-Itachi POV-
„Zwillinge?", verwundert sah ich zu dem Arzt herüber, ich meine ich war schon verblüfft das Deidara überhaupt schwanger werden konnte, aber mit Zwillingen hatte ich nicht gerechnet. Doch ich merkte bereits im selben Moment, dass diese Aussage anscheinend Deidara völlig verunsichert haben musste, denn er wirkte sehr traurig „Na gut, dann eben zwei", sah ich zu ihm und drückte seine Hand noch ein wenig fester „, wenn sie so zauberhaft werden, wie du ist es kein Problem", grinste ich und schaute auf den Monitor.
Es war schon etwas Besonderes, wenn neues Leben entstand Auch wenn ich mich freute, hatte ich doch etwas Angst, denn man hatte nun einmal auf Verantwortung für seine Kinder und in diesem Fall wäre es gleich doppelte Verantwortung und bestimmt würde es mich noch mehr verunsichern, wenn ich nicht genau wüsste, dass meine Eltern uns helfen würden. Das Ganze war auf jeden Fall der Startschuss für eine Menge an Emotionen in mir und Gedanken. Konnte ich den beiden gerecht werden? Wäre ich ein guter Vater? Hätten Deidara und ich dann noch genug Zeit für uns? Und vor allem würde er das alles reibungslos schaffen? Immerhin machte ich mir ohnehin schon genug Gedanken, wie es ihm ging und ob er sich auch nicht so manches Mal verausgabte. Besonders die Angst um die Risiken einer Schwangerschaft von zwei Babys machte sich in diesem Moment in mir breit, doch ich versuche mir nichts anzumerken, denn das würde meinen Freund gewiss nur verunsichern. Auch der Termin mit dem Gericht stand eines Tages noch bevor und würde sicherlich noch einmal viel Kraft von den Blonden fordern. Auch die Angst vor dem Versagen war sehr präsent in mir und ich konnte nichts dagegen machen, denn so einfach würde ich diese nicht abschütteln können, dabei war ich nur der Vater und müsste die kleinen nicht auf die Welt bringen.Direkt überkam mich ein schlechtes Gewissen, als ich sah wie Deidara fröhlich auf den Monitor starrte, denn eigentlich sollte dies doch der glücklichste Moment überhaupt für mich sein, oder? Immerhin hatte man mir das größte Geschenk der Welt gemacht, denn ich würde Vater werden und das, obwohl ich schwul war. Wer würde nicht gerne in dieser Situation mit mir tauschen wollen? Und ich schwanke mit meinem Empfinden zwischen Angst, Unsicherheit, Freude, Verzweiflung, Panik, Glück und einer unendlichen Leere in meinen Kopf.
Vater!Zwillinge!
***
„Du machst dir zu viele Gedanken und Sorgen, mein Sohn", sagte meine Mutter am späten Abend zu mir, als wir zusammen in der Küche standen, während Deidara ein Bad nahm „du hast doch auch noch uns und wir werden dir helfen, Itachi." „Ich weiß Mutter, aber...", doch sie ließ mich gar nicht erst zu Wort kommen.
„Itachi? Wovor hast du denn Angst?" „Die Geburt... immerhin wird das nicht so einfach werden, wie bei einer Frau", erklärte ich und knabberte nervös an meinen Fingernägeln herum. Liebevoll wie meine Mutter war, umschloss ihre Hand, die meine und ich merkte sofort das diese Geste mich beruhigte. Meine Eltern waren immer für uns da gewesen, sie hatten uns die beste Kindheit beschert, die man sich wünschen konnte, auch wenn sie oft und viel am Arbeiten gewesen waren. Sie hatten uns schon immer alles möglich gemacht und wahrscheinlich hatte ich deswegen auch meine Bedenken, denn ich könnte meinen Kindern nicht so etwas von Anfang an bieten.
„Keine Geburt ist leicht, Itachi. Ist es nur das?" „Nein.", gab ich zu und sah in ihre Augen „ich habe auch ein wenig Angst, dass ich Deidara vielleicht nicht das bieten kann, was er möchte."
„Mir bieten?", höre ich dann den Blonden, welcher auf uns zu kommt und sich hinter mich stellt „Du bietest mir mehr, als mir je jemand zu vor geboten hat", gab mir dieser einen sanften Kuss auf den Hinterkopf „weißt du, du hast mir gezeigt was es bedeutet zu lieben und geliebt zu werden. Sicherlich wird das nicht einfach werden, aber wenn mir jemand Sicherheit gibt, dann du. Du hast mich aus den Fängen meiner Vergangenheit geholt und ich bin mehr als bereit mir dir in die Zukunft voranzuschreiten."
„Oh ihr beide.... Ihr seid so süß. Gott, ich höre schon die Hochzeitsglocken läuten", verkündigte meine Mutter und verließ grinsend die Küche. Sie war wirklich unmöglich manchmal, aber auch die beste Mutter und Großmutter, welche man sich wünschen konnte.
DU LIEST GERADE
Es begann mit einem Blick | ItaDei
Fanfic-ABGESCHLOSSEN- ItaDei Es begann mit einem Blick Ein Umzug in eine Stadt kann total aufregend sein. Während Itachi sich darüber freut und es als Herausforderung sieht, ist sein kleiner Bruder Sasuke damit ganz und gar nicht einverstanden. Immerhin...