68 - Das Trainingsspiel

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Nachdem ich dieses Kapitel vorhin fast ausversehen veröffentlicht hätte, ist es jetzt volle Absicht. 😂🙏

Das habt ihr _LIIVAAII__simp_ zu verdanken.
Dank ihr werde ich das ganze Wochenende die 4. Staffel Haikyuu suchten (versuche natürlich weiter zu schreiben, um euch jeden Tag mit einem neuen Kapitel zu versorgen) 😂

Und jetzt viel Spaß beim Lesen! 🤗
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Ich folgte Satori zur Sporthalle. Trainer Washijo hatte Spieler verschiedener Schulen zu einer Art Trainingslager eingeladen. Ich war einfach zu neugierig, ob ein paar bekannte Gesichter darunter waren.

Das erste Gesicht, dass ich sah war das dieses orangehaarigen Knirpses von der Karasuno, der am Spielfeldrand stand und ein paar Flaschen in der Hand hielt. Ich ließ Satori stehen, der damit begann sich aufzuwärmen und ließ mich hinter den Knirps auf die Bank fallen. Ich bemerkte wie er augenblicklich erstarrte, als ich ihm meinen neugierigen Blick in den Rücken bohrte.

"Die Teufelin

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"Die Teufelin.." murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart.
"Wie hast du mich genannt?" fragte ich und er schreckte zurück. Ihm stand der blanke Angstschweiß auf der Stirn, als er sich zu mir herum drehte. "N-nichts! Bist du nicht die Managerin?" versuchte er seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
Ich beschloss ihn am Leben zu lassen und lächelte ihn zuckersüß an. "Ja. Aber schön, dass du mir diese Aufgabe abnimmst. Dann kann ich dabei zu sehen wie die Jungs euer Trainingsteam in Grund und Boden Stampfen."

"Wie fies..." schmollte er. Dann musterte er mich aus dem Augenwinkel. "Sag mal, ist das Ushiwakas Jacke?"
Er spielte auf die übergroße Trainingsjacke an, die ich trug und die nichts weiter zu tun hatte, als meinen Bauch zu verstecken.
Das ich schwanger war, war nicht das Top-Geheimnis an der Schule, aber ich wollte es nicht jedem unnötig auf die Nase binden. Vor allem Wakatoshi wollte ich aus dem Gerede raus halten, solange er noch hier war.

"Ja ist es. Wieso?" Ich lehnte mich zurück und sah ihn amüsiert an. Sein Gesicht strotzte nur so vor Ehrfurcht und Missgunst.
"Bist also Spielerfrau?" fragte er und warf einen Ball zu den Spielern zurück, der vorbeirollte.
Ich schüttelte den Kopf und ignorierte den Schmerz in meiner Brust.
"Nein, wir sind kein Paar, falls du das meinst. Ich bin nur die Einzige, nach Satori, auf die Wakatoshi hört. Also verscherz es dir nicht mit mir, sonst lasse ich noch zu, dass er dich zu Staub zermalmt."
Das Gesicht des Bengels wurde Aschfahl und er schluckte. Scheinbar hatte es ihm die Sprache verschlagen.
Ich konnte es nicht mehr zurückhalten und lachte los. "Das mit dem zermalmen war nur ein Scherz."
"Du scheinst in Ordnung zu sein." grinste dieser Knirps jetzt.
"Wie heißt du noch gleich?" fragte ich neugierig.
"Shoyo Hinata." antwortete er und in diesem Moment schwang die Tür auf.

Wakatoshi betrat die Halle und erfüllte sie sofort mit seiner übermächtigen Presänz

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Wakatoshi betrat die Halle und erfüllte sie sofort mit seiner übermächtigen Presänz. Ich sah seine Augen zwischen mir und diesem Hinata hin und her wandern. Das schien ihm nicht zu gefallen und Hinata merkte es, denn auch seine Aura veränderte sich.
Unser Blickkontakt wurde von Trainer Washijo unterbrochen, der sich neben Wakatoshi stellte und alle einander vorstellte, bevor er schließlich das Trainingsspiel anpfiff.

Hinata stand hinter der Punktetafel und klappte die Zahlen um, während ich ihn von der Bank, aus nächster Nähe, oft daran erinnern musste. Er bekam dann immer einen knallroten Kopf, da er sich aufgebrachte Blicke einhandelte.
Ich sah jetzt auch, dass die Brillenschlange, die Satori so über alle Maßen nervte, ebenfalls hier war.
Das konnte ja noch lustig werden.

Dafür, dass das Trainingsteam in dieser Konstellation nie zusammen spielte, schlugen sie sich nicht schlecht. Doch gegen Wakatoshis Mörderbälle kamen sie kaum an. Auch Satori machte eine gute Figur, zumindest so lange bis dieser Tsukishima vorn war, der scheinbar mit der Intuition des Rothaarigen umzugehen wusste.
Nach einer Weile meldete sich mein Magen zu Wort und ich dachte darüber nach, was ich mir wohl zu Essen besorgen sollte. Dieses Kind war oft nur mit merkwürdigen Kombinationen zufrieden.

Während ich das Spiel so verfolgte und darüber nachdachte, ob ich wohl mehr lust auf saure Gurken mit Nutella oder ein Marmeladenbrot mit Senf hatte, traf mich etwas kleines am Arm und fiel mir vor die Füße. Es war eine Schraube.
Irritiert hob ich sie auf, als über meinem Kopf ein scharrendes Geräusch zu hören war.

Der Volleyball fiel auf den Boden, da keiner ihn mehr zu beachten schien und alle Augen waren plötzlich auf mich gerichtet.
"Vorsicht!"
"Weg da!"
Die entsetzten Aufschreie der Spieler drangen durch die Halle und als ich nach oben blickte, sah ich eine riesige Werbetafel auf mich herabstürzen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, ich konnte mich nicht von der Stelle rühren und alles was ich tat war mich zusammenzukauern und die Arme schützend um meinen Bauch zu schlingen, während ich die Augen zukniff und auf den Aufprall wartete. "Wakatoshi...bitte hilf mir." flehte ich, so leise, dass es kaum jemamd hören konnte, obwohl ich wusste, dass er zu weit entfernt stand, um mich du beschützen.

Ich spürte, wie eine Hand mich am Arm packte und nach vorn von der Bank riss.

Ich stieß gegen jemanden und landete unsanft auf dieser Person, die mit mir zu Boden ging

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Ich stieß gegen jemanden und landete unsanft auf dieser Person, die mit mir zu Boden ging.
Ich setzte mich auf und sah auf Hinata herab, den ich beinah zerquetscht hatte. "Tut mir leid" stammelte ich perplex.
Sein Gesicht war kreidebleich und als ich an mir herab sah, bemerkte ich, dass seine Hand unbeabsichtigt auf meinem Bauch ruhte. "Du...sag mal...du bist doch...bi-bist du...?" stotterte er und mein Gesicht wurde Feuerrot.

Mich ergriff jetzt eine andere, starke Hand und zog mich auf die Füße.
"Lass die Finger von ihr!" knurrte Wakatoshi und starrte den Knirps eiskalt an.
"Hätte er das getan, wäre ich jetzt wahrscheinlich schwer verletzt!" schimpfte ich missgelaunt und würdigte den Kapitän keines Blickes. Stattdessen streckte ich Hinata die Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen. "Vielen dank." lächelte ich.

Wakatoshi gab einen verächtlichen Laut von sich und verschwand dann in Richtung der Umkleiden.
Ich spürte ein Gewicht auf meinen Schultern und neben mir tauchte Satori auf, der sich auf mir abstützte. "Sei nicht so kratzbürstig Katzenmädchen, immerhin sorgt er sich um dich."
Ich seufzte frustriert. "Hast ja recht..."
Und so ging ich ihm nach.

Meine längst vergessene Leidenschaft - Wakatoshi Ushijima x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt