Kapitel 33.

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Ich spürte wie die Last von meinen Schultern viel, und ich endlich wieder durchatmen konnte. Die letzten Stunden hatten sich angefühlt als wäre ich unter Wasser und würde langsam und qualvoll ertrinken. Hayden löste sich von mir und lehnte sich im Bett zurück, wobei er das Gesicht verzog. „Was ist eigentlich in Santa Monica passiert?" Frage ich den blauäugigen und sehe ihn sanft an. „ Es war ein Hinterhalt von Pablos Leuten, als wir die Bar betraten war niemand zu sehen und plötzlich waren von überall her Schüsse zu hören. Ryder und Ich sind dann weiter in die Bar rein und im nächsten Moment trafen mich ein Schuss an der Schulter, ich verlor viel Blut und Ryder hatte zutuen mich zurück zum Auto zu schleppen." Berichtete Hayden mit rauer Stimme.

Die Tür zu Haydens Zimmer wurde stürmisch aufgerissen so dass sie gegen die Wand krachte und unsere Köpfe hoch schreckten. Vor uns stand mein Dad Ian mit zerzausten Haaren und aschfahlem Gesicht. „Junge was machst du nur für Sachen. Ich war krank vor Sorge als mich Ryder anrief und erzählte was in Santa Monica passiert ist. Ich hätte mir nie verzeihen können wenn etwas noch schlimmeres mit einem von euch passiert wäre." Sagte er und kam näher zu Haydns Bett gelaufen, ich glaubte sogar einzelne Tränen in seinen Augen sehen zu können. Mein Freund hob leicht die Hand als ob alles nur halb so schlimm wäre.

„Es ist alles in Ordnung Ian ich habe überlebt auch wenn nur knapp. Ich wusste worauf ich mich einlasse als ich zu den Santos ging und dazu gehörte auch das es seien kann das ich auf einer Mission sterbe. " Sagt Hayden ruhig doch ich merkte das es ihn eigentlich nicht so kalt ließ das er fast gestorben wäre. Mein Dad sah ihn schockiert an doch Hayden zuckte nur gleichgültig mit den Schultern. „Sag sowas nicht Junge...." Doch weiter kam mein Dad nicht da Hayden ihn unterbrach. „ Ich würde für deine Tochter ebenfalls mein Leben geben ich hoffe das weißt du. Sie ist das wichtigste in meinem Leben und das würde ich immer beschützen."

Ich bin Schockiert und greife sofort nach Haydens Hand als ob er einfach verschwinden würde wenn ich ihn nicht festhalte. Mein Dad nickt und in seinem Blick liegt so viel Anerkennung meines Freundes gegenüber. Hayden stupst  mich leicht in die Seite. „Wir sollten es deinem Dad sagen." Flüstert er dann noch in mein Ohr und ich weiß sofort wovon er redet. „Dad ich oder eher wir müssen dir noch was Wichtiges erzählen." Sage ich leise, so das ich denke das er mich gar nicht verstanden hat. „Was gibt es denn noch?" Er sieht mich forschend an und ich habe ein wenig Angst ihm von der Schwangerschaft zu erzählen. „Ich bin Schwanger Dad du wirst Großvater." Er sieht abwechselnd zwischen mir und Hayden hin und her bis er endlich seine Stimme wieder findet. „Das ist wunderbar Liebling ich freue mich so für euch zwei. Oder sollte ich eher drei sagen." Mir fällt ein Stein vom Herzen und im nächsten Moment finde ich mich im Arm von meinem Dad wieder. „Ich bin so stolz auf dich du hast die einen guten Jungen ausgesucht ich mag Hayden wirklich sehr gerne." Flüstert er mir ins Ohr und ich kichre leicht, dann geht er zu Hayden und fasst ihm auf die Gesunde Schulter. „Herzlichen Glückwunsch ich bin davon überzeugt dass du ein guter Vater wirst."
Mein Vater verließ nach unseren Gespräch das Krankenhaus, da er zum Anwesen fahren wollte um Cooper und Ethan mitzuteilen das Hayden wohl auf sei.

Ryder, Hunter und Autumn kamen auch nur nochmal kurz um zu sehen das es Hayden einigermaßen gut ging und um zu sagen das Hunter uns morgen Früh hier abholen würde. Ich kam zurück ins Zimmer, da ich mich noch von Hunter, Ryder und Autumn im Flur verabschiedet hatte. Hayden lag auf dem Rücken und hatte die Augen geschlossen. Ich trat nährt an sein Bett heran und kuschelte mich an die Seite seines nicht verwundeten Arms. „Wir sollten versuchen noch ein wenig zu schlafen der Tag war anstrengend." Säuselte Hayden und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. „Schlaf gut Schatz." Sagte ich und kuschelte mich näher an ihn.

Ich hörte ein klickendes Geräusch und öffnete langsam die Augen um herauszufinden woher der mir unbekannte Ton kam. Hayden lag noch neben mir und schlief, doch vor dem Bett stand Hunter und machte mit seinem Handy Fotos von uns. „Hunter hast du nichts Besseres zu tuen." Motzte ich ihn an und verbarg mein Gesicht in Haydens Schulter. Hunter lachte und mein Freund grummelte rum. „Ich warte unten im Auto auf euch, ihr habt 30 Minuten und bevor ich es vergesse in der Tasche neben dem Bett stehen Wechsel Sachen für euch." Und schon war Hunter verschwunden. „Wie geht es dir?" Fragte ich den blauäugigen neben mir der sich vorsichtig aufsetzte. „ Den Umständen entsprechend. Meine Schulter tut weh und ich glaube in nächster Zeit fallen die Missionen für mich aus." Ich nickte und stand auf um mir frische Sachen aus der Tasche zu holen. Ich zog mir eine schwarze Leggings an und dazu ein wißes Shirt von Hayden was mir viel zu groß war. Hayden zog sich eine graue Jogginghose an und ein schwarzes Shirt mit V-Ausschnitt.

Die Dame am Empfang sah uns skeptisch an als wir vor ihr standen. „Mr. Ross sind sie sicher dass sie gehen wollen ohne dass ein Arzt sie nochmal untersucht hat." Hayden verdrehte die Augen und unterzeichnete seine Entlassungspapiere. „Mir geht es gut also hab ich keinen Grund länger hier zu bleiben." Wir liefen Hand in Hand über den Parkplatz und steuerten den schwarzen Maserati an in dem Hunter auf uns wartete. „Wird Zeit das ihr kommt in Anwesen läuft alles auf Hochtouren um einen Plan zu entwickeln wie wir Pablo, Samantha und Alice es ein für alle Mal heimzahlen können." Sagt Hunter als wir uns auf die Rücksitzbank setzen. Die Fahrt verläuft still und als wir am Anwesen ankommen machen wir uns sofort auf den Weg nach drinnen. Cooper und Ethen begegnen uns im Eingangsbereich und kommen sofort zu uns. „Es tut gut dich zu sehen Kumpel." Sagt Ethan an Hayden gewandt und Cooper stimmt zu. „Das du uns ja nicht nochmal so einen Schrecken einjagest. Verstanden!" Sagt Cooper noch als die Beiden sich zum Gehen abwenden.

Wir kamen grade vor unserem Zimmer an als mein Dad um die Ecke kommt. „Schön das ihr da seid, kommt ihr mit zur Besprechung es ist ziemlich wichtig auch wenn ihr sicherlich erschöpft seid." Wir nicken und folgen meinem Dad zum Versammlungsraum. Alle kommen nach und nach dazu bis wir alle gemeinsam um den Tisch sitzen und es sich wie ein Déjà-vu anfühlt. „Wie haben heute etwas Wichtiges zu besprächen was auf gar keinen Fall warten kann. Pablo und seine 94-er müssen endlich dafür bezahlen was sie tun. Es wird langsam ernst und nach dem Vorfall gestern ist meine Geduld endgültig verblasst. Er hat es übertrieben von dem Moment an als er meine Familie angegriffen hat muss nun für seine Verbrechen büßen, denn niemand krümmt meiner Familie ein Haar." Hält mein Dad die Ansprache und wird immer wütender. „Es gibt aber noch etwas, aufgrund seiner Verletzung ist Hayden vorerst von den Missionen ausgenommen und auf Kenza müssen wir auch verzichten da sie Schwanger ist." So ließ mein Dad alle sprachlos werden.

„Herzlichen Glückwunsch euch beiden" Sagten alle und freuten sich mit uns. Wir machten einen Plan Pablo beschatten zu lassen um all seine Schritte zu erfahren. Er sollte denken das er stärker ist als wir und dann wollten wir ihn in eine Falle locken und sein Spiel ein für alle Mal beenden. Alle machten sich mit ihren Aufgaben vertraut und verließen allmählich den Raum. „Hayden, Kenza ihr bleibt noch kurz hier ich miss noch mit euch reden." Ertönte die Stimme meines Vaters und ließ Hayden und mich verdutzt da stehen.

„Ich muss euch etwas Wichtiges sagen. Ich bin nicht mehr der Jüngste und ich will euch um etwas bitten was mir sehr am Herzen liegt." Sagte er mit einem ruhigen Ton und wir nickten. „Ich möchte das ihr die Santos leitet zusammen, ich werde euch helfen mit allen Fragen die ihr habt doch ich bin fest davon überzeugt das ihr es zusammen schafft. Ihr seid so stark und entschlossen und ich könnte mir keine besseren Nachfolger vorstellen." Wir waren geschockt und starrten meinen Vater verwundert an. „Natürlich tuen wir dir den gefallen, aber warum wir und nicht Ethan der mit dem ganzen aufgewachsen ist." Frage ich verwundert. „Weil ich glaube das ihr etwas wundervolles aus den Santos macht und das ihr die Ganze Mafia zusammen haltet ohne Gewalt anwenden zu müssen. Ihr beide seid das was uns Jahre lang gefehlt hat und nun haben wir es mit euch gefunden. Unser Zusammenhalt war noch nie so stark wie seitdem ihr da seid." Er schaute zwischen Hayden und mir und in seinem Blick lag so viel Liebe.

„ Wir werden unser Bestes geben die Santos zu Leiten." Sagt Hayden und greift nach meiner Hand. Mein Dad nickt und wendet sich nun auch zum Gegen ab und verlässt kurz darauf den Raum. Ich ziehe Hayden aus dem besprechungsraum in unser Zimmer. Hayden setzt sich auf unser Bett und ich lasse mich Rittlings auf seinem Schoß nieder. Die Ozeanblauen Augen meines Freundes Strahlen wie zwei Diamanten. „Wir schaffen das zusammen Engel, wir werden wundervolle Eltern und werden nur das Beste für sie Santos tuen."

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Wir nähern uns langsam dem Ende ich hoffe euch hat das heutige Kapitel gefallen 💜

𝐁𝐘 𝐘𝐎𝐔𝐑 𝐒𝐈𝐃𝐄 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt