Sculpture

chapter 9

chapter 9: the visiter 

Chan

„Ja, ich passe auf alles auf, Dad und ja, mir geht es gut", versicherte ich meinem Vater am Telefon nickend.

Er hatte meine angespannte Stimmung mitbekommen und fragte mich aus, ob auch wirklich alles gut sei. Genauso schien ihn der Fakt zu beunruhigen, dass ich zu dieser Zeit bereits wach war. So war er halt. Immer besorgt. Egal, ob es dabei um mich oder das Haus ging. Manchmal war es echt unvorteilhaft, dass er mich so gut kannte. Jedes Zittern in meiner Stimme analysierte er aufs genauste und ging sicher, ob wirklich alles in Ordnung war.

Ein kurzes Aufseufzen war aus dem Lautsprecher wahrzunehmen. Er schien nachzugeben.

„Okay, ich vertraue dir, aber wenn irgendwas passiert, dann informiere mich sofort.", mahnte er mich und ich antwortete mit einem kurzen „jep", während sich ein Lächeln auf meinen Lippen bildete.

„Na dann, mein Junge... Ich muss schlafen gehen. Morgen habe ich viel zu tun. Tut mir Leid, dass ich dich so früh angerufen habe und denk daran, dass du dir was zu trinken einpackst", meinte er und ich konnte es förmlich vor meinen Augen sehen, wie er den Zeigefinger mahnend hob. Ich trank nie genug, da ich es irgendwie einfach vergaß. Mein Vater erinnerte mich deswegen fast immer daran.

„Mach ich, Dad. Viel Erfolg morgen", sagte ich mit sanfter Stimme und sah durch mein Zimmer.

„Wir hören uns morgen, Chris! Bis dann!", hörte ich ihn etwas lauter sagen, ehe er auflegte und es ruhig um mich herum wurde.

Zum Glück hatte er das alles nicht weiter hinterfragt. Mir war meine Angst der letzten zwei Tage einfach peinlich, besonders jetzt, wo alles gut zu sein schien. Die Figur war nicht aufgetaucht und stand wahrscheinlich wieder oben im Atelier. Zum Glück hatte das jetzt alles ein Ende. Zumindest hoffte ich das.

Mein Blick viel auf die Uhr gegenüber auf meinem Schreibtisch. 5:24.

Es war noch so verdammt früh, aber müde war ich nach allem nicht mehr. Naja, wenigstens hatte ich jetzt etwas Zeit am Morgen. Vielleicht könnte ich mir etwas leckeres zum Frühstück machen. Obwohl... viel da hatten wir nicht mehr. Ich sollte mir Geld mitnehmen und nach der Schule einkaufen gehen.

Mir selbst zunickend, stand ich auf und streckte mich einmal ausgiebig. Ich fühlte mich irgendwie ausgelaugt und schwach. Hoffentlich verfliegt dieses Gefühl, sonst überstehe ich den heutigen Schultag im Leben nicht.

Gähnend griff ich nach einem Shirt und einer Jeans, ehe ich im Bad verschwand, wo ich mich fertig machte und anzog.

Es war fast ungewohnt, dass ich mich so sicher fühlte. Nicht beobachtet. Ich fühlte mich wieder alleine. Keine Angst mehr.

Seufzend sah ich in den Spiegel und betrachtete mein blasses Gesicht in dem Glas. Wie in Trance stand ich einfach da und starrte mich selbst an. Mein Kopf war so voll mit verschiedensten Gedanken, doch im selben Moment fühlte ich absolut nichts. Warum war ich so unzufrieden?

War es das bedrückende Gefühl wieder komplett alleine zu sein? Sollte ich mich nicht freuen?

Ach, das geht schon weg. Ich bin bestimmt nur verwirrt.

Schnell entfernte ich mich von dem Spiegel und zog mein Shirt über. Mein Rücken knackte dabei und ich dachte für einen kurzen Moment, dass ich mir irgendwas auskugelt hatte. Zum Glück war dies nicht der Fall, da ich mich noch einwandfrei bewegen konnte. 

Danach ging ich wieder in mein Zimmer, nahm mein Handy und das Wasserglas, was bestimmt schon seit 2 Wochen auf meinem Nachtschrank gechillt hatte.

Die Tür war immer noch abgeschlossen. Diese Figur war echt dazu in der Lage gewesen sich durch diese zu teleportieren. Schon irgendwie cool.

Vorsichtig sah ich in den düsteren Flur und erkannte aufgrund der frühen Zeit noch nichts. Es war noch stockdunkel draußen. Nach und nach öffnete ich die Tür weiter und suchte nach dem Lichtschalter.

Gerade hatte ich einfach Angst, dass wieder jemand oder etwas genau vor mir auftauchte und mir den Schrecken meines Lebens verpasste. Doch als ich das Licht an machte, war alles wie immer. Keine Statue. Kein Edding. Alles war wie gewohnt.

Es war wohl wirklich alles vorbei.

Erschöpft fuhr ich mir durchs Gesicht und kniff die Augen kurz zusammen. Naja, dann mache ich mir mal was zu essen.

Mit schlürfenden Schritten ging ich zu der Treppe und blieb auch dort zur Sicherheit stehen. Unten stand auch niemand. Es war ungewohnt. Es war ungewohnt nicht auf Schritt und Tritt verfolgt zu werden.

Schulterzuckend trottete ich die Treppe herunter und machte das Licht an. Nichts. Gar nichts. Außer die Möbel, die wie immer an ihrem Platz standen.

Ich sollte aufhören so zu klingen, als ob mich das störte. Es war schön, dass alles beim Alten war.

Somit ging ich ins Wohnzimmer, welches mit unserer Küche verbunden ist. Einer dieser modernen Wohnideen, die ich persönlich als sehr nützlich empfand.

Ich schaltete auch dort das Licht an und was mich dort allerdings erwartete, ließ mich komplett sprachlos zurück.

Wie versteinert stand ich da und ließ das Glas laut zu Boden fallen. Die Scherben splitterten in jede Richtung und schnitten fast meine Waden. Das interessierte mich in diesem Moment aber so gar nicht, denn das Einzige, was ich wahrnehmen konnte, war die fremde Person, die in meinen Kühlschrank herumwühlte. Ein Einbrecher?

Durch das laute Klirren des Glases machte ich mich bemerkbar und der Fremde lehnte sich nach hinten, sodass er dessen Gesicht offenbarte.

Nein, das war's. Ich werde verrückt. Ich musste noch träumen. Nie im Leben war das, was meine Augen gerade an mein Gehirn sendeten wahr.

„Ehm... dir ist da was heruntergefallen", meinte der Junge mit rötlichen Haaren leise und zeigte mit seinen kleinen Händen auf die Scherben vor mir.

Meine Wenigkeit konnte gar nicht damit umgehen und anstatt darauf zu antworten, stand ich wie angewurzelt da. Kein Muskel bewegte sich.

„Sag mal... hast du hier Essen? Irgendwas Süßes... Ich hätte Lust auf Brownies... Hast du Brownies hier?!", meinte der Junge strahlend.

Brownies? Das war das Einzige, woran der Junge dachte?!

Verdammt, er sollte sich mehr darum sorgen, wie sein kompletter Körper von Wachs zu Blut, Knochen und Fleisch geworden ist.

---

Hey :D

Felix is alive :DDDD

okay, kommen wir direkt zur heutigen Frage bzw. interaktivem Teil: Gibt mir mal ein paar Songs, die ich hören soll :D Brauche ein paar neue Songs für meine Playlist 

Ich schreibe auch ein paar meiner Vorschläge hierhin (Schreibe das Genre mal hinter:')):
Shinigami Eyes - Grimes (Electronic House/EDM)
Disaster - KSLV Noh (Phonk/Bass) 
Bruises - Fox Stevenson (Drum & Bass) 
BANG!!! - EGOIST (Trap/Bass/J-Pop)
Follow Me - P1Harmony (Future Bass/K-Pop)
DeViL - Bobby (Rap/K-Pop)

yes, that's everything for today :3 Ich hoffe, dass es gemundet hat und habt einen schönen Abend :3

bye bye <3