Ich hab dich nie geliebt

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Kyanas Sicht

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Geh! Es ist aus zwischen uns!" rief er laut...
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Er trat nach vorne sodass ich ihn im Licht einer Laterne besser sehen konnte. Seine Augen waren rot, er hatte geweint!
„Das meinst du nicht so! Das kannst du nicht ernst meinen" antwortete ich. Er ballte die Fäuste und sah mich finster an, jetzt machte er mir etwas Angst. „Kawaki du-" fing ich an und ging auf ihn zu, er schubste mich grob zurück und ich viel auf den Rasen. Er machte keine Anstalten mir zu helfen. „Verschwinde! Ich will dich nie wieder sehen" sagte er drohend und ich wich zurück. „Sag mir wenigstens warum" heiße Tränen liefen meine Wange hinunter und ich stand auf, meine Knie waren weich wie Pudding, spätestens jetzt war ich mir sicher das er es ernst meinte.

„Ich hab dich nie geliebt! Du warst bloß da und warst leicht zu beeindrucken! Aber jetzt ist Schluss," schrie er und packte mich grob am Arm um mich auf den Boden zurück zu drücken. Jetzt kniete ich vor ihm, er schien genau zu wissen wie demütigend das ist, ich fühlte mich wie ein billiges Stück Dreck das wie ein altes Spielzeug einfach weggeworfen wurde. „Du wirst nie wieder mit mir reden, mir nie wieder schreiben es nichtmal wagen mich anzusehen. Du bist mir egal und jetzt wirst du für immer aus meinem Leben VERSCHWINDEN" brüllte er und zeigte auf das Tor.

Ich wagte es nicht zu ihm hochzusehen, stand auf und lief so schnell ich konnte weg von hier.
Ich zitterte am ganzen Leib, schürfte mir meinen Arm an einer Hauswand auf und hatte wegen der Tränen kaum noch klare Sicht. Ich rannte einfach weiter, viel hin, stand auf und rannte weiter. Ich wollte so viel Abstand wie möglich gewinnen und einfach nur nach Hause.


Außer Atem schloss ich die Tür auf und verbarrikadierte mich in meinem Zimmer. Auf meinem Bett lies ich meinen Tränen freien Lauf und schluchtste so stark das ich kaum noch Luft bekam. Warum? War ich wirklich nur ein Spielzeug für ihn Gewesen? Eins das einfach zu bekommen und einfach wegzuwerfen war? Ich verkroch mich unter der Decke und kuschelte mich in mein Kissen. Nach einiger Zeit weinte ich mich in den Schlaf.

Als ich erwachte schien die Sonne draußen, auf meinem Handy stand 10:44, ich hatte also verschlafen! Sarada hatte mir geschrieben das sie die Tür nicht öffnen konnten und ich auch nicht aufgemacht hatte also seinen sie allein in die Schule gegangen.

Als ich an mir herunter sah schreckte ich hoch, mein Kissen war von Weinen noch immer Nass doch erschreckender war das sowohl meine Decke als auch mein Kissen voller Blut vor mir lagen.
Ich öffnete die Tür und rannte ins Bad. Meine Nase hatte durch das viele Schluchzen anscheinend geblutet und das Blut hatte sich überall verteilt, außerdem war mein Arm den ich mir an der Hauswand aufgerissen hatte voller Blut und beide Beine vom Hinfallen hatten ebenfalls geblutet.

Dort wo Kawaki mich gestern am Arm gepackt hatte war ein dunkler blauer Fleck. Am schlimmsten sahen jedoch meine verheulten Augen aus. An die Erinnerung gestern wollte ich am liebsten wieder weinen und ich konnte es nur mit Mühe und Not zurück halten.

Ich schmiss meine Sachen in die Waschmaschine und nahm auch mein Bettzeug um es zu waschen, danach stellte ich mich unter die Dusche. Hier konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten, in der Dusche damals im Urlaub mit ihm...

Als ich mich beruhigt hatte föhnte ich mir die Haare und tapste in Handtuch zu meinem Kleiderschrank. Ich zog einen Pulli und eine Jeans heraus und wollte den Schrank gerade wieder schließen als mir Kawakis Hoodie ins Auge fiel. Vorsichtig nahm ich ihn heraus, sein Geruch haftete immer noch an ihm. Ich schloss ihn in die Arme und setzte mich aufs Bett „warum?" flüsterte ich leise und drückte das Kleidungsstück eng an mich.

Es war bereits 12 Uhr als ich frühstückte und mich dann viel zu früh zu meinem Job aufmachte. „Kyana so früh? Hattet ihr letzte frei?" fragte Ino als ich sie sah. „Das ist eine lange Geschichte, ist es okay wenn ich es erstmal für mich behalte?" Die blonde nickte verständnisvoll und zeigte mir was ich zu tun hatte.

Ich arbeitete bis abends um 20 Uhr und ging deprimiert nach Hause.

„Wo zum Teufel warst du?" hörte ich Saradas Stimme und sie kam direkt zu mir gerannt. Ich sagte nichts und lies mich einfach in ihre Arme fallen, schon wieder überkamen mich die Tränen. „Kyana was ist passiert?" fragte sie besorgt und auch Chocho tauchte hinter ihr auf. „Es ist Kawaki" schluchzte ich und begann ihnen alles zu erzählen

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Auch wenn das Kapitel kurz ist denke ich freut ihr euch das es gekommen ist.

Wer hasst Kawaki gerade genau so sehr wie ich?

Heute Abend kommt wahrscheinlich der Beginn von einer Todomomo FF wenn ihr wollt schaut vorbei :)

Konoha Love  Next Generation   | Kawaki x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt