Kurzer Besuch im Hause Uzumaki

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Kyanas Sicht

Im Englischunterricht kannte ich das Thema bereits, da ich es in der Schule in Suna bereits hatte, das führte mich dazu eine Haarsträne von links nach rechts zu pusten und mir zu überlegen wie ich Kawakis Geheimniss erfahren konnte.

„Kawaki! Anstatt aus dem Fenster zu schauen solltest du mir lieber zuhören! Setz dich neben Kyana nach hinten"

Jackpot!

Er nahm seine Sachen und setzte sich, in größt möglichem Abstand, zu mir.
Ich erhaschte kurz ein Blick auf sein Heft und musste grinsen. Ein paar Sätze standen dort, allerdings war am Rand ziemlich viel gekritzel.

„Zuhören ist auch ein Fremdwort für dich oder" flüsterte ich ihm belustigt zu und deutete auf sein Heft.
„Mitschreiben steht wohl auch nicht in deinem Wortschatz oder?" Erwiederte er genervt und deutete auf meinen Block der noch komplett leer war. Ich grinste ihn an doch er wandte sich ab.

„Gesprächig bist du nicht gerade" meinte ich, aber er ignorierte es mal wieder.
„Komm schon dir ist doch genauso langweilig wie mir!" versuchte ich es nochmal.

„Kannst du nicht einfach die Brillenschlange nerfen?" Zischte er zurück.
Vorsichtig sah ich zu Sarada die jedoch nichts mitbekommen hatte da sie dem Unterricht folgte.
„Alsooo.."
Bevor ich weiter reden konnte hob er die Hand, wurde drangekommen und ging dann auf die Toilette.

Clever, aber das gibt mir Zeit!

Neugierig lies ich meinen Blick über seinen Rucksack schweifen, doch konnte nichts auffälliges Entdecken. Mist!
Nachdenklich kratzte ich an meinem Arm herum und sah ihn dann auch schon wieder reinkommen.

Das übliche Schweigen ging weiter bis er mich anstupste. Überrascht sah ich ihn an.
„Du blutest" zischte er und deutete auf meinen Arm.

Shit der ganze Ärmel ist rot! Verdammt ich muss wohl die Wunde von gestern aufgekratzt haben.

Kawaki holte ein Taschentuch und wollte mir den Ärmel hochziehen als ich seinen Arm festhielt.

Kann er nicht einmal alles ignorieren wenn man es braucht?

„Geht schon" zischte ich zurück, entfernte seinen Arm von meinem und nahm sein Taschentuch.
Fragend zog er eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts.

Die Stunde ging relativ schnell zu Ende und ich versuchte Kawaki nicht so sehr zu beachten, schließlich wollte ich nicht wie eine Stalkerin rüberkommen.

Endlich war die Schule vorbei, allerdings war meine Freude eher gering.
Was mein Onkel wohl wieder zu meckern hatte heute?
Schnell tauschten Ich und meine neuen Freundinnen noch Nummern aus ehe ich mich auf den Weg nach Hause machte.
Dort angekommen hörte ich nur das Schnarchen meines Onkels und ich schlich mich leise in mein Zimmer.
Na gut es war nicht wirklich ein Zimmer, es war ein fast leerer Raum mit altem Bett, einem Schreibtisch und einem Regal für Klamotten.
Gelangweilt machte ich meine Hausaufgaben und schrieb kurz mit Sarada.

Sarada!
Hey hast du Lust mit mir zu Boruto zu gehen, ich hab noch sein Buch und er braucht ja noch Chemie
Kyana:
Ich frag mal meinen Onkel

Also ging ich eine weile später runter um meinem Onkel essen zu machen und ihn zu fragen, sollte er aufgewacht sein.
Es war ein Stake mit seiner Lieblingssoße.
Ich stellte es ihm auf den Tisch zusammen mit einer Flasche Bier.

„Kyana bist du da?" hörte ich ihn aus dem Wohnzimmer brüllen.
Schnell lief ich zu ihm und nickte angespannt.
„Onkel, darf ich zu einer Freundin, sie wollte ihr Englischbuch von einem Klassenkameraden holen" fragte ich vorsichtig.
„Hast du mir Essen gemacht?" brummte er.
„Ja und meine Hausaufgaben sind auch fertig"

„Dann geh aber bleib nicht zu lange weg, deine Schicht im Laden fängt bald an!"
Schnell lief ich hinaus bevor er es sich anders überlegte. Ich rief Sarada an und sie nannte mir die Adresse ihres Hauses.
„Hey Sarada, können wir los?" frage ich als sie die Tür öffnete und die schwarzhaarige nickte.
Sie hackte sich bei mir ein und wir gingen los zum Haus der Uzumakis.

Dort angekommen klingelte sie, ein kleines Mädchen machte auf.
„Sarada? Kyana!" rief sie freudig.
„Himawari du?" fragte ich erstaunt und sie nickte heftig.
Als Sarada mich fragend ansah antwortete ich nur: "wir haben uns beim Einkaufen getroffen, ich hab ihr geholfen ein paar Sachen aus dem Regal zu holen weil sie zu klein war."
„Du bist auch nicht gerade groß!" meinte Boruto der hinter seiner Schwester auftauchte.
„Hey ich bin nur ein paar cm kleiner als du!" verteidigte ich mich und schaute gespielt beleidigt.
„Was genau macht ihr hier?" rief der blondschopf fröhlich und Sarada hielt ihm sein Buch hin.
„Du wolltest noch die Chemie Hausaufgaben oder?" meinte sie dann.

Er nickte und deutete ihr an mitzukommen. Er rannte die Treppe fast schon hinauf und sie hinterher.

Etwas unschlüssig stand ich vor der Tür, doch Himawari zog mich dann ebenfalls rein und fphrte mich in die Küche.
„Mama und Papa besuchen heute Inojins Eltern, sie haben sich schon seit Tagen darauf gefreut!" rief sie fröhlich.

Vor ihr stand ein großer Topf, anscheinend war sie dabei Essen zu machen.
Ohne zu zögern half ich ihr und rührte auf ihre Bitte.
Sie verschwand derweil in der Speisekammer um Mais zu holen.

„Könntest du den Mais holen? Ich komm nicht dran!" fragte sie und ich nickte ihr zu.
In der dunklen Kammer angekommen die nur durch ein kleines Fenster spärlich erhellt wurde wanderte mein Blick durch die Regale. Haben die Uzumakis hier keinen Lichtschalter?

Ganz oben stand tatsächlich eine letzte Dose Mais.
Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und versuchte dort dranzukommen. Allerdings berührte ich sie nur mit den Fingerspitzen.

Plötzlich stand jemand hinter mir. Ich spürte deutlich wie diese Person mir in den Nacken atmete und ohne die kleinsten Bemühungen nach der Dose griff.

Als ich mich umdrehte blickte ich in die grauen Augen von Kawaki. Erst jetzt viel mir der Größenunterschied auf. Er war fast einen ganzen Kopf größer als ich und es war irgendwie unheimlich wenn er mir so nah war.
Ich wich einen Schritt zurück und lies ihn dabei nicht aus den Augen.
Ein belustigtes Grinsen schlich sich über sein Gesicht und er trat einen Schritt auf mich zu. Er beugte sich vor und verharrte neben meinem Ohr. „Doch nicht mehr so mutig Kleine?" neckte er dann leise.
Mir lief eine Gänsehaut über den Rücken „bild dir nichts ein" murmelte ich und wollte genervt klingen, was mir gedoch nicht gelang. Er drückte mir die Dose in die Hand und ging einen Schritt zurück, sein Blick wurde wieder kalt und abweisend, dann verschwand er.

Einen Moment lang blieb ich regungslos stehen und versuchte das Geschehen erst mal zu verarbeiten. Dann beeilte ich mich jedoch zu Himawari zu kommen.
Noch kurz half ich ihr und deckte dann den Tisch. Boruto kam mit Sarada gerade herunter und Himawari rief zum essen.
Einen kurzen Augenblick später gesellte sich auch Kawaki zu uns, allerdings mied ich seinen Blick.

„Wollt ihr noch mit uns essen?" fragte Boruto und grinste Sarada an. Diese wurde leicht rot und nickte.
Was ist denn zwischen denen passiert. Ich muss sie morgen mal drauf ansprechen.
„Was ist mit dir Kyara?" meinte Hinawari und sah mich fragend an.
„Tut mir leid ich hab noch was zu erledigen." Mit diesen Worten lief ich zur Tür, verabschiedete mich und ging.
Schade, ich währe gerne geblieben. Trotzdem musste ich Arbeiten um zumindest etwas neues zum Essen kaufen zu können.

Missmutig steuerte ich den kleinen Süßigkeiten Laden an und meldete mich zur Schicht

¿?¿?¿?¿?¿?¿?¿?¿?¿?¿?¿?¿?¿?¿?¿?

Ein weiteres Kapitel zu Ende. Ich find die Story irgendwie mega und es macht echt Spaß sie zu schreiben.
Ich hoffe euch macht das Lesen auch so viel Spaß

Konoha Love  Next Generation   | Kawaki x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt