Kapitel 5

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Entsetzt sprang sie auf. "Ich soll bitte was?!" Als Mutter Miranda plötzlich zu Besuch kam, nahmen sie gemeinsam am Tisch platz und tranken Tee. Anschließend fing Mutter Miranda mit dem Thema an, das sie ein Fest veranstalten soll, da sie als Lord einen Status besitzen würde, doch dieser sinkt, wenn sie keinen Kontakt zu den Dorfbewohner hätte. Durch das Fest würde ihr Status wieder steigen und die Dorfbewohner würden sich besser fühlen, da Mutter Miranda in letzter Zeit öfter Rituale durchgeführt hatte und die Dorfbewohner sich dadurch unwohl fühlten.Heisenberg musste bei dem unzufrieden Gesichtsausdruck von ihr lachen und neckte sie, das sie sowas doch gar nicht kann.Zwar hatte Cordelia darauf hatte keine Lust,da sie mit der momentane Situation zufrieden war, den die Dorfbewohner waren in Sicherheit und sie hatte ihren Frieden, doch Heisenberg raubte ihr gerade den letzten Nerv. Genervt von ihm meckerte sie ihn an und er ihr zurück. Von Mutter Miranda unterbrochen, nahm sie seufzten den Auftrag an.Sie war in Mutter Mirandas Augen loyal und befolgte alle ihre Befehle, also musste sie da wohl durch.

Als Mutter Miranda sie dann verließ, machte sie sich auf den Weg in den Keller. Sie setzte sich an ihren Schreibtisch und vergrub ihre Hände in ihren Haaren. Sie musste jetzt unfreiwillig ein Fest für diese schwachlosen Dorfbewohner vorbereiten und das obwohl ihre Gedanken immer noch bei Heisenberg waren. Es ging alles so schnell und ehe sie denken konnte, war sie bereits knutschend auf seinem Schoss gelandet. Durch die Errinerungen spürte sie wie ihre Wangen wieder rosa wurden, doch dann kam der Scham in ihr hoch. Was wäre wenn Mutter Miranda die beiden so gesehen hätte? Was hätte sie tun sollen? Hatte sie vielleicht einen Verdacht geschöpft? Sie musste aufseufzen und lehnte sich an den Stuhl zurück. Sie konnte sich später darüber Gedanken machen, zuerst sie muss sich jetzt erstmal auf den Auftrag von Mutter Miranda konzentrieren, aber sie wunderte sich, was wohl in Heisenberg Gedanken sich abspielte und wie er weiterhin mit ihr ungehen würde. Sie merkte wie ihre Gedanken wieder abschweiften und beschloss es für heute sein zu lassen, sie hatte morgen auch noch Zeit dafür. Sie ging also in ihr Schlafgemach und zog sich um. Mit einem Nachthemd und offenen Haaren legte sie sich ins Bett und fiel dann auch irgendwann in einen traumlosen Schlaf.

Am nächsten Morgen plante sie dann mit Hilfe von Alcina und ihren Töchtern das Fest. Es sollte ein Maskenball werden. Sie wollte die ganze Sache schnell hinter sich bringen, deswegen sollte das Fest schon in zwei Tagen stattfinden.
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Deine Hausmädchen dekorierten gerade den Saal, der extra frei geräumt wurde. Du hattest viel Hilfe von Alcina und ihren Töchtern bekommen und auch viele Ratschläge, wie man seine Gäste behandeln sollte. Du hattest versucht so gut es ging zu zuhören, doch du wolltest am liebsten wegrennen und dich in deinem Pflanzenhaus verstecken.

Du standest also gerade vor deinem Spiegel, der Rest deiner Dienerinnen fixierten und richteten dein Kleid. Dieses war in ein dunkles grün getaucht, dein rechtes Bein war leicht unter dem seitlichen Schlitz sichtbar genau wie dein Rücken leicht offen war. Du hattest an deinen Armen dünne Handschuhe angezogen, die deine Haut trotzdem sichtbar ließen.

Du wendest dich vom Spiegel ab und setzt dich an den Schminktisch. Dort schminkten deine Hausmädchen dich elegant und dezent und anschließend steckten sie deine Haare hoch. Mit kleine Spangen fixiert und mit Smaragden dekoriert, waren auch zum Schluss deine Haare bereit. Mit deinen Augen betrachtest du jeden Zentimeter deines Gesichts. Du fandest dich schon immer ganz hübsch, doch heute sahst du wahrlich wie eine Göttin aus. Mehr als zufrieden mit dir selbst gehst du aus deinem Zimmer.

Vor der großen geschlossenen Tür sahst du bereits deinen Butler "Bereit my Lady?" fragte er dich stolz anblickend. "Wenn ich anmerken darf, sie sehen heute bezaubern aus" "Vielen Dank" mit einem unsichern Blick nicktest du ihn lächelnd zu. Du bliebst noch einen kurzen Moment vor der geschlossenen Tüt, atmest noch eimmal tief ein und setzt deine schwarze Maske auf. Du hatte leichte Panik vor der Eröffnungsrede. Alle Augen werden auf dir liegen und so viel Aufmerksamkeit warst du jetzt nun auch nicht gewohnt. "Keine Sorge Ma'am, sie schaffen das schon, es ist nur ein kurzer Moment und danach wir ihnen wieder alles leichter fallen und nun zeigen sie den Gästen das wahre Oberhaupt der Familie Serpenty."
Mit dem gewonnen Mut strafftst du deinen Rücken und seufzst noch einmal ein letztes mal. Mit einem stolzen Lächeln öffnete der Butler die Tür "Meine Damen und Herren, hiermit darf ich das Eintreten von Lady Serpenty begrüßen" rief er laut in Saal hinein.
Hinter seinem Rücken, erscheinst du mit eleganten Schritten und schreitet zu der verzierten Treppe. Dort angekommen blicktest du auf die Menschenmenge hinunter bevor du dann anfingst zu sprechen "Ich danke für ihr Kommen und begrüße sie alle herzlich zu meinem Maskenball." deine Augen wandern über die vielen Masken, bis du Alcina entdeckst und deine Angst sich beruhigt. "Der Ball ist nun eröffnet für die wo gerne tanzen möchten, sollten sie eine Erfrischung benötigen, werden meine Diener sie die ganze Nacht bedienen. Das Festmal wird um 20 Uhr stattfinden, bis dahin bitte ich sie sich zu gedulden. Vielen Dank und ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend" mit diesen Worten beendest du deine Rede und in der Halle ertönte lauter Applaus. Mit einem stolzen Lächeln liefst du die Treppen runter. Das Geredet fing wieder an und viele Pärchen liefen direkt auf die Tanzfläche zu. Alcina lief zu dir rüber "Das hast du wundervoll gemacht meine Liebste" lobte sie dich "Ach nicht doch" lächeltst du belustigt "Ich hatte einfach nur einen guten Lehrer" gabst du neckend ein Kompliment zurück. Mit einem Lächeln lief Alcina wieder zurück zu ihren Töchtern, die gemeinsam kichernd tanzten.

der fünfte LordWo Geschichten leben. Entdecke jetzt