Das Mädchen und das Geheimnis im Wolfcenter

Kommische Veränderung

Ich gehe zu meinem Bett, lege mich hin und schnappe mir mein Wolfsbuch. „Klick” schalte ich meine Lila Nachttischlampe an.
Sie scheint sehr sehr hell und das grelle Licht blendet mich in den Augen. Weshalb ich das Buch über meinen Kopf als Lichtschutz nutze. Zum Glück ist das Buch nicht so hart und ist deswegen gut geeignet. Ich muss kichern bei der lustigen Verstellung wie es wohl aussieht ein Buch als Hut  Schutz zu nutzen. Ich nehme das Buch wieder vom Kopf ab und schaue das Cover an. Es ist ein brauner Wolf abgebildet mit dunkel-schwarzen Schlieren im Fell. Und als Hintergrund ist ein Wald zu sehen. Das Bild sieht toll aus aber es gibt natürlich viel schönere Bilder von Wölfen. Ich gehe zum Inhaltsverzeichnis des Buches und suche grau,weißer und schwarzer Timberwolf. Mein Buch ist nämlich ein Wolfsbuch wo Bilder von Wölfen drin sind.
Und jeder Wolf aus dem Buch sieht einzigartig aus. Und es gibt jede Rasse der Wölfe , auch meine lieblings Art nämlich Timberwolf.
Ich lese Grauwolf,Polarwolf.
Ich finde es und lese laut:„grau weißer und schwarzer Timberwolf”.
Seite 30.

Ich blättere auf die Seite.
Ich schaue das erste Bild an. Auf dem ersten Bild ist eine weiße Timberwölfin zu sehen. Sie erinnert mich an die schöne Wölfin aus dem Gehege. Ach wie putzig denke ich. Sie liegt auf einer grünen Wiese im Sonnenschein. Das Fell glänzt sogar aus dem Foto heraus.
Ich will gerade umblättern , als meine Mama rein platzt und sagt:„Hey Schatz, ich will nur schnell gute Nacht sagen. Schlaf gut und lese nicht mehr so lange.

„Danke, gute Nacht. Schlaf auch gut. Ich gehe gleich schlafen”,
antworte ich mit einem Schmunzeln.

Sie nickte Und verließ das Zimmer . Ich mag es nicht wenn jemand in mein Zimmer reinkommt ohne vorher an zuklopfen. Ich habe doch extra eine Schild an meine Tür geklebt.Wozu steht es dann da wenn sich eh niemand daran hält. Und ich habe mir beim Basteln so viel Mühe gegeben. Aber egal,ich schaue wieder auf mein Buch und blättere die Seite  um. Und ich sehe. Ich kann es nicht glauben, es ist genau der gleiche Wolf wie der aus dem Gehege. In den ich mich quasi verliebt habe. Was heißt verliebt er ist einfach so süß. Also ich mag ihn halt. Naja wie wenn man halt in eine Tier verliebt ist: also es sehr mag bzw. schön findet. Ich fange mich an so stark zu freuen, dass es passiert. Ich fiepe, weil sie einfach so süß aus sieht. So elegant und brav aber auch gleichzeitig wild und verspielt. Sogar ihre Augen leuchten so wie in echt.
Auf dem Foto ist auch wieder der Wald als Hintergrund zu sehen. Dann fange ich an mich zu freuen und zu hecheln. Dieses Hecheln wie ich heute  schon öfter gechelt habe. Ich bekomme fast keine Luft mehr so dolle freue ich mich. Mein Herz pocht vor Aufregung und ich kann meinen Herzschlag ganz laut hören. Währenddessen schlage ich mit der Hand das Buch zu und schiebe es weg.
Nun Rolle ich mich auf allen Vieren auf dem Bett. Ich fiepe erneut und schnappe mir mit dem Mund meine Bettdecke. Ein tiefes knurren kommt aus meiner Kehle herraus.
Ich schleudere die Decke schwungvoll zu Boden. Dann springe ich vom Bett hinunter. Ich lande gekontert sanft auf der Decke. Ich welze mich auf dieser. Nach Links nach Rechts und einmal rundherum. Dann laufe ich immer noch auf allen Vieren zu meiner Couch, schnappe mir ein Kissen und meine Zähne halten es sicher fest. Wenn mir irgendjemand es weg schnappen würde könnte er es nicht. Weil ich es verteidigen würde und meine Zähne sehr stark sind. Also müsste dieser jemand ziehen und da sind starke Zähne praktisch.  Und das knurren wäre auch da. Als Zeichen das ist mein Spielzeug. Jetzt schüttel ich meinen Kopf nach links und rechts das Kissen geht im Takt mit. Dann Rolle ich mich auf die Decke und fange an langsam zu hecheln und dann wieder zu atmen. Erschöpft und verschwitzt setze ich mich auf den Boden. Mein Nacken ist nass so anstrengend war es. Meine Haute bekommt vor Aufregung Gänsehaut.

Langsam atme ich. Langsam kann ich wieder richtig denken. Mir schießen tausend Gedanken durch den Kopf. Ich frage mich bin ich verrückt? Ist das noch normal? Ich weiß ja das ich anders bin aber das was gerade passiert ist, ist gruselig. Bin ich vielleicht krank? Habe ich Fieber oder Halozinationen? Bilde ich mir gerade alles ein? Was habe ich denn schon wieder angestellt? Dreh ich jetzt völlig durch? Belustigt und erschreckt denke ich über meine Gedanken nach.

Ich denke daran was gerade geschehen ist. Es hat mega viel Spaß gemacht und war lustig,  aber auch sehr anstrengend.
Aber das ist doch nicht mehr normal. Hat das etwas mit dem Bild zu tun?, Nachdem ich es angeschaut habe ist es los gegangen. Oder mit dem Wolf? Bin ich doch krank? Habe ich geträumt? Wen ja will ich als Beweiß bitte aufwachen. Ich habe aber schon längst gemerkt das ich nicht geträumt habe. Und alles echt ist. Also bringt diese Frage eigentlich nichts mehr. Ausgepauert setze ich mich auf mein Bett. Ich...