Erzählersicht
Für die Cullens war das schlimmste geschafft. Sie waren sich sicher, dass es so schnell nicht zu einem Kampf kommen würde, und sie den Volturi aus den Weg gehen könnten.
Alina wurde glücklicher. Es wäre gelogen, wenn man sagen würde das Embry ihr nicht gut tat. Sie beide liebten sich, allerdings waren sie zu scheu um es zu sagen. Nach Alinas indirekter Liebeserklärung, war Embry ganz aus dem Häuschen. Er dachte an nichts anderes mehr aus Alina, und das nervte seine Rudelmitglieder höllisch. Sie fingen an Witze über Embrys Verliebtheit zu reißen, aber das interessierte ihn nicht. Er war sich sicher das Alina ihm bald alles über sich erzählen würde, und sie dann ein richtiges Paar sein würden.
Tatsächlich war das auch Alinas Plan. Sie begann sich mit ihrer Vergangenheit abzufinden, denn Edward hatte Recht, sie konnte ihre Vergangenheit nicht mehr ändern. Alina war bereit sich alles was mit Maria zusammen hing vom Herzen zu reden, und sie würde bei Embry damit anfangen, denn sie wusste das dieser immer für sie da war. Aber auch die perfekte Zeit hat seine Schattenseiten.
Demetri wartete nur auf die Erstbeste Gelegenheit, die Cullens anzugreifen. Es war ihm egal ob er die Familie auseinander reißen würde, er wollte nur Alina. Mittlerweile war auch Felix sein krankhaftes Verhalten aufgefallen. Anfangs dachte er nur, das es eine harmlose Verliebtheit wäre, aber nachdem Demetri völlig ausgerastet war, als Felix ihm riet die Cullens in Ruhe zu lassen, wusste er das dort mehr hinter stecken musste. Er machte sich wahrhaftige Sorgen um seinen jahrelangen Freund, denn er hatte es einfach im Gefühl, dass die ganze Sache nicht gut ausgehen würde. Selbst wenn Demetri Alina nach Volterra schleifen würde, zu welchem Preis würde er das tun? Was wenn er damit einen riesigen Kampf ausbrechen lassen würde, und die Volturi viele Verluste erleiden müssten?
Felix war sich sicher, Demetri Besessenheit musste dringend ein Ende haben. Er verstand nicht einmal, was sein Freund mit ihr wollte. Klar, Alina war hübsch und sie schien auch etwas im Köpfchen zu haben, aber das taten andere Vampirdamen auch. Felix fand das Heidi eine viel bessere Wahl für Demetri wäre, schließlich lebte sie bei den Volturi und war ihm komplett verfallen. Aber Demetri scherrte sich nicht im geringsten um Heidi, seitdem er Alina kannte. Heidi passte das natürlich gar nicht, und bei jeder Gelegenheit machte sie sich an Demetri ran. Sie war sich sicher, dass sie beide einfach für einander geschaffen waren. Doch Demetri wollte nichts davon wissen, er hatte sein Ziel vor Augen, und das war Alina bekommen. Er wusste nur noch nicht ganz wie er das anstellen sollte.
Die Cullens würden niemals einen Kampf beginnen, dafür waren sie viel zu lieb. Jemand müsste die Cullens angreifen, er wusste nur noch nicht wer das sein sollte. Er alleine würde nicht weit kommen, und er wollte dem Ruf der Volturi nicht beschmutzen, wenn er nur wegen einem Vampirmädchen einen Kampf ausbrechen lassen würde. Caius würde ihn wortwörtlich umbringen, dass wollte er einfach nicht riskieren. Demetri hatte tatsächlich schon mit dem Gedanken gespielt, jemanden aus dem Cullen-Clan zu entführen, und Alina dann als Lösegeld zu verlangen. Aber ihm war klar, wenn das die Runde machen würde, war er seinen Platz bei den Volturi und seinen Kopf los. Auch wenn die drei Meister die Cullens nicht sonderlich leiden konnten, so weit würden sie niemals gehen.
Demetri hoffte einfach, dass sich bald eine Gelegenheit bieten würde, um Alina endlich für sich zu gewinnen und wenn diese Gelegenheit nicht kam, würde er die Sache einfach selber in die Hand nehmen. So weit es ihm möglich war. Er wusste noch nicht wie sich die Dinge entwickeln würden, aber in einem war der Volturi sich sicher.
Er würde Alina für sich gewinnen, egal was es ihm abverlangte.
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Auch wenn dieses Kapitel wieder ziemlich kurz war, wird das nächste umso länger :)
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An Angel from Hell║Embry Call
Fanfiction»Du bist ein Engel«, wisperte er gegen meine Lippen. Bitter lachte ich auf. »Einer den die Hölle hierher geschickt hat.« ⸻⸻⸻ Alina Cullen hatte es nie leicht. Bereits in ihrer Jugend verlor sie ihre geliebte Familie, an einem grausamen Verbrechen, w...