6. Krankheit

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Yamada POV:
Ich betrete das Krankenzimmer der UA Nachts, um meine Tochter zu besuchen. Alles ist dunkel und ich kann nur sehen, was ein einziger Lichtstrahl, der von aus dem Fenster stammt, leicht beleuchtet. Ich suche nach ihrem Krankenbett. Dieses ist nicht sehr schwer zu finden, da Shouta neben ihr sitzt.
Sie halten die Hand des anderem und schlafen tief. Doch die Position meines geliebten Mannes ist sitzend, auf einem harten Stuhl. Sein Kopf hängt schräg nach unten. Wenn er so weiter schläft, wird er später schlimme Halsschmerzen haben. Außerdem ist es schlecht für seine Halsgelenke. Hm...
Ich gehe zu meinem Kind und gebe ihr ein Kuss auf die Stirn, sobald ich ihre Haare zur Seite geschoben habe. Dann gehe ich zu Shouta und versuche ihn leicht su heben. HMP! ER IST JA ECHT SCHWER! Ich reiße mich zusammen, um kein Geräusch aus mich kommen zu lassen. Ich darf ihnen diesmal echt nicht wecken. Deren Hände lösen sich kurz und ich setze mich auf dem Stuhl, bevor ich ihn noch auf meine Schenkel los lasse. Er öffnet seine Augen ganz leicht aber ich schätze er ist nur halb wach. Sofort schließt er sie wieder und seufzt. Dann spüre ich, wie meine Wangen leicht röten.
Ich setze ihn so hin und lege meinen Arm so hinter sein Hals, dass er jetzt sein Kopf und Gelenke gemütlich ausruhen können sollte. Ich lasse seine Hand wieder auf die meiner Tochter und er hält sie unbewusst aber schnell wieder fest. Ich kann leider keins ihrer Hände halten, weil Shouta sonst runter fälle, aber ich kann ihn dafür umarmen und auf ihn aufpassen, während er auf sie aufpasst. Solange wir alle drei Kontakt haben und aufeinander aufpassen, ist alles gut. Meine Augen werden langsam schwer während ich Shoutas Arme streichle und ich werde wahrscheinlich bald einschlafen. Am liebsten lasse ich meine Gedanken zur Seite...Gute Nacht meine Schätze. ❤

Plötzlich, als während unseren Schlafes etwas unerwartet auf uns zu springt, fallen wir und wachen auf. Aus Reflex mache ich eine Rolle nach hinten, um danach kampfbereit zu stehen, weil wir nicht wissen worum es geht. Ich dachte es könnte einen Schurken sein doch sehe dann einen jungen Mädchen, die über meinem Schwarm gelehnt ist.

„FRANZI! -Hust, hust-" , schreit mein im Moment scheinbar Sohn. Kennen sie sich etwa? Jedenfalls verteidigt Shouta sich und tretet das Mädchen einfach weg, als sie gerade etwas sagen wollte. Doch anstatt das zu sagen, was sie vor hatte, bemerkt sie mich endlich und fragt:
„WER IST DAS DENN? Er sieht schon sehr sexy aus, aber sein Kleidungsstil ist mir zu übermäßig. Next. ABER TROTZDEM, WER ZUR HÖLLE IST DAS JETZT!?"

„Er ist meinen Dad."

„Whut-? ABER ICH DACHTE DER HOTE SUGAR DADDY IST DEIN DAD, GUCK MAL DA!"

Sie zeigt auf Shouta. Der hotte... sugar... Daddy...?

„Nein, er ist mein Vater."

„JA!"

„Ja."

„Also hast du zwei Väter?"

„Ja."

„DU WURDEST ALSO ADOPTIERT!?"

„Nein."

„DOCH!"

„Nein."

„HÄÄÄ DOCH! Oder warte mal. Ist eins von dem dein Stiefvater?"

„Nein, beide sind meine biologische Eltern."

„ABER DAS GEHT DOCH GAR NICHT! UND WIE KANN ES SEIN DASS DU JETXT DOCH IRGENDWIE EIN JUNGE BIST!?"

„Aus den gleichen Gründen und doch, das geht."

„WIE ZUR HÖLLE WURDEST DU DANN GEBOREN!??"

„Wurde ich gar nicht."

„HÄ?! WAS ZUR HÖLLE JETZT!?? ENTSCHEIDE DICH!!"

„Also mein großer Bruder hat mich so zu sagen erschaffen."

ErasersoundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt