„Man sagt du wärst grausam. Aber das bist du nicht wirklich. Jedenfalls warst du es bis jetzt nicht zu deinen Untergebenen. Warum dann der Ruf?", frage ich geradeheraus. „Du bist zu voreilig", er lacht laut. „Ich bin gerade nur normal drauf, das ist alles." Man sagte mir nie das ich naiv wäre. Vielleicht bin ich es bei ihm? Ich weiß es nicht. „Also muss ich um mein Leben bangen wenn du nicht gut drauf bist?".
„Womöglich? Wäre wohl besser." Ein unheimliches Lächeln breitet sich in seinem Gesicht aus, welches auch seine Augen erreicht. Da ist wieder diese unfassbare Dunkelheit. „Musst du noch wohin?", fragt er als ob nichts gewesen wäre. Ich habe etwas Angst vor ihm. „Naja..wie man's nimmt." Ich spüre seinen strengen Blick auf mir. „Beantworte meine Frage richtig." Irgendwie ist diese Strenge von ihm erregend. Gott nein, ich muss an was anderes denken. „Ich muss mir noch eine Unterkunft suchen. Ich bezweifle das man seinen Untergebenen dabei begleitet. Geschweige denn hilft." Da ist wieder sein unheimliches Lächeln. „Dann wohn doch in meinem Quartier." Seiner Stimmlage nach zu urteilen lässt er mir sowieso keine andere Wahl. Das ist hot. Meine Wangen erröten. „Da es wie ein Befehl klingt, werde ich den Folge leisten." Ich klinge resigniert während er zufrieden vor sich hin grinst. „Wieviele wohnen noch in deinem Quartier?"
„Noch ein paar andere Untergebene. Ist eben ein großes Gebäude." Ja ach. Das konnte ich mir denken. Ich stand schon oft genug davor.
Wir stehen nun vor seinem Quartier. Wo er wohl hier schläft?? Scaramouche führt mich nach oben und bleibt mit mir vor einer braun gehaltenen Tür stehen. „Das hier wird dein Zimmer sein." Neugierig öffne ich die goldene Türklinke. Mir kommt ein normales schlicht gehaltenes Zimmer entgegen. Ein Bett, ein Schreibtisch und ein Schrank. Mehr benötige ich auch nicht. Mein Zeichenzeug lege ich zunächst auf den Schreibtisch. „Du wirst hören, wenn ich wieder einen neuen Auftrag für dich habe." Er geht wieder weg und ich schließe die Tür. Er darf nicht so eine Wirkung auf mich haben..ehe ich mich versehe liege ich mit gespreizten Beinen im Bett, meine Hand zwischen meinen Beinen, meine Gedanken bei ihm.
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Im Quartier des Bösen
FanfictionAyaka hat sich den Weg zu den großen Elf der Fatui ganz anders ausgemalt. Sie wollte groß aufsteigen und jetzt ist sie nun die Bedienstete von Scaramouche, dem 6. Vorboten - ausgerechnet der der am hinterhältigsten und am arrogantesten ist... Meine...