4. Aufnahmeprüfung

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Schon ist es der Tag meiner Aufnahmeprüfung der UA. Meine Eltern haben mir schon alles darüber erklärt. Sie haben mir auch gesagt, dass meine Quirk in der Prüfung nicht planungslos hilfreich wird, da sie gegen die Robotern nicht sehr nützlich werden könnte. Die Prüfung ist immer noch nicht so passend wie man es wollen würde, genau das gleiche wirkte bei Shinsou auch als Beweis. Jedoch habe ich noch das ganze Training und Tricks meiner beiden Eltern, und sie haben mir auch manche Schwachpunkte der Roboter genannt. Eigentlich ist dies natürlich verboten aber sie wissen ich bin stark und es wäre mir gegenüber unfair. Was würde ein Vater nicht für sein Kind tun?

Ich warte konzentriert, wobei auch nervös, vor der UA, darauf wartend, dass wir rein gerufen werden. Ich achte nicht mal auf meiner Umgebung und versuche stattdessen mich an jedes einzige Tipp meiner Eltern zu erinnern. Sie sind gut, schließlich würden ihre Quirks auch nicht gegen Roboter wirken, das von meinem Vater erst recht nicht. Die Quirk meines Dads ist eigentlich wie meine aber noch unfähiger in diesem Fall, trotzdem haben sie es geschafft. Also müsste ich es wenn ich deren Schritten nachgehe mindestens genau so gut hinbekommen.

Wir werden rein gerufen und Dad erklärt alles nochmal, ich höre notfalls wieder zu. Während wir herrausspaziert aus der Halle in Richtung Trainingshof gehen, um dort die Prüfung zu machen, lächelt er mich unauffällig an. Ich hab' dich lieb Dad! ❤ Ich gehe mit den anderen weiter bis ich ein Pfeifen höre.

Die Prüfung hat begonnen. Ich verstecke mich anstatt mit den anderen zu Rennen, um meine Energie zu sparen bis nach wenigen Sekunden eins der Roboter auf mich zukommt.
Selbst obwohl ich es genau vorgeplant hatte, bleibe ich auf einmal wie paralysiert und weiß nicht was ich machen soll. Blackout! Ich denke noch einmal an die Wörter meiner Eltern, von viele gute Beispiele und andere Tipps gefolgt.

„Benutze meine Tricks, vergiss nicht wie geschickt du mit den Schal bist. Es mag vielleicht dumm klingen, aber es ist eine große Waffe, wenn du es gut anwenden kannst. Und das kannst du.“

„Yeah your father ist pretty right but don't forget your Quirk. (Ja, dein Vater hat schon Recht aber vergiss deine Quirk nicht.) Die Wellen, die Geräusche produzieren, sind stärker, als du denkst. Damit kannst du viel anfangen.“

Beeilend schleiche ich mich durch zwischen die Beine des mechanischen Monsters, wie schlecht es auch zu klingen mag. Ich werfe meinen Schal um eins seiner Beine herum. Für einen Moment erzeuge ich ein extrem lautes Geräusch in einer Frequenz die Menschen nicht hören können, welches die am nahestehende Schraube leicht verstauben soll ohne jemand zu verletzen. Es verbraucht mir relativ viel Energie doch ist wegen der Zeit der Anwendung noch angemessen. Durch das brechen der Schraube fällt das Roboter beim ziehen des Schales.

„Mein erster Punkt... Ja!“

Ich verstumme mich selbst um mich energisch sportlich zu halten und damit die Roboter meine Bewegungen schwerer vorhersehen können. Dann ziehe ich mich mit die Bänder des Schales an einer Säule hoch um auf das nächste Roboter zu springen. Ich verpasse diesem einen starken Schlag wo es am wenigstem Schutz hat und treffe somit das Akku indirekt. Es sollte eigentlich ausschalten doch irgendwie macht es nur komische Bewegungen, die mich in Gefahr geraten lassen. Oh nein! Habe ich an der falschen Stelle getroffen? Wurden die Roboter dieses Jahr anders gebaut? Ich kniee mich hin und ziehe an manche Kabeln.

„NEIN, NEIN, NEIN!“

Ich werde hier noch ein Elekroschok bekommen. Scheiße! Er schmeißt mich durch seine Bewegungen runter. Ich habe wohl keine andere Chance.
Wieder produziere ich diese Frequenzen, jetzt viel stärker und länger, um die Daten des Systems irgendwie noch zu verfälschen. Wahrscheinlich habe ich dabei auch viele andere Roboter zerstört. Falls sie die gleiche Databasis teilen und verbunden sind, höchstmöglich alle. Doch jetzt falle ich von einem ca. 60 Meter hohen Roboter, der durch meinem Sieg wahrscheinlich auf mich fällt. Tja, ich glaub dann wird es mal nichts, wenn ich mich schwer verletze. Ich muss mein Schal benut- Mein Schal? W-Wo ist der?

Ich gucke zum Roboter. Meine größte Waffe hat sich irgendwie an ihm verknoten. Verdammt! Und jetzt?? Oh Gott ich will mir nicht vorstellen was ich mir alles brechen werde!

Btw wie kann es sein, dass ich schon so lange nachdenke und immernoch nicht auf dem Boden gelandet bin? Ach egal!

Meine Quirk könnte mich jetzt auch nicht retten und selbst wenn, Energie bleibt mir nicht viel übrig. Es sei dem...
Ich aktiviere Meine Quirk 3 Sekunden lang und verlaute meine eigene Schreie.

„HILFEEE!“

Das schafft jetzt eh niemand mehr. Ich will es nicht sehen! Ich schließe meine Augen und hoffe und bete Nishinoya an. Vom nichts tauchen zwei rufende Stimmen auf.

„Franzi! Zu mir!“

„KLAR, SCHWESTERHERZ! ACHTE DU AUF DIE ANNAHME! “

„Ja! Mache ich! Los!“

WHUT-!? BITTE WAS!? HALLO ICH BIN KEIN VOLLEYBALL ODER SO! WAS FÜR ANNAHME!? ICH STERBE UND DIE SEHEN DAS WIE EIN SPIEL! ALSO BITTE!
Ich hätte wahrscheinlich doch eher an Yato beten sollen. Schlechte Entscheidung mich an der Stelle für das Abwehrgott der Karasuno zu entscheiden...
Außerdem, SIE BRECHEN SICH DOCH DIE HANDGELENKE WENN SIE EINFACH VERSUCHEN MICH WIE EIN VOLLEYBALL ZU ZU SPIELEN!! SCHLAU!

Plötzlich reißt mich ein starker Windzug kräftig zur Seite, jetzt fliege ich gegen eine Wand, ist ja echt eine Verbesserung.
Der Roboter fällt auf dem Boden an der Stelle an der ich jetzt liegen würde.

Ehm ok...es war möglicherweise schon eine Verbesserung...aber ICH BIN TROTZDEM KEIN BALL UND ICH FLIEGE TROTZDEM AUS DEM FELD!!! HALLO!

Jetzt kommt ein Windzug in einer spiralenform von unten und teilweise in meiner Richtung gedreht, dies stoppt mein Weg sanft und zuletzt Leitet mich ein kleiner Tornado leicht auf dem Boden. Wow. Das letzte war so friedlich.

„Alles ok bei dir?“

Ein Mädchen guckt über mich (ist ja klar, ich liege schließlich auf dem Boden) und bietet mir ihre Hand zum aufstehen.

„Es tut mir Leid, wenn es zu hektisch war. Deine Technik ist übrigens toll!“

Sie lächelt mich an, ganz schön süß. Ich strecke meine Hand zu ihrer, um auf zu stehen, doch werde dabei unterbrochen. Ein anderes Mädchen, was ihr leicht ähnlich sieht, gibt mir stattdessen High Five. What the hell? Dann zieht sie den Arm des anderen Mädchen einfach zurück und gibt ihr pat pat. Uhm... Joa.

„Warum zur Hölle entschuldigst du dich, Kawa? Wir haben sie gerettet, da kann sie schon dankbar sein, hallo! Und du, Alter! Was schreist du so rum du HOE? Denkst du wir sind blind oder so? Wir haben die Gefahr schon vor ca. 3 Jahre MINDESTENS gesehen. Bro, wie fällst du eigentlich so langsam runter? Du hättest dabei 46 Mal die Bibel und 38 Mal Faust schreiben können HAHAHAHAHA OMG!“

„ . . . “

Sie lacht einfach weiter während das süße Mädchen ein "Entschuldige sie bitte" artikuliert. Ich kann es mir nicht mehr verkraften...

„PFHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA OMG! ICH BIN SO DUMM, SORRY!! HAHAHA! ICH BIN EUCH DOCH DANKBAR ABER ES WAR AUCH NICHT NÖTIG DASS DU ÜBER MICH SO REDEST ALS WÄRE ICH EIN VOLLEYBALL JA BITCH!? PHAHAHAHA!“

Wir lachen zusammen weiter bis ich husten muss und dabei Blut aufspucke.

„Oh nein! Geht es dir gut?!“

„Kawa, Kräfte binden!“

Kawa (ich schätze sie heißt so) nickt. Wieder Windzüge, diesmal aber bringen mich diese zu der Krankenstation mit den Lehrern. Kawa und ihre Schwester, wessen Namen ich mir noch nicht merken konnte, sollen bei mir im Krankenzimmer warten und auf mich aufpassen. Ich wünschte ich könnte weiter lachen, das muss ich jetzt leider wieder nur innerlich machen. Zu viel Energie mit meiner Extrovertierte Version verbraucht.

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In diesem Kapitel vorkommend:

kawa-kawa     Franzuska

ErasersoundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt