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32 - Vorahnung

Noch während unseres Trainings hörte ich Schüsse und sah mich um. Niemand außer wir ist hier. Als ich wieder zu Theo sah war auch er nicht mehr da. Vor mir waren ein paar Säulen, hinter mir einige Container und die Schüsse wurden lauter. Die Schüsse waren so laut in den Ohren das es schon weh tat und ich sie mir zu hielt. Ein Mann fiel zu Boden.. er wurde angeschossen. Vorsichtig schlich ich mich näher an diesen Mann ran. Vor mir lag Deucalion. Erschrocken wich ich zurück. So einfach kann er doch nicht Sterben... dieser Mann ist viel zu stark und schlau als das er einfach so erschossen werden kann. Oder?

Da ich mit so viel Schwung zurück wich fiel ich direkt auf meinen Hintern. Sobald ich wieder aufstand stand ich in der Schule, um mich herum standen all meine Freunde versteinert selbst Ethan, Derek und Jackson die ich seit Jahren nicht mehr gesehen hab. Leise hörte ich ihre Herzschläge.. sie wurden immer schwächer bis sie irgendwann ganz aufhörten. Wie von alleine schrie ich laut. Fest schloss ich meine Augen um sie alle nicht so sehen zu müssen. Sie alle zu verlieren tat mir im Herzen weh.

Langsam öffnete ich meine Augen weil ich Theo meinen Namen rufen hörte. Fragend sah ich mich um... ich war nicht wie erwartet im Wald mit Theo sondern im Krankenhaus. Es erklangen wieder Schüsse und ich spürte stechenden Schmerz in meinem Oberkörper. Liam riss mich mit in Sicherheit. „Cosima? Hei?!" fragte er mich panisch. Überfordert sah ich auf meinen schmerzerfüllten Oberkörper. Einige Schusswunden waren zu sehen und mein Blut lief einfach so.
Es erklangen weitere Schüsse woraufhin man jemanden auf den Boden fallen hörte. Theo lag dort, leblos, mit dem Blick zu uns. Am Ende des Ganges saß Gabe an die wand gelehnt.. auch er atmete nicht mehr. „Bleib wach Cosima..." bat Liam.

Heftig zuckte ich zusammen als ich wieder in die Realität kam. Mein Atem ging sehr unruhig und viel zu schnell. „Hei was hast du gesehen?" fragte er mich besorgt. Noch immer durcheinander sah ich ihn an. Er sah so aus als könnte er meine Panik aus meinen Augen lesen. „Was hast du gesehen? Sag es mir!" forderte er. „Unseren Tod.." flüsterte ich. „Oh Gott.." murmelte er. Ja.. das sieht gar nicht gut aus.. für eigentlich keinen von uns.. wir brauchen ganz dringend eine Lösung.

Um mich zu beruhigen schloss ich meine Augen. Ruhig atmete ich ein und aus. „Genau. Beruhig dich.. dann können wir reden." sprach Theo. So lange bis ich ruhig war Stand ich mit geschlossenen Augen da. „Ich muss sofort los Theo. Du solltest gehen! Wenn du bleibst stirbst du!" forderte ich ihn auf zu flüchten. „Was? Nein! Ich lass dich nicht alleine hier!".
Ernst sah ich ihn an „Ich hab dich Sterben sehen. Du musst weg! Ich kann dich nicht verlieren!". „Darüber brauchen wir nicht diskutieren! Sag mir wie ich sterbe und ich passe auf! Aber ich lasse dich nicht alleine!" meinte er fest. „Okay okay.. im Krankenhaus du wirst erschossen. Liam und Gabe sind auch da und ich auch. Du darfst aufkeinen Fall versuchen dich nur um mich zu kümmern! Achte auf dich selbst!". Leise seufzte er „Na gut.. ich werd's versuchen.". Dankbar lächelte ich ihn an,

All diese Tode müssen verhindern werden.. nicht nur das fast alle meine Freunde sterben sondern auch ich. Liam, Lydia, Nolan, Isaac und Stiles waren die einzigen die ich nicht Sterben sehen hab.

„Gut..." auch ich seufzte „Du wartest kurz okay? Ich muss Lydia und Scott finden! Warte bis wir dich anrufen.. Versteck dich bitte so lange und mach keinen Blödsinn." bat ich meinen Freund. „Ist ja okay.. ich halt die Füße still. Bitte beeil dich aber.. und pass auf dich auf.". „Mach ich. Du auch..". Kurz lächelten wir uns leicht an bevor er mich küsste. Dieser Kuss fühlte sich irgendwie wie ein Abschiedskuss an.. die Angst in mir ihn nicht mehr Lebend in meine Arme schließen zu können wurde größer.

„Lydia? Wo bist du? Wir müssen zu Scott!" sagte ich bestimmt in mein Telefon. „Ich weiß. Ich hab's auch gesehen. Peter und ich holen dich ab. Schreib mir wo du bist." erwiderte meine beste Freundin. „Peter?". „Ja. Komische Geschichte. Erzähle ich dir nachher. Er hilft uns." antwortete sie kurz.

Wenig später saß ich mit Lydia und Peter in einem Auto. „Du hast sie auch versteinert gesehen richtig?" fragte sie mich. „Ja..." beantwortete ich ihre Frage. Die Dunkelheit draußen machte die Situation nur noch angespannter für mich. „Ihr beiden seid ja echt süß aber habt ihr noch weitere Infos?" Mischte sich Peter ein.

„Wir alle werden heute Nacht Sterben. Auf verschiedene Weisen an verschiedenen Orten. Nur ein paar von uns hab ich nicht Sterben sehen." teilte ich ihm mit. „Wir hätten alle rennen sollen als wir die Chance dazu hatten.." sagte er eher zu sich selbst. Das hätten wir vielleicht.. vielleicht würden wir dann überleben aber jetzt es ist bereits zu spät. Der Krieg ist im vollen Gange und es sieht für uns wirklich schlecht aus.

Fear (Teen Wolf ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt