Kapitel 22

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Es waren bereits 2 Tage vergangen, seit Klaus hier aufgetaucht war. Das hieß mir blieb noch ein Tag mich zu entscheiden. Ich wollte nicht mit Klaus mitgehen, doch die anderen in Gefahr bringen wollte ich auch nicht. Was sollte ich denn nur machen?

Elena sagte ,,Du wirst nicht gehen. Ich wollte doch nicht, dass du mit nach Mystic Falls kommst nur damit du dann mit einem verrückten Urhybriden mit gehst." Ich erwiderte ,,Ja ich hab mir das auch anders vorgestellt. Aber was soll ich denn deiner Meinung nach machen? Wenn du an meiner Stelle wärst dann würdest du doch auch alles machen um die zu beschützen, die du liebst." ,,Ja ich versteh dich. Aber ich werde dich nicht gehen lassen. Du bist meine Schwester." Ich sagte verzweifelt ,,Ach mann was soll ich denn bloß machen?" Elena sagte traurig ,,Ich weiß es nicht. Es tut mir alles so leid." Ich fragte ,,Wieso tut es dir leid?" ,,Wenn du nicht mit gekommen wärst dann würdest du dich Nicht in dieser Lage befinden." Ich sagte ,,Nein es ist nicht deine Schuld. Im Gegenteil. Ich bin froh darüber hier zu sein. Bei dir. Ich hab Damon kennengelernt. Und du hast doch gehört. Selbst wenn ich nicht mit dir mitgekommen wäre, wäre Klaus irgendwann aufgetaucht." Elena sagte lächelnd ,,Ich hab dich lieb." Sie umarmte mich und ich flüsterte ,,Ich dich auch."

Am nächsten Tag wachte ich neben Damon auf. Ich würde Nicht mit Klaus mitgehen. Mein Entschluss stand fest. Ich wollte aufstehen, doch Damon hielt mich am Arm fest und zog mich ins Bett zurück. ,,Du wirst doch nicht einfach verschwinden." Ich sagte ,,Nein. Wollte ich nicht und werde ich nicht. Ich wollte mir nur Blut holen." Ich hatte mich immer noch nicht daran gewöhnt so was zu sagen. Ich küsste ihn und ging dann runter. Als ich gerade in den Keller gehen wollte ging die Tür auf und Klaus stand wieder im Türrahmen. Ich fragte ,,Was willst du hier?" Klaus antwortete ,,Wie Hast du dich entschieden?" Ich sagte geschockt ,,Moment. Ich habe doch noch Zeit. Du Hast gesagt 3 Tage." ,,Heute ist der dritte Tag. Also?" Ich sagte wütend ,,Ich werde nicht mitkommen. Mein Entschluss steht fest." ,,Also wenn das so ist Liebes. Dann muss ich wohl meine Drohung wahr machen." Was meinte er damit? Er schnappte sich Damon, der gerade in den Salon kam. Ich bettelte besorgt ,,Klaus lass ihn los. Bitte." Damon versuchte sich zu wehren, doch Klaus war zu stark. Dann biss er Damon in den Hals. Ich schrie ,,Nein!" Klaus sagte grinsend ,,So Liebes. Ich habe dich gewarnt. Bis heute Abend ist er tot." Dann war er weg. Ich rannte zu Damon und fing an zu weinen ,,Nein nein nein. Das ist meine Schuld." Damon erwiderte ,,Nein ist es nicht." Ich sagte verzweifelt ,,Doch. Hätte ich das getan, was er verlangt hat, dann hätte er dich nicht verletzt." Damon versuchte mich zu beruhigen ,,Alles wird wieder gut." ,,Gar nichts wird gut. Damon du wirst sterben. Das überlebe ich nicht. Ich brauche dich!" Damon nahm mich in den Arm.

Es dämmerte bereits. Damon lag in seinem Bett und ich saß neben ihm. Es war schrecklich. Die ganze Zeit hustete er. Er sah total krank aus. Blut vertrug er auch nicht mehr. Ich musste etwas unternehmen. Ich hatte einen Entschluss gefasst. Ich würde zu Klaus gehen. Stefan kam die Treppe hoch. Ich sagte ,,Ich muss kurz weg." Ich wischte mir die Tränen ab und dann ging ich. Ich lief zu der Mikaelson Villa. Bevor ich klopfen konnte, öffnete Klaus die Tür und grinste mich an ,,Hallo Liebes." Ich flehte ,,Klaus bitte. Gibt es irgendetwas, das Damon helfen kann?" Klaus sagte ,,Nun ja da gibt es schon etwas." Ich fragte erleichtert und gleichzeitig verzweifelt ,,Was ist es? Klaus bitte. Ich flehe dich an. Ich werde alles tun. Nur hilf ihm bitte." Er ging kurz rein und kam dann mit einer kleinen Flasche Blut wieder raus. ,,Das ist mein Blut. Wenn er es trinkt, geht es ihm wieder besser." Er wollte es mir gerade geben, zog aber seine Hand wieder zurück. ,,Du bringst es ihm, verabschiedest dich und kommst sofort wieder her. Ansonsten bringe ich alle um." Ich nickte nur und er gab mir die Flasche.

Am Anwesen angekommen, ging ich sofort rein und hoch zu Damon. Mir war klar das ich ihn jetzt zum letzten Mal sehen würde. Ich würde auf keinen Fall zulassen, dass Klaus alle tötet. Und mir war bewusste, dass er seine Drohung war machen würde. Als ich in sein Zimmer kam, sah er noch schlimmer aus. Ich rannte zu seinem Bett ,,Damon!" Er guckte mich an und lächelte schwach. Sein Anblick versetzte mir ein Stich in meinem Herzen. Ich holte die Flasche aus meiner Tasche und hielt sie ihm hin. Ich sagte ,,Trink. Es wird dich heilen." Damon fragte leise ,,Was ist das?" Seine Stimme war so leise, dass ich sie nur durch mein Vampirgehör hören konnte. Ich erwiderte ,,Das ist Klaus Blut." Damon sagte schwach ,,Und er hat es dir einfach so gegeben?" ,,Das spielt jetzt keine Rolle. Trink einfach. Bitte." Er trank es. Nachdem er die Flasche weg gestellt hatte, küsste ich ihn. Ich spürte wie mir die Tränen hoch kamen, doch ich hielt sie zurück. Ich sagte mit traurig ,,Ich liebe dich. Vergiss das nicht." Ich sah, wie Damon einschlief. Dann verließ ich sein Zimmer. Ich rannte aus dem Haus raus und fing an mit weinen. Als ich vor der Tür war, hörte ich, wie Elena hinter mir angerannt kam. ,,Alex wo willst du hin?" Mit Tränen in den Augen drehte ich mich zu ihr um ,,Ich muss weg." Elena fragte ,,Wieso?" ,,Klaus hat mir sein Blut nicht einfach so gegeben." Elena sagte geschockt ,,Er hat dich gezwungen mit ihm zu gehen." ,,Ja. Ich sollte Damon das Blut geben, mich verabschieden und wieder zu ihm gehen. Wenn ich nicht bald wieder bei ihm bin, dann bringt er euch alle um." Elena rief ,,Nein Alex!" Ich sagte ,,Doch Elena. Und bitte versuch nicht mich aufzuhalten. Ich verspreche dir, dass wir uns wieder sehen werden." Ich wollte gerade gehen da stoppte mich Elena ,,Und was ist mit Damon? Willst du einfach gehen?" ,,Elena ich kann mich nicht von ihm verabschieden. Das würde ich nicht übers Herz bringen. Erklär ihm bitte alles." Dann rannte ich einfach weg.

An der Villa angekommen klopfte ich und Klaus machte mir die Tür auf. ,,Wie ich sehe, Liebes, hast du dich diesmal richtig entschieden." Ich sagte emotionslos ,,Können wir bitte einfach gehen." ,,Du hast Angst, dass die anderen dich finden könnten. Da kann ich helfen." Er stellte sich vor mich und manipulierte mich. Ich versuchte erst gar nicht mich zu wehren. ,,Stell deine Gefühle ab." Ich tat was er sagte und schaltete alles ab. Den Schmerz. Ich fühlte gar nichts mehr. Klaus ging an mir vorbei zu seinem Auto. Ich folgte ihm und stieg ein. Dann fuhren wir los und verließen Mystic Falls.

Hört euch mal das Lied an. Es ist so toll. Ich hab es gerade gehört, als ich das Kapitel geschrieben hab. Es ist aus Staffel 5 Folge 22. Da wo Stefan umgebracht wird und Bonnie ihn dann auf der anderen Seite sieht.

Das neue Für Immer (Vampire Diaries FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt