Endlich wieder zuhause

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Kyanas Sicht

Es war erst kurz nach 6 als ich die Augen aufschlug und in Kawakis Armen aufwachte. Die Erinnerung an den gestrigen Abend lies mich wieder rot werden.
Vorsichtig löste ich seinen Arm von mir und ging ins Bad. Aus dem Schrank nahm ich mir ein paar Sachen und nachdem ich mich umgezogen hatte weckte ich den noch friedlich schlafenden Kawaki.

Der frühzeitige Abbruch des Urlaubs war wegen des Unwetters. Es gewitterte immer noch und außer dem Flug heute Morgen wurde alles gestrichen. Das Gewitter war über Nacht stärker geworden und ich ignorierte das mulmige Gefühl in mir das mir riet, nicht bei so schlechtem Wetter zu fliegen.

Als wir endlich im Flieger saßen betrachtete ich die Regentropfen an dem kleinen Fenster. Himawari saß neben mir und wir hörten gemeinsam Musik.
Als wir endlich nach dem langen Flug und der kurzen Autofahrt Zuhause ankamen , war das Wetter nicht besser. Es regnete ebenfalls und der Wind und die Temperaturen waren viel Kälter.
Schnell, aber durchnässt, kamen wir im Haus an und gingen uns erstmal umziehen.

„Kawaki, ich glaube das hier ist dein Koffer" rief Boruto aus seinem Zimmer und Kawaki öffnete den Koffer den er neben sich stehen hatte. „Jap, das ist der von Boruto" seufzte er und machte sich auf dem Weg zu seinem Zimmer.
Ich öffnete den Schrank und wollte meine Sachen ausräumen, allerdings war eines meiner Fächer belegt. Die Luftmatratze samt Kissen und Decke lagen dort.

Ich zuckte mit den Schultern und legte diese auf den Boden. Ich sah mir die Schubladen und Fächer an, doch nirgends war eine Pumpe zu sehen.
„Was machst du da?"

Erschrocken fuhr ich herum, Kawaki stand hinter mir und hatte seinen Blick auf die Luftmatratze gerichtet.
„Man erschreck mich doch nicht so,"maulte ich „ich wollte nur die Luftpumpe suchen."

Er sah mich nur mit einem ist-das-dein-ernst Blick an und stopfte die Luftmatratze zurück in den Schrank.
„Hey!" rief ich empört und verschränkte die Arme. „Du schläfst bei mir!" Bestimmte er ohne auch nur eine Miene zu verziehen.
„Aber das ist doch geradmal einen Meter breit" argumentierte ich.

Er machte ein paar Schritte auf mich zu und stellte sich hinter mich. Von dort legte er mir seine Arme um meinen Bauch und zog mich etwas näher zu ihm. „1,10 m! Außerdem bist du dann auch näher bei mir" flüsterte er und legte seinen Kopf auf meinem ab.

„Mir fehlt aber jetzt ein Fach für meine Sachen, wo soll ich denn meine Oberteile hintun?" versuchte ich es ein letztes Mal, doch er seufzte nur. „Dann nimm doch ein paar von meinen, ich mag sie an dir" murmelte er und ich gab es auf.

Plötzlich hörten wir ein lautes Poltern und einen Schrei vom Flur. Wir stürmten hinaus und ich knallte mit Boruto zusammen.
Ich taumelte zurück, fing mich jedoch schnell wieder und sah nach unten. Hinata lag am Ende der Treppe und hielt sich ihr Bein. Naruto war bereits bei ihr und schien den Krankenwagen zu rufen.

Keine fünf Minuten später wurde Hinata mit dem Wagen abgeholt und Naruto stieg mit Boruto und Hima dazu. Wir hörten ihn nur noch: wir rufen an wenn es Neuigkeiten gibt, stellt nichts an" rufen, da war die Tür auch schon geschlossen.

Noch immer geschockt stand ich in der Tür, obwohl der Krankenwagen bereits weg war.
„Komm rein, es regnet immer noch und es zieht" meinte Kawaki gelangweilt und ich fuhr herum. Dann knallte ich die Tür zu und sah ihn kurz ungläubig an bevor ich schrie: „ MACHST DU DIR DENN KEINE SORGEN? WENN SIE SICH TÖDLICH VERLETZT HAT,WAS DANN? WAS WENN SIE OPERIERT WERDEN MUSS UND ETWAS SCHIEFGEHT? WAS WENN DER KRANKENWAGEN EINEN UNFALL BAUT? WARUM LÄSST DICH DAS ALLES DENN SO KALT?"

Wütend funkelte ich ihn an, er schien allerdings nur wenig beeindruckt. „Schrei mal nicht so laut und nein ich mache mir keine Sorgen" erwiderte er kalt. „SIND DIR DENN ALLE HIER EGAL?"
Er dachte kurz nach und wollte antworten, doch allein dieses kurze nachdenken reichte das ich wütend aufstand und mir noch eine Jacke mitnahm bevor ich das Haus verlies. Ich rannte um ein paar Ecken und streifte mir dann die Jacke über.

Der Regen prasselte auf mein Gesicht und ich lief weiter.
Nach allem was sie getan haben muss er noch überlegen? Sind sie ihm so egal? Währe es ihm auch egal wenn ich gestürzt währe?
Traurig und Enttäuscht sah ich mich um, ich hatte nicht darauf geachtet wo ich langgelaufen war und stand in einer kleinen Straße.

Ich sah mir die Klingelschilder an, Nakamura,Satō, Yuino Moment, Yuino heißt doch Iwabee mit Nachnamen.
Ohne zu zögern drückte ich auf den Klingelknopf und Iwabee öffnete. Ausnahmsweise hatte er kein Tuch um den Kopf gebunden wie in der Schule immer, seine Haare vielen ihm leicht über sie Augen und gingen ihm fast bis zu den Schultern.
„Kyana was machst du denn hier? Komm rein."
Ich hing meine Jacke auf und schlüpfte aus meinen Schuhen. „Komm wie gehen in mein Zimmer, da stört uns keiner" meinte er und zog mich mit. 

Es war größer als das von Kawaki und mir und überall lagen Sachen verstreut. „Ich hab nicht aufgeräumt aber setzt sich einfach aufs Bett" murmelte er und fegte mit einer Handbewegung einfach einige Bücher weg um Platz zu machen.
„Also warum bist du hier?" fraget er schließlich und ließ sich neben mich fallen.

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Huhu, ja mich gibts noch :) Ich hab mit der Schule momentan sehr viel zu tun deshalb kam so lange nicht. Ich hoffe ihr freut euch über das Kapitel.
Soll ich eigentlich Öffner in diesem Stiel schreiben, also das der Text mehr auseinander ist oder war das andere besser?

Konoha Love  Next Generation   | Kawaki x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt