Kapitel 6

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Heisenberg suchte alle Räume ab. Am anderen Ende des Anwesen sah er endlich dein Gewächshaus.Der Mond ließ die Glasscheiben reflektieren und an der Tür, genauer gesagt am Griff war deine Maske befestigt worden, der deinen Hausmädchen signalisierte nicht den Raum zu betreten. Heisenberg hatte dich oft genug gestört, um die kleinen Signalen zu erkennen, wie eine Handbewegung oder das kurze Klopfen auf dein Oberschenkel.

Er lief in den Raum und bemerkte wie die Atmosphäre komplett anders war. Weiter laufend blickte er sich um, bis er dein Kleid im hinteren Raum sah. "Cordelia?" fragte er langsam. Dein Schniffen hörte auf. "Was zum Fick willst du hier?" knurrst du. "Dich finden?" kam es zögernd zurück "Warum? Geh doch zu deinen Flittchen zurück und spiel wieder mit ihnen, das kannst du doch am besten" knurrtest du ihn wieder an. Karl lief langsam auf dich zu, bis er vor deinen Füßen stehen blieb. Er schaute zu dir herunter und zog sich seine Maske aus "Darling, was ist der Grund..?" ließ er leise seine Frage verstummen. "Du" ein wütender Blick von dir folgend "Du bist schuld!" kam es endlich wütend von dir. Geschockt zog er die Luft ein. Du warst noch nie so wütend auf ihn.
"Du flirtest mit mir, lässt anzügige Sprüche immer raus und machst dich dauernd an mich ran; aber dann fickst du Hausmädchen oder was auch immer! Dann küsst du mich einfach und bei der nächsten Gelegenheit machst du dich an die nächste Schlampe ran!". Heiße Tränen laufen dein Gesicht herunter.

"Nicht zu vergessen als wir jünger waren. Damals war alles so perfekt. Wir hatten uns und brauchten niemand. Vielleicht war es ein Fehler was ich getan habe. Dich zu verlassen, aber es stand so viel auf dem Spiel wegen Mutter Miranda, ich dachte es sei das richtige, doch dann fingst du direkt an mit der nächst besten Frauen zu schlafen, als hättest du nie etwas für mich empfunden" Du wurdest immer leiser, während Heisenberg näher kam. Er versichte dich zu umarmen, doch deine Wut war noch nicht erloschen. Du fingst an dich in der Umarmung zu wenden, du wolltest ihn jetzt bestimmt nicht umarmen. Du hattest vielleicht ein Fehler gemacht, doch er ist sofort mit anderen direkt ins Bett gestiegen, als wäre nichts zwischen euch gewesen und dies hatte dein Herz gebrochen. Du fingst an auf seine Brust zu hauen, doch er packte dein Gesicht mit beiden Händen und küsste dich. Schockiert weiteten sich deine Augen. 'Klatsch' Karls Kopf flog nach links und der Schmerz bereitete sich sofort in seiner Wange aus. Er drehte seinen Kopf zu dir und hielt sich seine Wange. "Du hast mich verletzt. Denkst du mit einem Kuss sind die Errinerungen plötzlich weg oder was?! Ich werde nicht zulassen das du mich wieder verletzt". Deine Tränen immernoch deine Wangen herunterlaufend standest du vor ihm und blicktest ihn verletzt an.
Karl stand überfordert da und spürte immer noch den Schmerz von deiner Handfläche auf seiner Wange, bis er sich umdrehte und ratlos das Gewächshaus verließ. Er verlässt die Feier ohne ein Wort, zurück auf den Weg zu seiner Fabrik, konnte er nur noch daran denken wie verletzt du ausgesehen hast.

~~~

Du hatte dich danach in dein Zimmer zurückgezogen und hattest Alcina beauftragt sich um das Fest zu kümmern.
Du warst voller Trauer und Auffuhr und wolltest einfach nur noch alleine sein.
Die nächsten Tage hattest du dich zurückgezogen und hast so gut es ging nicht das Anwesen, geschweige dein Zimmer verlassen. Mittlerweile ist es eine Woche her als du Heisenberg konfrontiert hattest. Du versucht dir einzureden das es so besser war, doch dein Herz war gegen dich. Du vermisst Heisenberg und doch irgendwie nicht.
Du hattest genug von deinem Selbstmitleid und standest voller Elan auf . Frisch gebadet und angezogen machtest du dich auf den Weg ins Gewächshaus. Dort wolltest du dich um deine Pflanzen kümmern. Mit Erde beschmutzt und mit leichter Schweiß auf deiner Stirn topftst du gerade deine Blumen um, als ein Klopfen an der offenen Glasstür zu hören war. Dein Blick wandert dorthin und du sahst die altbekannte Gestalt. Dein Blick wandert zurück, du wolltest es hinter dir lassen und dich nicht mehr an diese schreckliche Erinnerung errinern.

Er beobachtet dich noch eine Weile still, bis er sich in Bewegung setzte. Er zog seinen Hut und Mantel aus und half dir still dabei den letzten Rest umzupflanzen. Als ihr fertig wart fing er an zu reden "Hör zu" er sah dich an. "Wir sollten reden""Warum? Es gibt kein Grund-" "Red kein Schwachsinn, wir haben viele Gründe" er reicht dir seine Hand und zog dich aus der Erde.

Still schweigend machtet ihr euch auf den Weg. Ihr spaziertet um dein Anwesen herum bis er wieder das Gespräch suchte. "Also...ich schätze ich bin dir eine Erklärung schuldig" "Du musst nicht-" "Doch doch, also, damals" er machte ne Pause "Damals war ich wirklich glücklich mit dir, ich hab wirklich die Zeit mit dir genossen, doch als du die Sache mit uns beendet hattest, aus Angst vor dieser Bitch Miranda, war ich tatsächlich gekränkt und am Boden zerstört. Ich bin ein harter Kerl ok? Ich hab es mir nicht ansehen lassen und wollte dich in den Moment nur vergessen...also hab ich angefangen mich mit so vielen Frauen zu amüsieren. Es war zwar ganz ok mit denen aber, so richtig ablenken konnte ich mich nie.Ich hatte mir oft vorgestellt, wie du an deren Stelle gewesen wärst haha. Ich vermisse dich, uns. Ich hab nie nachgedacht, das dich diese Sachen so verletzen würden, du hattest Schluss gemacht und damals dachte ich eben, das du mich nie geliebt hattest, nur benutzt als Ablenkung. Aber nach der letzten Woche ist es mir dann klar geworden. Du hattest mich damals schon geliebt und tust es immer noch, du willst es die nur nicht eingestehen" mit diesen Worten trat er näher an dich ran und legte sanft eine Hand an deine Wange. "Ich bin direkt vor dir. Du kannst mir nichts mehr vormachen und dafür schämen musst du dich auch nicht, ich will es doch genauso. Also hab keine Angst vor dieser Bitch, sie kann uns nichts anhaben.Und nun akzeptiere doch endlich das wir zusammen gehören !" Mit leicht unsicherten Augen schaute er dich an. Du ließt seine Worte in deinem Kopf immer wieder schallen. Sprachlos von seiner Rede, schluckst du den Kloß in deinem Hals runter bis du langsam anfängst zu sprechen."Heisenberg, ich weiß nicht was ich sagen soll. Du hast mich überrascht und auch verletzt. Damals fand ich es ne gute Idee, das zwischen uns zu beenden, nicht wegen meinen Gefühlen zu dir, sondern wegen Miranda, aber mit der Zeit habe ich immer mehr gezweifelt an der Entscheidung. Ich habe schon lange keine Angst mehr vor ihr, aber bist du dir wirklich sicher das wir-" du stoppst da sich seine Lippen auf deine drückten. Deine Augen schließend, ließt du die Hände in seinen Nacken fallen und erwiederst den Kuss. Mit einer Hand an deiner Hüfte, drückte er dich näher zu sich, bis er sich leicht löste."Genug geredet, Liebes" mit einen kurzen Kuss löste er sich komplett von dir "Ich will eine Zukunft mit dir, also lass uns gemeinsam nach vorne schauen und eine Lösung gegen diese Bitch Miranda finden." Mit entschlossen Augen schaute er zu dir, was dich erleichtern lässt " Und nun lass in dein Anwesen verschwinden, wir müssen viel nachholen" mit diesen letzten Worten hob er dich hoch und lief , mit dir lachend auf seinen Schultern, eilig zurück ins Anwesen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 19, 2021 ⏰

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der fünfte LordWo Geschichten leben. Entdecke jetzt