Verletzungen

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Ich lief schon seit einiger Zeit hier herum. Ich wusste einfach nicht, was ich machen sollte. Mein Bauch schmerzte, die Beine brannten. Hexen und Zauberer der Nocturngasse sahen mich interessiert und schmachtend an. Hier sah man ja auch nicht alle Tage ein Harry Potter rumlaufen. Meine Brille hatte ich schon lange verloren. Ich schleppte den schweren Koffer hinter mir her und versuchte nicht zu stolpern. Plötzlich kam eine schrullig alte Hexen auf mich zu. Ihr Atem stank bestialisch. Ich verzog das Gesicht. Heute war nicht mein Tag. Die Hexe fragte mich, was ich hier machte oder ob ich zu ihr nach Hause kommen möchte. Ich verneinte höflich, aber unsicher. Plötzlich rief jemand meinen Namen. Ich hoffte innerlich, dass es keiner von Orden des Phönix war.

"HARRY!", rief eine Frau mit... blauen Haaren?? Wer hat bitte schön blaue Haare?, fragte ich mich innerlich. Tonks? Die Hexe die Frau mit großen Augen. Ehrfurcht und Angst schimmerte drin. Ich war eindeutig verwirrt.
"Hush! Weg von ihm, Beatrix", befahl die Frau barsch. Diese Beatrix verschwand schneller als man Quittich sagen könnte. Ich sah noch wie die Blauhaarige sich zu mir umdrehte, dann wurde es auch schon schwarz...

Soraya's Sicht

Ich fing Harry noch rechtzeitig auf und apparierte zu mir nach Hause. Mi, meine Hauselfe, begrüßte uns besorgt. Ich schulterte den viel zu leichten Harry. "Hol Brook, Mi!", rief ich zu ihr, "Ich bin im Familienflügel." Und schon wieder apparierte ich. Ich apparierte in ein Zimmer, dass in der Nähe meines ist. Ich legte ihn vorsichtig auf das Bett und zog ihm seine Klamotten außer seine Boxershort, um ihn nach Verletzungen abzuchecken. Die Tür wurde aufgerissen. Die weißhaarige Brook kam mit ihrer Arzttasche reingestürmt. Sie scheuchte mich aus den Weg. Ich wollte protestieren, wurde aber mit einer hochgehoben Hand ihrerseits aufgehalten. Ich ging an das Fußbett und verschränkte meine Hände hinter meinen Rücken. Ich beobachtete Brook, es ist immer wieder faszinierend, wie sie dort herum fuchtelt. Brook muss meine Gedanken gehört haben, weil sie mich bösen Blick bedachte. Meine Mundwinkel zuckten. Sie selbst verdrehte belustigt ihre Augen.

Als sie fertig war, sah sie mich unsicher an. Ich hob eine Augenbraue. Sie kam auf mich zu und umarmte mich. Sie schlang ihre Arme um meine Taille. "Ich habe ein Diagnosezauber an ihm angewendet und herausgefunden, dass...", sie unterbrach sich selber. Sie sah mich bittend an. Raste bitte nicht aus, es würde Harry nicht gut tun, erklang es in meinem Kopf.  Ich nickte. Ihre Arme umfassten mich stärker. "Er hat drei gebrochene Rippen, sein linkes Bein ist gebrochen... vier Finger sind gebrochen. Ich konnte den Ringfinger, den Mittelfinger und den Zeigefinger retten, aber der kleine Finger wird er nicht mehr bewegen können", presste sie aus sich hervor. Ich umarmte meine Freundin, da ich weiß, wann sie mich braucht. Sie war schon immer der sentimentale Teil von uns, aber das machte sie für mich zu dem größten Schatz der Welt.

"Es ist noch was", unterbrach Brook meine Gedanken. Ich sah zu ihr auf. Ich habe mich schon oft beschwert, dass sie größer war als ich , das hatte sie aber nur mit einem Lachen abgewunken und mir die Haare verwuschelt. Jetzt war mir richtig bange. Brook hatte ihre Lippen aufeinander gepresst.

"Er... Man hat... Hand an ihm gelegt", kam es schwach von ihr. Ich drückte sie an mich. Obwohl ich nie weine, verließ eine Träne stumm mein Augenwinkel. Ich nickte. Geh und ruh dich aus. Ich passe auf ihn auf, pflichtete ich ihr über unsere Gedanken. Sie hielt ein paar Sekunden meine Hand und ging. Nicht ohne sich eine Träne wegzuwischen.

Ich drehte mich zu Harry James um und sprach ein paar Zauber. Ich seufzte. Ich band meine Haare zu einem Zopf und zauberte mir eine schwarze Jogginghose und einen weißen Pulli mit der Aufschrift Wer dem Besen steht, soll ihn reiten an. Der Aufdruck ist ein bisschen sexistisch, aber hey Brook hat ihn mir geschenkt nach dem wir das erste Mal hatten. Ich ging die große Treppe runter, um in die Küche zu gelangen. Dort angekommen, wurde ich mit riesigen Augen angestarrt. Ob es ich oder einfach Pullover war, wusste ich ehrlich gesagt nicht.

"Eine Hühnersuppe und eine Kanne Pfefferminztee in das Zimmer, wo der Junge liegt", befahl ich den Elfen mit barsche Worten. Freudig gingen sie ihrer neuen Aufgabe nach.


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Heeyyyyy,

ich hatte heute gerade Lust weiter zu schreiben, also... HIER IST ES
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Everlyn🏳️‍🌈

le secret de moi ᵈʳᵃʳʳʸWo Geschichten leben. Entdecke jetzt