Mythen und Legenden Teil 3

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Was das Schicksal möchte...

Der Galgen an dem nur Verbrecher hängen, oder? 

Diese Sage handelt von einem zu unrecht verurteilten Mann und seinem Schicksal.September 1803, Australien: ein Mann wurde, wegen einem Einbruch und einem angeblich getöteten Polizisten, zum Tode verurteilt.

Tod durch erhängen, so lautete der Richterspruch.

Man wollte keine Zeit verlieren und so führte man ihm schon am nächsten Tag, unter dem Gejohle der Menge, zur Hinrichtungsstätte. Ein Balken war zwischen zwei großen Bäumen befestigt und an diesem hing ein Seil. Der Komplize des zu Tode verurteilten, sollte der Exekution beiwohnen.

Der angebliche Mörder stand auf einen Karren, der direkt unter dem Balken stand. Der Henker wollte gerade auf den Karren dazu steigen, um den Strick zu befestigen, als der Mann um einige, wenige letzte Worte bat. Dies wurde ihm gewehrt. Er gab zu den Einbruch begannen zu haben, schwor jedoch mit dem Mord am Polizisten nichts zu tun zu haben. Der wahre Schuldige dafür, befände sich an seiner Seite.

Die Menge wurde ungeduldig und so wollte man schnell fortfahren.

Der Offizier gab dem Henker das Zeichen, dem Mann das Seil um den Hals zulegen. Danach gab man dem Pferd, das vor dem Karren gespannt war, einen heftigen Peitschenhieb, worauf es davon lief. Die Menge hielt dem Atem an. Der Mann baumelte kurz hin und her, doch dann riss das Seil.Schnell wurde ein neues Seil heran gebracht. Der Mann wurde bei dem Sturz jedoch verletzt und so setzte man ihn auf ein Fass im Karren.

Und wieder gab man dem Pferd einen Peitschenhieb. Der Gaul rannte los, doch wieder löste sich das Seil. Am Ende stand der Mann mit den Füßen völlig lebendig auf den Boden.

Langsam wurde die Menge ziemlich ungeduldig, schrie und beleidigte die Soldaten. Da nun kein Seil mehr zur Stelle war, nahm man einfach das alte Seil und band es mit einem Knoten wieder zusammen.

Der Mann war nervlich ziemlich am Ende, doch er wurde erneut auf den Karren gesetzt. Man wollte das Urteil unbedingt durch setzen.

Wieder gab man dem Pferd einen Peitschenhieb. Doch wieder einmal riss das Seil, knapp über dem Hals.

Man wollte nun die Situation nicht eskalieren lassen und so befahl man den Verurteilten ins Gefängnis zurück zu bringen.

Der Richter ordnete eine neue Untersuchung des Falls an und dabei kam heraus, das der Mann unschuldig war.

Der Komplize war der wahre Schuldige. Man verurteilte ihn zu Tode. Bevor nun der wahrhaftig Schuldige gehängt wurde, gestand dieser alles.

Der Unschuldige wurde frei gelassen und von der Menge bejubelt. Doch sein Glück hielt nicht lange an, denn er wurde schnell wieder rückfällig. Als er bei einem anderen Einbruch einen Fluchtversucht unternahm, ertrank er.

Ist nun was wahres an der Geschichte dran? Immerhin hört man doch immer wieder von solchen unglaublichen Schicksalen. Ein Auto überschlägt sich, wird vollkommen zerstört und der Fahrer überlebt. Kommt ohne einen Kratzer davon.

Ein Flugzeugabsturz. Alle Passagiere kommen ums Leben nur ein kleines Mädchen überlebt, wie durch ein Wunder. Unfälle und die Opfer kommen (nur) mit einem Schock davon. Also klingt doch auch die Geschichte sehr plausibel.

Wenn das Schicksal  mit einem noch etwas vor hat, dann lässt es sich nicht austricksen. Oder sind es am Ende doch unsere Schutzengel?

Ein wunderschöner Gedanke, oder?

German CreepypastasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt