Kapitel 6

4.7K 132 6
                                    

Damons P.o.V.

Nachdem Alex in ihr Zimmer gegangen war, hatte ich mir mein T-shirt angezogen und war in den Salon gegangen. Ich hatte mir einen Bourbon eingegossen und mich auf das Sofa gesetzt. Was war bloß los mit mir? In Alex Nähe war ich anders. Ich hatte das Gefühl, als müsste ich meine Gute Seite zeigen um sie davon zu überzeugen, mich zu mögen. Damon was machst du denn? Du kannst dich nicht in sie verlieben. Die Sache mit Katherine damals hatte dir doch gereicht. Auf keinen Fall würdest du zulassen, dass du jemals wieder so verletzt wirst. Aber Alex war anders. Anders als alle Mädchen die du bis jetzt getroffen hast. Und das waren eine Menge. Sie hatte keine Angst, sie hörte nicht auf das, was Elena und Stefan ihr sagten. Sie war unglaublich. Nein Damon! Wenn du Gefühle zulässt, wirst du verletzt. Und verletzt zu werden ist das letzte was zu willst. Elena stand plötzlich im Raum und sagte ,,Damon? Können wir reden?" ,,Was willst du? Komm jetzt aber nicht mit dem "Ich will das du meine Schwester in Ruhe lässt." Scheiß." Sie verschränkte die Arme und sagte ,,Doch. Genau darüber wollte ich mit dir reden. Ich will das du dich von ihr fern hältst. Sie hatte schon so viele schlechte Dinge in ihrem Leben und da brauch sie nicht noch dich..." ,,Einen manipulativen riesen Arsch. Ich verstehe schon. Ich bin schlecht. Aber weißt du was. Das gefällt mir. Und ich werde mich auch auf keinen Fall ändern." ,,Na schön. Ich wollte es dir bloß nochmal sagen." Mit diesen Worten verschwand sie. Ich konnte das nicht glauben. Ich weiß das ich schlimme Dinge getan hatte. Sehr schlimme Dinge. Aber ich würde Alex niemals etwas tun. Keine Ahnung wo das her kam. Aber ich hatte das Gefühl, als müsste ich sie beschützen.

Alex P.o.V.

Ich konnte nicht glauben was Elena da gesagt hatte. Ich war kurz eingeschlafen aber dann war ich wieder aufgewacht und wollte was zu trinken holen. Und dann musste ich dieses Gespräch anhören. Vertraute sie mir denn nicht? Ich war 19 Jahre alt. Ich musste die ganze letzte Zeit auf mich selbst aufpassen, und jetzt spielte sie sich als große Schwester auf. Was hatte Damon denn so schlimmes getan, dass sie ihn unbedingt von mir fernhalten wollte? Aber wie gesagt, das war mir egal. Mir war egal, was alle sagten. Ich würde mir ein eigenes Bild schaffen und dann entscheiden, was ich denken sollte. Aber es war irgendwie komisch. In Damons Nähe war ich anders. Ich hatte meine Gefühle bei Fremden immer weitestgehend versteckt. Doch bei Damon war es anders. Auch wenn Elena sagte, dass Damon nicht gut war, würde ich ihr das nicht glauben. Ich war schon immer jemand der an das Gute im Menschen glaubte.

Durch ein Klopfen wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich sagte ,,Ja!" Damon öffnete die Tür und kam rein. Ich fragte ,,Was machst du so spät noch hier?" Er antwortete ,,Ich hab gehört, das du Elena und mich belauscht hast." Ich fragte verwirrt ,,Moment. Gehört?" ,,Ja. Schon vergessen. Vampirgehör." Er zog eine Augenbraue hoch und sah mich durchdringlich mit seinen blauen Augen an. Sie zogen mich in seinen Bann. Irgendetwas war da. Er konnte niemals so schlimm sein, wie Elena sagte. ,,Ich weiß das ich hübsch bin. Aber danke." sagte er und setzte wieder sein typisches Lächeln auf. ,Blödmann." sagte ich und musste anfangen mit lachen. Ich wurde wieder ernst und fragte ,,Und? Wirst du dich von mir fernhalten?" ,,Ich lass mir von niemandem sagen, was ich zu tun und zu lassen habe. Und am wenigsten von deiner Schwester. Also nein." ,,Ich will nicht das meine Schwester über mein Leben bestimmt. Und schon gar nicht will ich, dass sie bestimmt, mit wem ich meine Zeit verbringen darf und mit wem nicht." ,,Dann wäre das ja geklärt." sagte Damon und wollte aus dem Zimmer gehen. Ich fragte ,,Damon?" Er drehte sich zu mir um ,,Was denn?" ,,Außerdem will ich nicht, das du dich von mir fern hältst." Er grinste. Doch nicht sein typisches grinsen. Es lag Freude darin. ,,Schlaf gut." Mit diesen Worten verschwand er. Alex wieso hattest du das gerade gesagt? Was war mit mir los? Als ich so darüber nachdachte, fing mein Bauch an zu kribbeln. Nein, nein, nein. Du darfst dich nicht in ihn verlieben. Du hättest nie einen Chance bei ihm. Außerdem kennst du ihn gerade mal einen Tag. Aber irgendwas war da. Ich fühlte mich jetzt schon zu ihm hingezogen. Du darfst es nicht zulassen Alex. Kämpfe dagegen an. Ich legte mich in mein Bett und mit dem Gedanken an Damon schlief ich ein.

Das neue Für Immer (Vampire Diaries FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt