Summer heat

Epilog

[ Married in Vegas - The Vamps ]
[ Comfortable - Lauv ]

Sonne trifft auf das Zimmer, in welchem Harry und Louis liegen. Die Luft sowieso schon stickig, aber keiner rührt sich - zu angenehm ist der Moment der Stille, in welchem sie sich gerade befinden. Irgendwie ist es schräg, denkt sich Louis, aber er würde nicht direkt sagen, dass es eine schlechte Art von schräg ist. Ijm ist schon immer klar gewesen, dass sie speziell sind und dies hat die letzte Nacht nur ein weiteres Mal bewiesen. Trotzdem lächelt er drückt sich noch ein Stück näher an Harry und schließt noch einmal die Augen.

Sein Kopf schmerzt nur leicht und auch die Übelkeit ist vorüber, aber er fühlt sich trotzdem noch ziemlich müde. Und ich sein Gesicht brennt noch immer, aber dieses Gefühl wird wahrscheinlich noch für eine Weile so bleiben. Er hasst Sonnenbrand, aber wer mag es schon, wenn man aussah wie als hätte man mit einem Bügeleisen einmal über das Gesicht gestrichen.

Louis seufzt und öffnet wieder die Augen.

"Na, schmerzt dein Sonnenbrand?", fragt Harry grinsend und schaut zu seinem Freund herunter. Louis verzieht das Gesicht, was natürlich keine gute Idee gewesen war, aber er versucht Harry trotzdem böse wie möglich anzusehen. "Im Auto liegt Sonnencreme, die wird dir helfen", meint Harry daraufhin. "Die hätte mir vorher mehr geholfen", jammert Louis und rollt sich auf seinen Rücken. "Ich werde jetzt nicht sagen, dass ich es dir gesagt habe, weil das hörst du nicht gerne", teilt Harry seinem Freund grinsend mit und richtet seine Haare etwas. Louis verdreht die Augen, aber beobachtet Harry dabei. "Wollen wir direkt wieder streiten am Tag nach unserer Verlobung?", fragt Louis leise, weswegen Harry ihn anschaut.

"Nein, das heben wir uns für die Ehe auf", antwortet Harry, lacht leise und küsst Louis' Stirn so sanft wie es eben geht. "Ach ich freue mich schon darauf wütend meinen Ehering durch die Küche zu werfen", scherzt Louis, was Harry zum Lachen bringt.

"Ja, das werden fantastische Stunden", erwidert Harry amüsiert und nickt," willst du zuerst duschen gehen oder soll ich erst?" "Ich habe heute Sonderrechte, Harry", antwortet Louis, krabbelt über Harry hindrüber und steigt aus dem Bett. "Mh hast du?", fragt Harry, der mit den Augenbrauen wackelt und den Körper seines Freundes mustert. "Du Idiot", merkt Louis an, der jedoch lächelt und auf Harry einen vollkommen zufriedenen Eindruck macht. Harry will ehrlich zu sich sein, er hatte nach dem was letzte Nacht geschehen ist, zuerst Angst, dass Louis wieder eine seiner Trauer-Phasen schiebt, aber dies tut er nicht.

"Dein Gesicht leuchtet heller als die Nase von Rudolf dem Rentier. Du musst aufpassen, sonst entführt dich der Weihnachtsmann, um dich an seinen Schlitten zu fesseln", scherzt Harry, während Louis seine Klamotten vom Boden aufsammelt, um danach auf das Badezimmer zuzugehen. "Also, ich weiß ja nicht was du für kranke Fantasien hast..", merkt Louis an, lehnt am Türrahmen und sieht Harry an," aber nun hast du dir die Chance vermasselt die Dusche mit mir zu teilen - eine Tragödie für uns alle, aber leider die einzig Hilfreiche Maßnahme!"

Harry lacht und Louis muss lächeln. Sowas ist keine Seltenheit zwischen den beiden, auch wenn man es vermuten mag. Andere beschreiben ihre Beziehung als graue Regentage, die nichts als Trostlosigkeit, Traurigkeit und Einsamkeit bringen, aber dem ist nicht so. Diese Stimmung herrscht oft genug zwischen den beiden und das ist ihre wirkliche Art miteinander umzugehen.

"Du Monster", erwidert Harry, schüttelt den Kopf und schaut Louis dabei zu wie er die Tür schließt," als ob du dir damit nicht selber schadest!"

Louis grinst hinter der Tür und schaut direkt in den Spiegel, der über dem Waschbecken hängt. Er ist wirklich unglaublich rot, aber das grinsen verlässt ihn nicht. Es ist ein bisschen Schmerzhaft, aber er kann es nicht abschalten. Er fühlt sich ein bisschen wie nach ihrem ersten Date. So fühlt es sich für ihn öfter an, nachdem sie sich gestritten haben - es ist immer wieder wie ein magischer Zauber, der sich über die beiden legt. Louis schüttelt den Kopf, manchmal schweifen seine Gedanken an die kitschigsten Orte, in denen alles nur rosarot ist und glitzert. Wie in einem Mädchen-Traum, der eigentlich nur ein Gemisch aus Hoffnung und Träumerei ist.