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Yuna's Sicht:

Langsam öffnete ich meine Augen und bemerkte das ich in meinem Bett lag, ich rührte mich nicht sondern schaute mich um, ich hatte das Gefühl jemand wäre hier, auch wenn das völlig absurd war. Plötzlich sah ich einen jungen und sprang geschockt auf, der Typ sah auf doch ich presste mich an die Wand, ich wollte ihm nicht wehtun, verwundert sah er mich an "geh weg von mir!" schrie ich panisch und presste mich enger an die Wand "Warum?" "Was? Weil ich ein Monster bin! Ich tu allen nur weh! Ich will nicht noch jemanden verletzten!" Sagte ich, Tränen liefen mir übers Gesicht als ich an früher dachte, es war alles ganz allein meine schuld.

??? Sicht:

Das Mädchen vor mir schaute mich verängstigt an, Tränen liefen über ihr hübsches Gesicht, sie tat mir leid, leise flüsterte sie "Es ist alles meine schuld, hätte ich mich doch nur besser kontrolliert, dann....wäre sie noch.....hier" verdutzt sah ich die schwarz haarige vor mir an, ich verstand nicht warum sie sich Monster nannte, klar sie hat im laden eine Frau angegriffen, aber man sah das sie es nicht wollte "von was sprichst du?" fragte ich, nun sah sie mich verdutzt an und sagte "h-hast du keine Angst vor mir?" "Wieso sollte ich?" "Ich könnte dich verletzten! Genau wie ma- die Frau im laden" "was?" jetzt war ich neugierig, es hat sich angehört als hätte sie Mama gesagt, aber Moment.......Nein, das war Quatsch, sie hat doch nicht, oder?
Geschockt hielt sie ihre Hände vor den Mund, immer mehr Tränen liefen über ihre Wange, sie tat mir so leid, ich stand auf und ging auf sie zu, vorsichtig nahm ich sie in den arm, was sie zu meiner Verwunderung zuließ, schluchzend umarmte sie mich. Nach einer Weile hörte sie auf zu weinen, blieb aber bei mir "d-du bist verrückt, ich hätte dir wehtun können" flüsterte sie, ich schmunzelte "Du hast mir aber nicht wehgetan" sagte ich, sie kicherte ließ mich dann aber los und setzte sich vor mich, ich sah das sie etwas beschäftigte, vorsichtig fragte ich sie "über was denkst du nach?" "Ich kann es nicht sagen, sonst wirst du mich doch als ein Monster sehen" "Nein werde ich nicht, versprochen" sie seufzte, nickte aber nach kurzem zögern "Ich habe meine Mutter umgebracht" geschockt sah ich das Mädchen vor mir an "Was?" "Du hast schon richtig gehört. Alles fing damals im Kindergarten an, ich weiß nicht wieso aber ich war immer allein, alle gingen mir aus dem weg, niemand hat mich beachtet, vielleicht weil ich einfach anders war. Ich mochte alles dunkle, schwarz war schon als Kind meine Lieblings Farbe, ich liebte die Dunkelheit, hab immer von so einem Zeug geredet, es hat alle abgeschreckt. Natürlich ist das für ein Kind nicht gerade schön von allen ignorirt zu werden, aber ich hab mir nie wirklich Gedanken darum gemacht bis ich in die Grundschule kam, alle sahen mich komisch an, sprachen über mich, es war nix großen und doch verletzte es mich sehr. In der weiterführenden Schule wurde es nur schlimmer, wieder wurde über mich gesprochen, sie beleidigten mich jeden Tag, nannten mich Emo Kind und schubsten mich herum, jeden verdammten Tag kam ich weinend nach Hause, ich hab nie jemanden davon erzählt. Zwölf ganze Jahre wurde ich schikaniert bis meine Mum davon erfuhr und mich ausquetschte, ich erzählte ihr alles und sie versuchte alles um mir zu helfen, sie sprach mit dem Direktor und den Schülern, es hat alles nur verschlimmert. Ich hab alles in mich hinein gefressen, ich konnte nachts nicht schlafen und hab kaum etwas gegessen, wenn meine Eltern mich danach fragten sagte ich das es mir gut ging oder ich sagte nichts. Mit all diesem Schmerz, all dieser Trauer und dieser Wut wuchs etwas in mir, eine Art Monster aus Gefühlen, das erste mal als es raus kam war in der Schule als mich eine Mitschülern geschubst hat, dieses Ding in mir hat sie so sehr verletzt das sie ins Krankenhaus kam, ich wollte das nicht doch niemand hörte mir zu. Am Abend kam die Polizei und haben meinen Eltern alles erzählt, sie mussten eine Menge Geld bezahlen, nachdem die Männer gegangen waren haben sie mich angeschrien, sie fragten was mit mir los sei, was mit mir nicht stimmt. Die Gedanken fraßen mich innerlich auf, ich sagte wieder alles wäre in Ordnung doch dann.........Mum gab mir eine Ohrfeige und.......das Monster-" sie brach ab und fing an bitterlich zu weinen, ich nahm sie in den arm und drückte sie an mich, leise sagte sie "i-ich hab sie an die Wand gedrückt und ihre Kehle zugehalten, sie wurde ohnmächtig und kam ins Krankenhaus, sie starb, ich hab sie umgebracht, ich bin ein Monster!"

Nach einer Stunde schlief sie endlich ein, auch wenn die Geschichte krass war hatte ich weder Angst, noch hasste ich sie oder sah sie als Monster, ich wusste das sie das nicht wollte. Ich fühlte mich schlecht sie hier allein zu lassen deswegen blieb ich bei ihr, es war 21:30 Uhr und ich war müde, ich legte mich neben sie und schlief ein.

Monster Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt