Etwas komisch muster ich sie. Zu mir waren nur wenige in meinen Leben so höfflich wie Isabelle. Ich leg meine Hand ihre und sage dazu freundlich: "Hallo Isabelle, herzlichen Dank!" Sie lächelt, löst ihre Hand von meiner und umarmt mich. Ich reis meine Augen auf. Sie hat den gleichen Duft wie meine "Mutter", denk ich mir. Sie löst sie wieder aus der Umarmung. Nun stehen wir Drei in einem Dreieck.
"Schatz, was hast du gekocht?", fragt Kris nach einer langen Stille.
"Irgendetwas was mir deine Mutter aufgeschrieben hat. Weißt du Tao, Kris ist Chinese und er mag es, wenn ich Chinesisch koche. Ich weiß nicht, was die in China so essen, deshalb frag ich seine Mutter öfters."
Bei dem Wort "Mutter" kommen mir wieder die Tränen hoch umd laufen meine Wangen hinunter. Als Kris das sieht, kommt er auf mich zu und umarmt mich.
"Tut mir leid, Tao!", emtschuldigt sich Isabelle.
" Ist nicht schlimm. Ich muss mich langsam damit abfinden, dass sie mich verlassen hat. Übrigends, ich bin auch aus China. Meine ..... Meine Mutter ist mit mir hirher gezogen. Das war erst vor ca 3 Monaten.", gib ich als Antwort.
Man sieht Isabelle an, dass sie mit mir mit leidet. Aber ich möchte kein Mittleid. Mich hätte es auch schlimmer treffen können. Wenn ich an andere Jugendliche in meine Alter denke (ich bin 15 Jahre), deren Mutter und Vater sie verlassen und keinen haben der sich um sie kümmert, haben es schlimmer als ich. Ich habe Kris und Isabelle. Also kann ich mich glücklich schätzen.
"Können wir entlich etwas essen?! Ich hab voll hunger!", fragt Kris mit einem halb abgemargerten Blick.
Ich muss lachen. Isabelle und ich nicken und zusammen gehen wir ins Esszimmer, indem der Tisch schon gedeckt ist. Als Kris den Tisch erblickt, rennt er zu ihm, setzt sich hin und fängt an, sich das Essen in den Mund zu stopfen. Wieder muss ich lachen. Ich setz mich neben Kris hin, welcher mich mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck anschaut.
Zusammen essen wir nun, bzw Isabelle und ich essen. Kris stopf nur. Ohh Mann..., denk ich.
Wir sind nun fertig mit dem Essen. Kris ist schlecht, da er schnell und viel gegessen hat. Ich half schnell Isabelle beim aufräumen. "Du Isabelle, wo schlaf ich heute Nacht?, frag ich sie.
"Du schläfst im Zimmer neben Leo-Ken.", ruft Kris aus dem Wohnzimmer.
Isabelle winkt ab.
"Nein Tao. Du schläfst im Zimmer schräg gegenüber von uns. Ich zeig es Dir dann. Du kannst nicht im Zimmer neben Leo schlafen, da er Nachts öffter aufwacht und schreit. Das weckt dich nur auf.", antwortet sie.
Nun sind wir fertig mit dem aufräumen und zusammen mit Kris und Isabelle geh ich hoch und schau mir mein Zimmer an. Es ist ganz gemütlich. Da steht ein Hochbett, ein Schrank für meine Klamotten, Schulsachen und noch für Krimskrams, ein Schreibtisch und ein kleiner Fehrnsehr. Leo fängt das schreien an.
"Ich geh schnell.", sagt Isabelle und schon war sie weg. Währendessen zeigt Kris mir noch das Zimmer von Leo, das Schlafzimmer von ihm und Isabelle und zum Schluss noch das Bad.
"Kris ich hol schnell meine Taschen und danach geh ich ins Bett."
"Nein Tao. Geh du in dein Zimmer. Ich hol schnell deine Taschen."
Und schon ist Kris weg. Ich geh in mein Zimmer und merke, dass die ganze Zeit das Foto bei mir hatte. Mit Tränen in den Augen leg ich es auf mein Bett. Im selben Moment kommt Kris mit meinen Taschen rein.
"Danke Kris!"
"Bitte, Kleiner. Wir gehen jetzt auch schlafen. Morgen fällt ja die Schule aus, da Feiertag ist. Wenn irgendwas ist, komm einfach zu uns. Es ist egal wie spät es ist, ok? Wir sind immer für die da und lassen dich nicht im Stich!"
In dem Moment nimmt mich Kris in den Arm. Die Umarmung tut mir gut. Ich bin so gerührt von seinen Worten, dass mir ein paar Tränen runterlaufen.
"Gute Nacht Kris. Schlaf gut! Und Danke für Alles!", flüster ich in sein Ohr.
"Gute Nacht Tao. Du auch! Und, keim Ding! Wir machen das gerne!", antwortet er darauf.
Wir lösen uns von der Umarmung.
Isabelle kommt ins Zimmer und umarmt mich auch kurz.
"Gute Nacht und schlaf gut!"
"Danke, Isabelle. Du auch!"
Zusammen gehen sie raus. Bevor Kris die Tür schließt, dreht er sich nochmal kurz zu mir. Ich lächel ihn an und er lächelt zurück. Nachdem er die Tür zumacht, zieh ich mich schnell um und leg mich ins Bett. Warum ist das so unbequem? Ich lang unter meinen Rücken umd zieh das Foto vor. Sofort steigen mir Tränen in die Augen, die im nächstem Moment auch schon meine Wange runter laufen.
Ich weinte mich im den Schlaf. Im Halbschlaf merke ich, wie jemand die Tür auf macht umd reinkommt. Die Person, nimmt das Foto aus meiner Hand und stehlt es auf meine kleine Komode. Plötzlich fühl ich eine Hand an meinen Kopf, welche mir durch die Haare streichelt.
"Amer Tao. Du tust mir soo leid. Aber zum Glück kann ich Dir helfen!", sagt eine raue Stimme.
Kris! Es ist Kris!
Die Hand verschwindet von meinem Kopf und ich merke seine warmen Lippen auf meiner Wange und schon bin ich im Land der Träume!
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Das wars!
Hoffentlich gefählt es euch!
Danke an alle, die meine ff lesen!
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Mein Leben
RastgeleHuang ZiTao ist mit seiner Mutter von Shanghai nach Seoul gezogen. Er lebt sich gut in seine neue Umgebung ein und war noch nie glücklicher als jetzt. Zwei mal pro Woche hat er Training. Seine Mutter holt in immer ab. Als er eines Tages zum Parkplat...