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Eiji pov.:

In der Küche mit meinem Kaffee in der Hand fing ich an zu grübeln.

Wie kam die Kamera dorthin?
Ich hatte sie extra in einen Karton im Keller gelegt gehabt.

Vielleicht war irgendwer in der Wohnung gewesen? Der Gedanke ließ mich erschaudern.

Ich wollte gerade nach meinem Handy greifen, als ich bemerkte, dass es gar nicht an seinem üblichen Platz lag. Ich ging also in mein Zimmer und fand es auf meinem Bett liegen.

Als ich es anmachen wollte bemerkte ich, dass der Akku leer war. Ich suchte also mein Akkukabel und schloss es an mein Handy an.

In der Zwischenzeit räumte ich ein wenig auf und beschloss Ash einen Brief zu schreiben.

Ich schrieb darüber was geschehen war heute morgen.
Ich schrieb darüber dass ich mir die Bilder gerne anschauen würde, aber angst hatte.
Ich schrieb darüber wie sehr ich ihn vermisste.
Und ich schrieb darüber wie sehr ich ihn liebte.

Ich schnappte mir ein Feuerzeug und zündete den kleinen Zettel an.

Hoffentlich erreichen dich meine Worte Ash...

Und damit war auch dies für heute getan.
Ich wischte mir die Tränen vom Gesicht und machte mich auf den Weg Richtung meines Handys.

13 verpasste Anrufe, 34 neue Nachrichten

Wie lange war mein Handy denn bitte aus gewesen?

Ich nahm mein Handy, um zu schauen wer alles angerufen und geschrieben hatte.

Max.

Als ich seinen Namen las wurde mir ganz flau im Magen.

Das letzte mal als ich von ihm hörte überbrach er die Todesnachricht von Ash...

Letters crumbled to ashes || Banana fish Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt