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Adelheid krümmte sich zusammen. Sie spürte etwas seltsames. Was war das. War irgendetwas mit Emma? Wo war sie? Sie hätten nicht einfach weg rennen sollen. Aber dann wären sie immer noch da, wo sie vorher waren, das hätte also nichts gebracht. Sie legte ihre Ohren an und krümmte sich zusammen. Der graue Wolf kam und sah, dass etwas nicht stimmte. Adelheid versuchte ihm klar zu machen, dass etwas nicht mit ihrem Seelenmenschen stimmte. Sie bekam große Augen und machte würgende Geräusche. Dann sah sie Bilder.

Er legte einen Arm um sie und hielt ihre Schultern fest. "Alles gut? Brauchst du etwas? Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte er auf sie ein. Sie schüttelte mit nur ihren Kopf und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken, indem sie sich auf ihre Lippe biss. Es war alles so anstrengend für sie. Ihr wurde schwindelig und fiel in sich zusammen. Hätte der Brünette sie nicht festgehalten, dann wäre sie auf den Boden zusammen gekracht. Sie verlor ihr Bewusstsein. Er sah sie erst schockiert und dann ernst an, bevor er sie hoch hob und aus dem Licht der Fackel ins Dunkel verschwand.

Adelheid war auch kurz vor der Ohnmacht, sie konnte sich aber gerade so noch auf ihren Beinen halten. Sie versuchte vorwärts zu laufen. Kam aber nicht besonders weit. Der graue Wolf versuchte sie am laufen zu hindern, er sah nämlich ganz genau, wie anstrengend das für sie war. Sie sah ihn an und fiel schlapp zu Boden. Sie musste jetzt dringend zu Emma.

HexenzauberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt