-Nächster Morgen-
Gerade träume ich von dem schönen Urlaub, den ich mit meiner Mutter gemacht habe.
Wir waren in Australien. Übernachtet haben wir am Rande des Regenwaldes in einem Baumhaus.
Meine Mutter will mich etwas fragen, als ich plötzlich eine Hand an meiner Schulter spüre und jemand sagt meinen Namen.
Langsam öffne ich meine Augen und mein Blick geht an die Decke hinauf. Ich drehe meinen Kopf zur Seite und sehe Kris, welcher mir durch dir Haare streichelt. Er gibt mir einen kleinen Kuss auf die Stirn und flüstert:
"Guten Morgen, Tao. Kann ich mal mit dir reden bevor wir frühstücken?"
Ein leises ja entweicht mir. Ich setz mich auf und mache etwas Platz für Kris, dass er sich auch mit auf Bett setzten kann.
"Also Kris, was gibt's?"
"Tao es ist so .... wie soll ich das sagen?! ...... Gestern Abend hab ich mich mit Isabelle unterhalten über unsere Situation ...... "
"Ich verstehe, ich soll wieder zurück nach China, stimmts?"
"Nein, ganz im Gegenteil. Wir lieben dich, als wärst du unser eigener Sohn. Niemals würden wir dich nach China zurück schicken."
"Was willst du mir dann sagen?"
"Es ist zwar ein bisschen früh für diese Frage. Willst du zu uns 'Mum' und 'Dad' sagen?"
Als Kris mir diese Frage stellt, reis ich meine augen auf. Ehrlich gesagt bin ich ein bisschen schockiert. Es sind gerade mal knapp zwei Tage vergangen, seitdem ich hier wohne und mich meine Mutter verlassen hat.
An meiner Wange merke ich, wie mir wieder warme Tränen runter laufen.
"Tao....."
"Kris...dadurch dass ich keine Eltern mehr habe, würde ich das gerne zu euch sagen. Aber nur wenn es für euch ok ist."
Auf Kris' Lippen bildet sich ein Lächeln und seine Augen fangen an zu leuchten. Er nimmt mich in dn Arm.
"Klar ist das für uns in Ordnung, Tao. Sonst hätte ich dich ja nicht gefragt. Also, ab jetzt bin ich dein Dad. Außer in der Schule. Sobald wir das Schulgelände betreten sind wir nicht mehr deine Eltern, sondern deine Lehrer. In Ordnung?"
"Ja klar, Dad. Jetzt hab ich einen kleinen Bruder, coole Eltern und eine Familie, in der ich mich wohl fühle."
Wir sind immer noch in der Umarmung.
Mein Magen fängt an zu knurren. Ich schau Dad in die Augen, welcher sich aus der Umarmung löst und versucht, von meinem Bett runter zu kommen.
Als er unten ist, geh ich auf die Knie, nehme schwung und springe runter.
"Was , Dad?"
"Nix, nix."
"Wenn du auch so sportlich sein willst, musst du megr trainireren."
"Wenn ich dich in die Finger bekomme...."
Lachend renne ich aus dem Zimmer richtung Esszimmer.
Unten angekommen, warte ich noch auf Dad. Lay ist auch schon wach. Er sieht mich aber nicht, weil sein Rücke zu mir schaut.
"Morgen Tao!"
"Ahh, Morgen Panda!"
Lay nennt mich auch Panda.
Ich schau Dad in die Augen, welcher mit einem Lächeln nickt."Guten Morgen, M-Mum!"
"Morgen Lay!"
Lay hat gerade einen Löffel Cornflakes in den Mund gestopft, aber als er das Wort 'Mum' gehört hat, reißt er seine Augen und seinen Mund auf.
Mum schaut mich ganz geschockt an. Ihr Blick wandert zu Kris, welcher lächelnd nickt.
"Ähm...setzt euch. Tao, was magst du trinken?".
"Ich mach schon, Mum. Braucht jemand was aus der Küche?"
Alle schütteln mit dem Kopf. Ich geh in die Küche und mach mir ein Glass Kakao.
Zurück am Tisch frühstücken wir alle zu ende . Lay und Dad machen mal wieder einen Wettbewerb, wer mehr essen kann. Das ist immer lustig.
Nach ihrem Wettbewerb besprechen wir noch, wass wir heute machen.
Wir haben beschlossen, heute Nachmittag in den Park zugehen. Dort spazieren wir und danach gehen wir nich am Spielplatz. Lay und ich können dort etwas mit Leo spielen.
Ich freu mich voll!
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Das wars wieder.Danke, an die, die meine Geschichte lesen und voten!
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Mein Leben
RastgeleHuang ZiTao ist mit seiner Mutter von Shanghai nach Seoul gezogen. Er lebt sich gut in seine neue Umgebung ein und war noch nie glücklicher als jetzt. Zwei mal pro Woche hat er Training. Seine Mutter holt in immer ab. Als er eines Tages zum Parkplat...