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Es ist komplett dunkel, verzweifelt schaut sie um sich herum und versucht irgendwas zu erkennen, doch nichts. Ein plötzlicher Schrei ließ sie zusammenzucken, dieser schrei klang voller Verzweiflung, Angst und Panik, es war nichts anderes als ihr eigener schrei doch kam dieser nicht aus ihrem Mund. Sie drehte sich um und sah etwas schwarzes auf sie zurennen, kleine blaue Tropfen schwebten um es herum, als würde es weinen und von den Tränen verfolgt werden, sie rannte so schnell sie konnte in irgendeine Richtung. Das Monster hinter ihr stieß ihr unsanft in den Rücken und das Mädchen fiel hin, es packte sie am Kragen und drückte sie an eine Wand die plötzlich erschien, sie hatte Angst und zappelte, das Ding formte sich zu einer wolken artigen Gestalt, das Mädchen versuchte sich loszureißen als sie abrupt aufhörte "Warum bin ich so? Warum kann ich nicht normal sein? Was hab ich eigentlich verdient? Was bin ich wert?" Diese Sätze waren dem Mädchen nicht unbekannt, es waren ihre eigenen Sätze die sie ständig verfolgten, immer mehr Wasser schwebte um das Monster, grüne, blaue und lila Farben kamen dazu, es ließ sie los, mit einem schmerzvollen schrei fiel es zu Boden. Das Mädchen Rang nach Luft, leise Sätze füllten die Dunkelheit "Ich bin nichts wert, ich bin ein Monster, ich bin nicht normal, alle lügen mich doch nur an" das Monster wurde immer größer.

Schreien wachte das Mädchen auf, diesen Albtraum hatte sie jeden Tag, seufzend stand sie auf und ging in die kleine Küche um dort nach essen zu suchen, zu ihrem Pech war sowohl der Kühlschrank, als auch alle anderen Schränke lehr. Stunden verbrachte Yuna in ihrem Zimmer, ihr Magen knurrte ununterbrochen doch nie würde sie wagen raus zu gehen. Erschöpft und mit wenig Kraft stand sie langsam auf, ihr Atem war langsamer als normal, das Mädchen entschied sich doch in den Supermarkt zu gehen, schwerfällig ging sie zur Tür und öffnete sie. Die Sonne strahlte ihr entgegen, mühsam bewegte sie sich in Richtung Supermarkt, die Menschen gingen ihr aus dem Weg, doch es Interessierte sie gerade nicht, sie wusste wenn sie nicht bald etwas zu sich nehmen würde, würde sie zusammenbrechen. Mit Mühe bekam sie die Glas Tür des Ladens auf und ging rein, auf wackeligen Beinen ging sie auf das Regal mit den Brötchen zu und nahm sich eine Packung, als nächstes holte sie sich eine Flasche Wasser und ging dann Richtung Kasse. Eine Frau stieß aus versehen gegen das schwache Mädchen, das Monster in ihr drohte heraus zu kommen "oh e-entschuldigung, i-ich hab nicht aufgepasst" sagte die Frau, das Mädchen versuchte mit aller Kraft das Monster aufzuhalten "b-bitte gehen sie w-weg von mir" krächzte das Mädchen, gerade als die Frau weg gegen wollte packte das Mädchen sie am Kragen und drückte sie an eins der Regale, das Monster hatte es geschafft "Warum sollte ich dich einfach so davon kommen lassen? Du hast mir weh getan!" bedrohlich sah das Mädchen die verängstigte Frau an und drückte auf ihren Hals, die Frau schnappte nach Luft. Plötzlich ließ Yuna erschrocken los, die Frau fiel bewusstlos zu Boden, Yuna ging erschrocken einige Schritte zurück ehe sie erschöpft auf die Knie sank, ihre Kraft schwand mit jeder Minute mehr. Ein junger Mann setzte sich neben sie und nahm sie plötzlich in den arm "Hey alles ok?" "B-bleib w-weg von m-mir" krächzte Yuna, sie hatte keine Kraft mehr und wurde ohnmächtig. Der junge hob sie hoch, nahm den mickrigen Einkauf und ging zur Kasse, dort bezahlte er und fragte "Wissen sie vielleicht wo sie wohnt?" die Kassiererin sah geschockt auf das blasse Mädchen "j-ja sie wohnt gleich um die Ecke, das dunkle Haus mit der schwarzen Tür" der junge bedankte sich und wollte gehen als die Frau ihn zurück hielt "passen sie bloß auf, das Mädchen ist ein Monster und wird nicht davor zurückschrecken ihnen weh zutun" der Schwarz haarige nickte und ging aus dem Laden.

Monster Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt