes mehr tun, als zu weinen. Es war einfach nur schrecklich.
Alles war meine Schuld. Wäre Kid einfach nur mein Rivale geblieben und hätte ich seine Küsse nicht erwidert oder gar seine Gefühle, dann wäre das alles nie passiert.
Kaito verzeih mit, bitte!
Als ich wieder bei mir zu Hause ankam, war Ran immer noch dabei ihren Frust freien Lauf zu lassen:*

Ran: <Oh! Da bist du ja wieder. Und wie lief dein Fall?>

*Ich konnte kein einziges Wort von mir geben. Den ganzen Weg bis zu meinem Haus habe ich nichts anderes als Schuldgefühle und Trauer gefühlt. Die Tränen wolltest auch nicht aufhören zu fließen.
Ohne Ran Aufmerksamkeit zu schenken, ging ich ohne Ton und mit gesenkten Blick nach oben in mein Zimmer und schloss mich für eine längere Zeit ein.
Selbst Ran konnte nichts dagegen sagen.*

Die Liebe ist ein mieser VerräterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt