Ich wusste ja schon immer, das ich der Grund bin, warum sich meine Eltern trennten, sagen sie zumindest. Dadurch hatte ich eine schlimme Kindheit. Mein Vater ist Alkoholiger und meine Mutter interesiert sich kein Stück für mich. Wenn man ihr einen Laptob und Internet gibt, ist sie glücklich. Das ist auch der Grund, warum ich bei meinem Vatwr wohne. Er ist zwar jeden Abend betrunken, aber bei ihm hab ich alles was ich brauche.
Zurzeit macht meine Mutter eine Therapie. Dort lernt sie, nicht mehr so viel am Laptop zu hängen und sich mehr um mich zu kümmern. Mittlerweile klappt das ganz gut. Ich bin jetzt lieber bei ihr als bei meinem Vater.
Ich ertrag es einfach nicht mehr. Jeden Abend beschimpft und beleidigt er mich. Er trinkt immer so viel, dass er sich Nachts übergeben muss. Das tut mir im Herzen weh zu sehen, wie sich ein Mensch so kaputt macht. Ich hab ihm schon oft gesagt, dass er aufhören soll, aber es bringt nichts. Es ist so, als würde ich gegen eine Wand reden.
Meine Mutter sagte mir schon vor einiger Zeit, dass sie nach Seoul ziehen möchte. Zurzeit leben wir in Shanghai. Lang überlegte ich mir, ob ich mit gehe oder nicht. Ich dachte mir immer: Tao, wenn du bei deinem Papa bleibst, gehst du innerlich kaputt. Wenn du mit deiner Mutter mit gehst, lernst du neue Leute kennen, ein neues Land und vieles mehr, aber du hast deine Familie nicht bei dir.
Es ist Nachmittag und ich bin mit meinem besten Freund Lay unterwegs. Wir kennen uns schon seit dem Kindergarten. Er weiß alles von mir und ich alles von ihm. Plötzlich bekomme ich einen Anruf von einer unbekannten Nummer. Ich gehe ans Telefon und erfahre, dass mein Vater im Krankenhaus liegt. Er ist zusammen gebrochen und war nicht mehr bei bewusst sein. Lay begleitete mich mit ins Krankenhaus. Dort erfuhr ich, dass er fast gestorben wäre. Was aber genau mit ihm war, wollte mir keiner sagen.
Mittlerweile ist meine Mutter schon nach Seoul gezogen. Ich habe mich entschlossen nach zu kommen, nach den großen Ferien. So wie es aussah, musste mein Vater länger im Krankenhaus bleiben. Ich hielt es hier nicht mehr aus. Zuhause angekommen, packte ich meine Sachen zusammen und zog solange bei ein Lay, bis mein Flug nach Seoul ging.
Eine Woche später war es soweit. Lay brachte mich noch zum Flughafen. Dort verabschiedeten wir uns noch. Wir weinten sogar ein bisschen. Ich war gespannt, was mich dort in Seoul erwartete. Der Flug dauerte nicht lange. Am Flughafen in Seoul ausgestigen, zitterte ich am ganzen Körper, weil ich aufgeregt war. Ich holte meinen Koffer und ging durch die Passkontrolle. Draußen wartete meine Mutter auf mich. Als ich sie sah, rannte ich auf sie zu und umarmte sie einige Minuten lang. Wir gingen zum Auto. Wärend dessen erzählte ich ihr alle Neuigkeiten und sie mir ihre. Mama startete das Auto und wir fuhren los.
Seoul war genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Viel befahrene Straßen, Wolkenkratzer, hohe Wohnhäuser und jede menge Menschen. Das Auto stoppte vor einen kleinen Mehrfamilienhaus etwas auserhalb von Seoul. Es ist eher so eine ruhige Gegend, aber trotzdem Zentral. Mir gefällt es hier. In der Wohnung angekommen, legte ich nich erst für ein paar Stunden ins Bett. Am Nachmittag packte ich meine Sachen aus und Mama zeigte mir das Wichtigste in der Umgebung.
Ein paar Tage später, meldete mich Mama in der Schule an. Die Schule ist groß. Wir habem uns erst mal verlofen. Am nächsten Tag war mein erster Schultag in Seoul. Ich freute mich voll. Mir gingen aber auch viele Gedanken durch den Kopf. Wie sind die Lehrer. Wie sind die Schüler. Ständig musste ich an meine Freunde denken. Das machte mich ein bisschen traurig. Ich überlspielte es einfach und nach einiger Zeit, vergas ich es auch.
In den ersten beiden Stunden hatten wir Mathe bei unseren Klassenlehrer Wu YiFan, aber wir nennen ihn alle Kris (Wir sagen auch zu den Lehrern Du). Ich stellte mich der Klasse vor und setzte mich neben einen Jungen namens Chanyoul. Er ist nett, genau so wie alle anderen in der Klasse. Ich fühlte mich sofort wohl in der Klasse und Kris ist wirklich ein guter Mathelehrer.
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Erstes Kapitel fertig. ☺
Schreibt bitte euere ehrliche Meinung in die Kommentare.
Ich beeil mich auch, mit dem zweiten Teil.
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Mein Leben
De TodoHuang ZiTao ist mit seiner Mutter von Shanghai nach Seoul gezogen. Er lebt sich gut in seine neue Umgebung ein und war noch nie glücklicher als jetzt. Zwei mal pro Woche hat er Training. Seine Mutter holt in immer ab. Als er eines Tages zum Parkplat...