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Herzlich Willkommen zu meiner ersten Geschichte, hier auf Wattpad!

Ignoriert Rechtschreibfehler bitte, die Story ist noch in Arbeit und noch nicht überarbeitet.

-Ich verspreche euch, die nächsten Kapitel sind besser~-

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Das Klingeln meines Weckers reißt mich aus meinem sorgenfreien schlaf und ich schlage meine blauen Augen auf. Normalerweise würde ich jetzt schon genervt sein und am liebsten liegen bleiben, doch bei dem Gedanken an den Ausflug kann ich gar nicht schlecht gelaunt sein. Mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht setze ich mich auf und strecke mich erst mal ausgiebig. 6Uhr ist eindeutig nicht meine Uhrzeit. „Jenny!", höre ich die nervige und viel zu hohe Stimme meiner Mutter, durch unser Haus rufen. Oder sollte ich es eher Villa nennen? Sagen wir einfach, dass es viel zu groß ist, für die Anzahl an Personen die hier wohnen. Das wären meine Mutter, mein Vater, Mr.Kim der sich um unser Haus kümmert, mein kleiner Bruder und natürlich ich. Unsere 2 Hunde nicht zu vergessen. Gucci und Versage.. Meine beiden Lieblings Chihuahua. Bevor meine Mutter jedoch in mein Zimmer stürmen kann, rufe ich schnell ein kurzes „Ich bin wach Mama!" zurück und laufe durch die Tür auf der linken Seite meines Zimmers, um mein Ankleidezimmer zu betreten.

Dort steht mein pinker Koffer schon bereit und die Kleidung für den heutigen Tag ist auch schon frisch gebügelt, über die Lehne meines Sessels gelegt worden. Sofort schnappe ich mir das knappe Top, so wie den kurzen Rock und natürlich auch frische Unterwäsche, um mit ihnen zusammen in mein Badezimmer zu laufen. Nachdem ich mich aus meinen Klamotten befreit habe, steige ich schnell unter die Dusche und schließe meine Augen genüsslich, während das warme Wasser sich auf meiner Haut ausbreitet. Nach knappen 20min verlasse ich die Dusche gut gelaunt und schlüpfe in mein Outfit. Die Haare trockne ich nur kurz mit einem Fön an, bevor ich zurück in mein Zimmer gehe und mich an meinen Schminktisch setze. 6:30Uhr .. Also noch knapp eine Stunde und 30 Minuten, bis Ray mich abholt. Nach etwas über 30Minuten sitzt mein Make-Up perfekt und ich kann mich daran machen mein Blondes, fast Hüftlanges Haar zu föhnen. Dafür brauche ich anscheinend etwas länger als Gedacht, denn kurz darauf kommt meine Mutter in mein Zimmer gestürmt und guckt mich mahnend an. „Junges Fräulein wir warten seit 10Minuten auf dich-" „Man sieht nicht ohne Zeitaufwand so gut aus wie ich Mutter." , unterbreche ich sie und sofort lächelt sie mich wissend an. „Komm einfach mit mir runter, Mr. Kim wird sich um deinen Koffer kümmern ja?". Grinsend stehe ich auf und gebe meiner Mutter einen Kuss auf die Wange, „Ich hoffe für euch, dass es Pancakes gibt!"

In der Küche angekommen, setze ich mich neben meinen kleinen Bruder und wuschle ihm durch die Haare. „HEY! Weißt du wie hart ich an der Frisur gearbeitet habe?!" schmollt mein 13Jähriger Bruder mich an und stopft sich den Mund, mit der nächsten Bewegung, voll. „Tut mir leid Minsung.. Am Montag mache ich dir die Haare, okay?" .Sofort schaut er mich mit funkelnden Augen an und nickt stark. Auch wenn mein Bruder nicht mein richtiger Bruder ist, gehört er zu dieser Familie. Eigentlich ist dieser nämlich Mr. Kims Sohn, doch als dessen Frau und somit Minsungs Mutter, bei einem Unfall verstarb, nahmen wir die beiden auf und kümmern uns seit dem um Minsung. Im Gegenzug dafür, kümmert sich Mr.Kim um unser Haus. Auch wenn man an seiner Asiatischen und unserer Amerikanischen Herkunft soforterkennt, dass wir nicht verwandt sind, hat ihn das noch nie gestört und er fühlt sich anscheinend sehr wohl hier, auch wenn er seine Mutter wohl sehr vermissen muss und manchmal Albträume hat.

„Jenny..?....Jenny!?!?", reißt mein Vater mich aus meinen Gedanken. „Huh?", frage ich vorsichtig nach und stopfe mir ein Stück des Pancakes in den Mund. „Dein Freund.. Wie heißt er nochmal. Ach ja, Ray! Erholt dich gleich ab, oder? Sonst kann ich dich-" „Ja, er holt mich ab Papa. Ich weis, dass du ihn nicht leiden kannst, aber er ist mein Freund." „Genau das ist das Problem.. Du bist doch meine Prinzessin..". Ich seufze laut, schlucke mein Essen herunter und verdrehe die Augen leicht. „Papa. Ich bin 17. Nicht 7.". Mein Vater will gerade antworten, als ihn das Klingeln unterbricht und ich lächelnd von meinem Stuhl aufspringe. Ich gebe meinem Bruder einen Kuss auf den Kopf, sowie meinen Eltern jeweils einen auf die Wange. Währenddessen hatte Mr. Kim, der mit Vornamen Jaesuk heißt, die Türgeöffnet und meinen Koffer runter gebracht. „Viel Spaß euch. Und baut ja keinen Scheiß dort!" „Ja Vater. Wir sehen uns ja am Sonntag wieder", antworte ich die Augen wieder mal verdrehend und laufe daraufhin lächelnd zur Eingangstür, an welcher Ray lässig lehnte und sich durch die braunen, weichen Haare fährt. Jaesuk verstaut gerade meinen Koffer im Auto, als Ray mich zu sich zieht und seine Lippen sanft auf meine legt. Selbst diese wirklich kurze Berührung, löst ein prickelndes Gefühl auf meinen Lippen aus. Mich wundernd wie er das jedes mal auf neue schafft, löse ich mich von ihm und greife nach seiner Hand. „Guten Morgen Prinzessin, bereit für heute?" Ich nicke breit lächelnd und ziehe ihn zu seinem Auto, von welchem Jaesuk sich gerade entfernt und mich lächelnd verabschiedet. „Und wie bereit ich bin!" antworte ich ihm, bevor ich seine Hand loslasse um einzusteigen. Sofort spüre ich wie das warme Gefühl meine Hand verlässt und schmolle in mich hinein.

Auf dem weg zur Schule hören wir leise Radio und holen seinen besten Freund Johnny und meine beste Freundin Lisa ab. Johnny ist ein großer, durchschnittlich gebauter Junge mit einer viel zu großen Klappe und schwarze Haare die perfekt zu seinen blauen Augen, und seinem verschmitzten lächeln passen. Lisa ist dahingegen das komplette Gegenteil. Sie ist klein, dünn mit Kurven, hat Blonde lange Haare und strahlend grüne Augen. Kurz bevor wir an der Schule ankommen kündigt der Sprecher im Radio unseren Lieblingssong an  und sofort wird das Radio aufgedreht. So kommt es, dass wir vier mit noch besserer Laune an der Schule ankommen und direkt vor dem Eingang parken. Als ich aussteige spüre ich sofort die vielen Blicke auf mir und den anderen. Eine Mischung aus Neid, Ansehen und Hass. Wir haben zwar die meisten eindeutig unter unserer Gewalt, jedoch wollen sich einige noch nicht auf unsere Seite schlagen.. Sehr bedauerlich. Während ich mich bei meiner besten Freundin einhake und die Handmeines Freundes ergreife, kommt das Tennis Team meines Freundes auf uns zu und begrüßt uns gut gelaunt. Während er nämlich der Kapitän des Team ist, bin ich Anführerin der Cheerleader. Kling tnach dem perfekten Klischee und eigentlich ist es das auch. Nur das es für andere ein Traum ist, und für mich nun mal die Realität. Genau darauf sind so viele meiner Mitschüler neidisch. Das Perfekte Leben eben. Aber wer kann es ihnen denn auch übelnehmen?

Inder Schule angekommen und auf dem Weg zu unseren Spinden, läuft ein unscheinbares Mädchen genau in mich rein und bringt mich dazu mein Handy fallen zu lassen. Sofort hebt sie es auf, entschuldigt sich bei mir und will weiterlaufen, doch nicht mit mir. „Hast du eigentlich eine Ahnung wie viel dieses Handy kostet?! Obwohl, bei deinen Klamotten kann ich mir die Frage auch gleich sparen. Sind die aus dem Müll, oder wo hast du diesen Dreck aufgesammelt??" verspotte ich sie und fange an zu lachen. Die Leute die sich mittlerweile um uns herum versammelt haben tun es mir gleich und mustern das Mädchen, das kurz davor ist zu weinen. „Spinnst du Jenny?! Was denkst du eigentlich wer du bist, dass du so mit ihr sprichst?!", macht mich plötzlich die beste Freundin des Mädchens an und ich gucke sie überrascht an. „Die Tatsache, dass du meinen Namen kennst sollte doch schon Antwort genug sein, oder?", „Nur weil du viel Geld, einen Tollen Freund, viele Bewunderer und Macht hast, heißt das noch lange nicht, dass du machen kannst was du willst!". Kurz wird es ruhig, bevor ich anfange zu lachen und die anderen es mir wieder mal gleich tun. „Eigentlich heißt es genau das Schätzchen. Also steckdeine Eifersucht etwas zurück und verpiss dich mit dem Tollpatsch. Jeder hier weiß, das du auf Ray stehst~". Mit diesen Worten lasse ich die beiden im Gang stehen und laufe erhobenen Hauptes zu meinem Spind, während im Hintergrund nur das klatschen und lachen meiner Mitschüler zu hören war. Manche Leute werden es einfach nie verstehen.


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