Kapitel 10.

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Hayden stellte sich hinter mich  und schlang seine Arme um meine Taille. Aubrey und Piper gingen gemeinsam nach drinnen und ließen Ava und mich mit unseren beiden Jungs draußen am Pool stehen. „Das wird das beste Schuljahr meines Lebens mit euch." Lallte ich nach mehreren Drinks zu Hunter, Ava und Hayden. Alle begannen zu lachen und wir tranken noch einen Schnaps gemeinsam. Hayden und ich begannen rumzualbern, er zwickte mir die ganze Zeit in die Hüfte dass ich laut lachen musste. Ich merkte erst nach einer weile das wir immer näher an den Pool gekommen waren uns auf einmal faste mir Hayden mir an die Hüfte und hob mich hoch. Ich strampelte da ich wollte dass er mich runter ließ. „Hayden bitte las mich runter ich mache auch alles was du willst." Hayden lachte und auf einmal flog ich in die Luft und lag im nächsten Moment in Pool. Ich war so geschockt nachdem ich aufgetaucht war das ich erstmal nach Luft schnappte und um mich schaute.
Am Rand des Pools fand ich einen lachenden Hayden und hatte schon Rachepläne. „Hayden Ross bist du eigentlich komplett durchgedreht dafür wirst du bezahlen mein lieber Freund." Schrie ich zu ihm um die Musik zu übertönen. „Tut mir leid Kenza, aber es war einfach zu verlockend das zu tuen." Rief Hayden zurück zu mir. Ich schwamm an den Pool Rand und wartete das Hayden näher zu mir kam. „Kannst du mir wenigstens raus helfen Hayden?" Er stand nun direkt am Rand und streckte mir seine Hand entgegen. Ich griff nach seiner Hand und zog so fest daran wie ich nur konnte und er war so überrascht das er in den Pool zu mir fiel. „Das hast du nun davon Hayden wenn du dich mit einer Saintclair anlegst." Sagte ich ihm lachend. Er grinste uns kam auf mich zu und ich schlang meine Beine um seine Hüften. „Du bist ein ehrenrühriger Gegner Kenza." Hauchte mir Hayden mit seiner rauen Stimme ins Ohr. Ich lächelte ihn an und Küsste ihn und er stieg sofort ein. Mir war es egal wer uns von draußen zusah, sie sollten ruhig wissen das Hayden mir gehörte und keiner was daran ändern könnte. Als der Kuss zu Ende war lösten wir uns voneinander und Hyaden kletterte aus dem Pool und reichte mir dann die Hand um mich hoch zu ziehen. Alle starten uns fassungslos an, als ob sie versteinert wären. Haydens Muskeln zeichneten sich unter seinem nassen Hemd ab und ich fand ihn so unfassbar attraktiv wie er da stand so komplett nass. Ava kam auf uns zu und hatte ein Grinsen im Gesicht. „Ihr beiden seit echt süß zusammen, aber musstet ihr unbedingt baden gehen." Ich sah leicht beschämt zu Boden und Hayden antwortete sofort. „Nein es war nicht nötig, aber so erinnerst du dich immer wieder an diese Party." Ava schüttelte den Kopf und zog mich am Arm mit sich nach drinnen. „Ich bin gleich wieder da." Rief ich Hayden noch schnell zu der mich verwundert ansah wie ich von Ava weggezogen wurde. Ava brachte mich die Treppen hoch und schob mich in ihr Zimmer. Ava begann zu quietschen und jedes Fünkchen ernst was verschwunden. „Das war ja so süß wie ihr euch geküsst habt. Kenza du hättest sehen müssen wie alle geglotzt haben." Ich fing an zu lachen und merkte jetzt erst wie kalt mir eigentlich war. Ava plapperte weiter und ich kam nicht dazu auch nur irgendetwas zu sagen. „Du brauchst erstmal trockene Sachen und dann können wir wieder runter." Ich setzte mich auf Avas Bett und sah ihr zu wie sie sich an ihrem Schrank zu schaffen machte. Ava gab mir ein schwarzes Sommerkleid mit gelben Blumen und wartete vor der Tür auf mich.
Ich zog mir schnell mein nasses Kleid aus und das trockene an, meine Schuhe behielt ich an da es nicht wirklich störte das sie nass waren. Ich ging aus Avas Zimmer und stellte mich neben Ava. „So ich bin fertig wir können wieder runter zu den anderen." Verkündete ich und machte mich mit Ava auf den Weg nach unten. Als ich wieder am Pool war kamen Aubrey und Piper atemlos bei uns an. Aubrey rang noch nach Luft und Piper plapperte Atemlos auf uns ein. „ Ist das euer ernst wir gehen einmal rein und du und Hayden schmeißt euch in den Pool und küsst euch vor allen." Ava legte ihren Arm auf meine Schulter und begann zu sprechen. „Hayden und Kenza sind solche Kaoten es ist sicher nicht das letzte Mal das einer den andern in den Pool wirft." Wir lachten alle und dann verabschiedeten sich Aubrey und Piper auch schon von uns da sie müde waren und nachhause wollten. Ava und ich suchten unsere Jungs und fanden sie auch nach einer langen Suche. Hayden hatte andere Sachen an die er wahrscheinlich von Hunter bekommen hatte. Hayden reichte mir ein Drink den ich dankend annahm. „So Ava willst du als nächste baden gehen?" fragte Hunter schelmisch und stupste seiner Freundin in die Hüfte. Ava schüttelte den Kopf und Hunter zog sie in eine liebevolle Umarmung. Es vergingen einige Stunden in denen wir tranken und tanzten. Irgendwann war es 03:00 Uhr und Hunter, Ava, Hayden und ich waren als einzige noch da. Die Jungs machten ein Lagerfeuer an und Ich und Ava stellten zwei große Liegen vors Feuer und holten ein paar kuschelige Decken.
Hayden und ich kuschelten uns auf die eine Liege und Ava und Hunter auf die andere. „Das war echt ein gelungener Abend." Sagte Ava als wir so zu viert vor dem Feuer lagen. Wir stimmten alle zu und auf einmal stand Hunter auf und kam nach kurzem zurück. „Ich wusste schon warum ich Marshmallows gekauft habe." Berichtete uns Hunter triumphierend als er zu uns zurückkam. Hayden der fast schon geschlafen hatte war auf einmal auch wieder hellwach als er etwas von essen hörte. Wir machten uns alle was zu essen und schauten dann noch ein wenig in die Sterne und unterhielten uns. Es war mittlerweile 05:00 Uhr und Hyaden und ich waren endlich zuhause angekommen. Wir machten ganz leise und schlichen uns nach oben, so das Cole nicht wachwurde. „Kenza kommst du mit rüber zu mir?" fragte mich Hayden und ich nickte und folgte ihm in sein Zimmer. Hayden hatte komplett graue Wände und wie ich ein großes Boxspringbett in der Mitte des Zimmers. Links neben dem Bett stand ein Schreibtisch und gegenüber vom Bett ein Kleiderschrank und ein Bücherregal. Ich setzte mich auf Haydens Bett und er ging an seinen Schrank und gab mir ein T-Shirt. „Hier das kannst du zum schlafen anziehen." Ich zog mein Kleid aus und streifte mir schnell das T-Shirt über. Hayden zog sich soweit aus das er nur noch seine Boxershorts anhatte. „Lass und schlafen es ist schon spät Kenza." Ich kroch zu Hayden ins Bett und er deckte uns beide zu. Ich drehte mich zu ihm und kuschelte mich an ihn so dass mein Kopf auf seiner Brust lag. Hayden hauchte mir noch ein Kuss auf die Stirn. „Schlaf schön mein Engel." Ich lauschte Haydens Herzschlag der immer gleichmäßiger wurde und schloss die Augen. Ich schlief fast sofort ein und hatte einen Traumlosen schlaf. Als ich wach wurde drehte ich mich zur Seite und merkte das die Seite auf der Hayden geschlafen hatte leer war. Ich stand auf und ging nach unten in die Küche, da ich dort mein Handy gestern Abend abgelegt hatte. Ich kam in die Küche und am Tisch saß Hayden der den Kopf auf die Hände gestützt hatte. „Guten Morgen Hayden gut geschlafen?" trällerte ich zu ihm als ich mich auch an den Tisch setzte. Hayden hob den Kopf und sah mich mit einem zerknirschten Gesichtsausdruck an. „Dir auch einen guten Morgen Kenza, kannst du aber ein wenig leiser machen ich hab Kopfschmerzen." Ich musste leicht grinsen, da es kein Wunder war das es ihm nicht sonderlich gut ging so viel wie er getrunken hatte. Ich griff nach meinem Handy und sah dass ich eine Nachricht im Gruppenchat mit den Mädchen hatte. Piper fragt ob ich mit zum Brunch in ein Café am Venice Beach kommen wollte. Ich merkte jetzt erst dass es bereits 12:00 Uhr war und schrieb dass ich mitkommen würde. „Hayden ich geh mit den Mädchen zum Brunch kann ich mir dein Auto leihen?" Hyaden sah mich zuerst zögerlich an, doch nickte dann und verschwand Richtung Wohnzimmer.
Ich ging nach oben um mich frisch zu machen im Badezimmer, Make-up Reste hingen noch in meinem Gesicht und ich brauchte ein wenig bis alles ab war und ich in mein Zimmer konnte um mich umzuziehen. Ich legte das Shirt was ich von Hyaden bekommen hatte auf mein Bett und holte aus meinem Schrank eine schwarze Hotpants und ein bauchfreies weißes Shirt von Nike. Ich tuschte meine Wimpern und machte meine Haare zu einem hohen Zopf zusammen. Ich ging in den Eingangsbereich des Hauses, aber schaute kurz vorher nochmal bei Hayden im Wohnzimmer vorbei und sah dass er friedlich auf dem Sofa schlief. Im Eingangsbereich zog ich meine Nike 97-er an und nahm den Autoschlüssel von dem schwarzen Jeep Wrangler. Das Auto stand vor der Garage und ich öffnete die Fahrertür und setzte mich hinein. Ich schaute nochmal auf mein Handy um die Koordinaten des Cafés im Navi einzugeben bevor ich losfuhr.
Ich erreichte das Café nach circa 30 Minuten und fand sogar sofort einen Parkplatz nicht allzu weit weg. Nachdem ich ausgestiegen war schloss ich das Auto ab und lief zum Eingang an dem ich Piper, Aubrey und Ava schon erkannte. „Hey Girls!" begrünte ich sie und wir umarmten uns alle noch bevor wir das Café betraten. Es war ein schnuckeliges kleines Café, welches von außen nicht viel Aufsehen auf sich zog aber im inneren liebevoll eingerichtet war mit kleinen Tischen. Wir setzten uns an einen Tisch am Fenster und gleich darauf kam auch schon eine vor Freude strahlende Kellnerin auf uns zu. „Was kann ich euch bringen meine lieben? Fragte uns die Kellnerin. „Wir nehmen alle die Waffeln mit den Erdbeeren einmal." Meldete ich mich zu Wort und die Kellnerin notierte sich das schnell und ging zurück Richtung Küche. „So was habt ihr gestern Abend noch gemacht nachdem ich und Aubrey gegangen sind?" fragte Piper die echt noch total müde aussah. „Wir haben noch ein Lagerfeuer gemacht und Marshmallows gegessen." Verkündete Ava grinsend in meine Richtung. „Wir hätten nicht gehen sollen Piper." Beschwerte sich Aubrey bei ihrer Freundin. „Wir hatten auch noch spaß zusammen." Winkte Piper an uns schaute ein wenig beleidigt zu Aubrey. „Das nächste Mal machen wir einen Mädchenabend und essen alle zusammen Marshmallows." Versuchte ich die Diskussion zu schlichten. Aubrey und Piper nickten beide eifrig und das Thema war vergessen. „Was haben du und Hayden eigentlich noch gemacht als ihn daheim wart?" wand sich Ava an mich da Aubrey und Piper miteinander redeten.
„Wir sind als wir daheim waren ins Bett gegangen da wir hundemüde waren und jetzt liegt Hayden wahrscheinlich immer noch mit einem Kater auf dem Sofa und schläft." Ava schaute mich mit einem Pedoblick an und ich schüttelte nur lachend den Kopf. Unsere Kellnerin kam in dem Moment mit unserem Essen und sah ein wenig verstört aus. Wir begannen alle zu essen und es schmeckte einfach nur super. Wir saßen noch ziemlich lang im Café und bettelten deswegen als wir fertig mit essen waren alle noch was zu trinken. Aubrey und Piper erzählten ganz aufgeregt das sie in den Ferien die in fünf Wochen waren nach New York fliegen würden und ich gab ihn ein paar Tipps wo sie hin gehen sollten, da ich ja in New York aufgewachsen war. Piper plante die kommenden Ferien mit Hunter und Aiden in einem Strandhaus von Hunters und Audens Eltern zu verbringen und ich hatte noch nichts vor. Es war mittlerweile 17:00 Uhr und wir gingen alle zu unseren Autos um nachhause zu fahren. Als ich am Auto von Hayden ankam klemmte ein Zettel am Scheibenwischer und ich zog ihn raus und setzte mich ins Auto um ihn zu öffnen. Als ich den Brief las verkrampfte sich mein Körper und ich bekam panische Angst.

~  Wenn du auch nur ein Wort über irgend eine meiner Taten verlierst werde ich dafür sorgen das du nie wieder im Stande bist etwas zu sagen und glaub mir es wird mir nicht schwerfallen. Eigentlich solltest du vor drei Jahren sterben und nicht dein Vater.  ~
Georgia Saintclair

Ich fuhr so schnell wie es nur geht zurück zum Anwesen und stürmte ins Haus um direkt hinter der Tür zusammen zu sacken. Hayden und Cole schienen mich nicht gehört zu haben deshalb ging ich in die Küche um mir ein Glas Wasser zu nehmen. Ich saß kaum da kam auch schon Hayden zur Tür rein uns sah mich wie ich komplett aufgelöst mit dem Zettel vor mir liegend am Tisch saß. „Hayden ich brauche deine Hilfe, ich weiß aber nicht ob du da mit hereingezogen werden willst?" fing ich an mit zittriger Stimme zu sprechen. Hayden sah mich erschrocken an und setzte sich neben mich um mich in seine Arme zu ziehen. „Ich weiß zwar noch nicht was los ist aber ich werde dir helfen egal was es ist." Ich schob Hayden den Zettel zu und er öffnete ihn und las die dort geschriebenen Zeilen. Er spannte sich beim Lesen immer mehr an und ich befürchtete das er sofort los stürmen würde um sie, meine Mutter oder eher Erzeugerin umzubringen.
„Ist das ihr ernst wir müssen damit zur Polizei und gegen sie anzeigen." Ich atmete immer noch ungleichmäßig und stand kurz vor einer weiteren Panikattacke. „Nein wir gehen nicht zur Polizei, wir klären das selbst weil wenn ich etwas sage endet mein Leben mit grade mal 17 Jahren. Du darfst deinem Dad nichts sagen es bleibt unter uns und wir finden eine Lösung." Hayden schaute mich nicht gerade begeistert an, aber stimmte dann doch wiederwillig zu. „Okay, aber sobald das ganze aus dem Ruder läuft gehen wir zur Polizei." Ich nicke leicht und Hayden zieht mich von meinem Stuhl hoch um mich in den Arm zu nehmen. „Wir bekommen das alles wieder hin du musst keine Angst haben." Ich genoss die Umarmung und atmete den Duft von seinem Shirt ein, er roch immer so unglaublich gut und das beruhigte mich jedes Mal aufs Neue. Ich löste mich langsam von Hayden und er sah mich eindringlich an. „ Danke für alles Hayden, ich will nur dass du weißt dass du das nicht für mich machen musst." Er sah mit tief in die Augen, blau traf grün. „Kenza ich will es aber für dich machen, wir halten zusammen und wir schaffen das. Möchtest du etwas essen?" Mir war der Appetit vergangen und ich war einfach nur noch hundemüde.
„Nein danke Hayden ich will nur noch schlafen gehen." Er nickte und ich ging nach oben und legte mich nachdem ich das Shirt was ich von Hayden bekommen hatte ins Bett. Ich versuchte einzuschlafen, aber dieser Brief ließ mich nicht in Ruhe und ich kam nicht dazu ein Auge zu schließen. War meine Mutter schon immer so gewesen oder was hatte sie zu diesem herzlosen Menschen gemacht. Ich rollte mich noch lange von einer Seite zur anderen doch irgendwann fiel ich doch in einen traumlosen Schlaf. Der Freitag verlief ereignislos, da ich den ganzen Tag im Haus verbrachte und ein paar Nachforschungen mit Hayden über meine Mutter anstellte. Wir saßen bis nachts und Recherchierten und fanden einen Artikel der zeigte dass meine Mutter als sie noch Rodrigues' hieß in mehrere kriminelle Machenschaften verstrickt war, man ihr aber nie etwas genau nachweisen konnte. Wir legten uns dann schlafen und beschlossen Samstag weiter zu suchen nach Informationen. Ich wurde als erste wach und ging nachdem ich duschen war runter in die Küche und stellte fest das Cole auch noch schlief. Ich beschloss zu einem der Cafés in der Nähe zu gehen um was zum Frühstück zu besorgen. Ich hatte eins schwarze High Waist Jeans an und ein bauchfreies dunkelblaues Top. Ich nahm mir mein Portemonnaie und machte mich los zu dem kleinen Café. Ich kam nach circa 20 Minuten an und holte Croissants, Brötchen und Muffins. Es war zwar ein bisschen viel aber ich und Hayden würden bei den weiteren Recherchen eh Hunger bekommen. Ich gab der Kassiererin das Geld und verabschiedete mich. Ich war draußen und ging den weg zu Anwesen zurück. Es war ein Sonniger Tag obwohl es erst 10:00 Uhr war. Ich ging um die Ecke und wurde angerempelt. Ich spürte Hände die mich festhielten und im nächsten Moment drückte mir jemand ein Tuch ins Gesicht und alles um mich herum wurde schwarz und ich viel in Ohnmacht.

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Was ist Kenza wohl zugestoßen und was führt ihre Mutter im Schilde ?

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen 💛

XOXO

𝐁𝐘 𝐘𝐎𝐔𝐑 𝐒𝐈𝐃𝐄 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt