Das ist mein Fleisch!

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Gemeinsam zwängten wir uns durch vielen Schüler und erreichten unseren Saal.
Kurz bevor wir reingingen flüsterte er mir noch zu: „ vertrat das keinem"
Ich nickte und er ging auf Boruto zu. Sarada und Chocho liefen sofort zu mir und versuchten mich auszuquetschen doch ich sagte wir hätten uns nur unterhalten.

Schnell wechselte ich das Thema in dem ich Chocho über ihre Lieblings Chipssorten ausfragte, sofort fing sie an aufzuzählen und ich setzte mich zufrieden hin.

Kurz sah ich zu Kawaki rüber der jetzt mit Boruto, Iwabe und Sumire diskutierte. Sumire versuchte ihnen anscheinend irgendwas auszureden doch die Jungs klatschen sich schon begeistert ab.
In diesem Moment kam der Lehrer hinein und alle setzten sich auf ihren Platz.

„Was habt ihr besprochen" flüsterte ich Kawaki zu.
„Boruto meinte du kannst die nächsten Tage bestimmt bei uns bleiben bis wir etwas besseres finden" meinte er.
„Aber mit dir,Boruto,Himawari und deren Eltern ist das Haus schon ganz schön voll" meinte ich und überlegte was es sonst noch für Optionen gibt.
Mir kam eine ziemlich leichtsinnige und dumme Idee, allerdings müsste ich dafür meinen Job wechseln und schauen wie viel eine einzelne kleine Wohnung kostet.
„Ich glaube ich schaue mal was eine Wohnung hier in der Nähe kostet und wenn ich Glück hab finde ich einen zweiten Job" überlegte ich und lächelte Kawaki an.
„Klar und bis du was hast ziehst du zu uns!" kam es von ihm.
„Warum ist dir das nur so wichtig gerade?" meckerte ich so leise es ging.
„Weil ich genau weiß was du gerade durchmachst und nicht will das das so weiter geht, nicht wenn ich es verhindern kann."
Diese Worte waren das süßeste was Kawaki je gesagt hatte - und wahrscheinlich jemals sagen wird.

Als wir uns wieder dem Unterricht zu wandten dachte ich fieberhaft über die Umsetzung meiner Idee nach und machte mir Notizen.

-Schrank: unten rechts unter den Pullovern
- Jackentaschen
- Küche: dritte Schublade von Links

„Was machst du da?" fragte Kawaki als er auf mein Blatt sah. „Eh also ich hatte da so eine Idee, wenn ich von meinem Onkel das restliche Geld klauen würde könnte ich mir sofort eine Wohnung leisten" murmelte ich und blickte ihn vorsichtig an.

Er schien ganz und garnicht begeistert und zischte leise: „vergiss es, zu gefährlich! Wenn du erwischt wirst bist du dran!"
„Hast ja recht" murrte ich und sah wieder zur Tafel.

Von wegen zu gefährlich, ich könnte Sarada fragen ob sie mir hilft. Wenn sie ihn ablenkt habe ich genug Zeit um alles einzupacken.

Von dem Lehrer wurde ich aus den Gedanken gerissen, ihm war es an scheinend zu laut und er schrie aus vollem Hals. „ RUHE!"

Nach dem Unterricht schlenderte ich mit Boruto und Kawaki die Straßen entlang. Je näher wir kamen desto angespannter wurde ich.

Bevor ich es mir anders überlegen konnte öffnete Boruto die Tür schon mit seinem Schlüssel.

„Wir sind Zuhause! Kommt ihr mal?"rief Boruto und seine Schwester sprang fröhlich die Treppe runter.
Ohne auf ihren Bruder oder Kawaki zu achten sprang sie mir in die Arme.

„Kyana, was machst du denn hier?" rief Borutos Mutter die aus der Küche kam. Ich war sehr erstaunt das sie meinen Namen kannte, wir hatten uns doch noch nie getroffen - hatte Boruto oder sogar Kawaki mich erwähnt?

„Kyana hat ein paar Probleme zu Hause, könnte sie ein paar Tage bleiben?" fragte Boruto und sah seine Mutter flehend an.
„Natürlich darf sie bleiben, bleib solange du willst! Ich bin übrigens Hinata." Sie lächelte, anscheinend freute sie sich über Besuch.

„Allerdings müsstest du bei Kawaki im Gästezimmer schlafen, das von Himawari ist zu klein für eine zweite Person. Und naja, wir reden jetzt besser nicht über Boruto" meinte sie kichernd während sie mir immer noch zulächelte.
Ich nickte und Kawaki lief voraus.
Noch kurz hörten wir Boruto mit seiner Mutter diskutieren, dann betraten wir einen anderen Raum.

Das Zimmer war recht schlicht eingerichtet: ein Einzelbett, ein Schrank, ein Schreibtisch und zwei Regale.
Kawaki zog seinen Rucksack ab und stellte ihn neben den Schreibtisch, ich tat es ihm gleich und wartete ab was als Nächstes passieren würde.
Er holte aus einem Fach im Schrank eine kleine Luftmatratze und begann sie aufzupumpen. Ich stand immernoch mitten im Raum und beobachtete ihn ganz genau, man konnte seine Muskeln ganz genau erkennen und..
Halt! Stopp! Hör auf zu starren!
Ermahnte ich mich selbst doch ich konnte meinen Blick einfach nicht abwenden.

Als endlich die graue Matte aufgepumpt neben seinem Bett lag sah er zu mir und musste grinsen.
„Hast du mich die ganze Zeit beobachtet ?" fragte er neckisch und ich wurde augenblicklich rot.

„Muss wohl sehr interessant gewesen sein" stichelte er und ich verschränkte die Arme.

Glücklicherweise rief Hinata zum Essen und wir gingen runter.
„Guten Appetit" rief sie als wir alle am Tisch saßen.

Wow, so viel Essen hatte ich lange nicht mehr auf einem einzigen Tisch gesehen! Diese Auswahl an Salaten und die leckere Suppe!

Ich war so beschäftigt mit Essen das ich Borutos und Kawakis Streit über ein Fleischstück garnicht bemerkte bis Himawari mich anstupste. Ich grinste als ich sie sah und verstand sofort Himawaris auffordernden Blick.
In ihrer hitzigen Diskussion bemerkten sie nicht mal das ich das Stück Fleisch nahm und genüsslich darauf herumkaute.
„Eh Jungs warum Streitet ihr?" fragte ich scheinheilig und sah die beiden an. „Der wollte mein Stück Fleisch!" meckerte Boruto. „Nein das war mein Fleisch, ich wollte es zuerst!" verteidigte sich Kawaki.
„Ehm, welches Fleisch" meinte ich grinsend und deutete auf das Blech auf dem das Fleisch gelegen hatte.

Ungläubig sahen sie auf das Blech, dann zu mir. „Du~!" rief Kawaki böse und Boruto starrte mich einfach nur an. Hinata kicherte leise.

Als Kawaki Anzeichen machte aufzustehen sprang ich vom Stuhl und rannte die Treppe hinauf, er bereits dicht hinter mir.
Ich erreichte unser Zimmer und versuchte die Tür zuzuhalten, allerdings drückte Kawaki so heftig dagegen das sie sich öffnete.
Er schubste mich auf das Bett und begann mich durchzukitzeln.
Ich konnte nicht mehr vor lachen und flehte ihn an aufzuhören.
Er stütze sich neben mir mit den Händen ab und grinste mich an.
„Hör mit diesem grinsen auf" meckerte ich außer Puste und schlug ihn auf die Brust. Er war genau über mir und ein merkwürdiges Kribbeln war plötzlich in meinem Bauch.
„Sonst was, das eben hat nichtmal weh getan" lachte er triumphierend.
Mit aller Kraft versuchte ich ihn wegzudrücken doch er bewegte sich keinen Millimeter.

„Das war mein Fleisch" rief Boruto der plötzlich angerannt kam und auf uns drauf sprang.
Kawakis Hände knickten unter seinem Gewicht ein und er lag plötzlich auf mir.
Ich keuchte auf als ich das Gewicht der beiden plötzlich auf mir hatte.

Mein Gesicht könnte wahrscheinlich einer Tomate Konkurrenz machen, ich spürte jeden Atemzug und jeden angespannten Muskel von Kawaki während er auf mir lag. Auch er wurde rot und sah mich an, dann stemmte er sich mit aller Kraft gegen Boruto bis dieser von seinem Rücken viel und Kawaki sich aufrichten konnte. Noch immer lag ich auf dem Bett und sah zu wie die beiden sich stritten.

Kawaki sah richtig bedrohlich aus, wenn Blicke töten könnten währe Boruto schon längst Geschichte.
„Warum streitet ihr euch? Ich sollte mich eher beklagen, ihr wart ganz schön schwer!" bemerkte ich.

Nachdem wir wieder runter gegangen waren um den Rest zu essen haben wir nur noch Hausaufgaben gemacht. Damit konnten Lehrer manchmal echt übertreiben.
Dann in einem ruhigen Moment schrieb ich mit Sarada ob sie vielleicht morgen oder so das Geld holen würde.

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Ein weiterer Part ist zu Ende :) ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen.
Habt ihr wünsche wie es weiter gehen soll?

Konoha Love  Next Generation   | Kawaki x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt