Das Ende II

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Ihr Lieben,

hier der letzte Teil des Epilogs. Nun geht auch diese Geschichte zu Ende. Auch sie hat mich eine lange Zeit begleitet und wie immer fällt es mir schwer, sie gehen zu lassen, aber irgendwann ist alles auserzählt und wir lesen uns an anderer Stelle wieder.

Danke für Eure Treue und ich freue mich über jeden Kommentar oder Stern!

Eure
Anne

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»Muss er wirklich sterben?«, Hermine sah mit feuchten Augen zu ihrem besten Freund, der abwesend in die Flammen des Kamins sah. Sie saßen zusammen im Raum der Wünsche. Seit drei Tagen wussten Harry und auch Draco vom Schicksal des jungen Mannes. Bisher hatten weder Severus, Remus oder Sirius eine Lösung gefunden. Auch Dumbledore bemühte sich um einen Ausweg, aber einen anderen als Harrys Tod fand auch er bisher nicht. Harry hatte seine Väter angefleht, seinen Freunden reinen Wein einschenken zu dürfen. Am Ende war es Draco, der gesprochen hatte, denn Harry konnte es nicht.

»Wir wissen es nicht. Seine Väter und auch Sirius suchen nach einem Ausweg, aber ...«

»Was ist, wenn ihr weggeht?«, wollte Ron wissen und Harry sah ihn kopfschüttelnd an.

»Er würde mich ... uns verfolgen. Er weiß nichts von dem Horkrux und wenn er es wüsste, dann würde er mich jagen, um mich dann einzusperren. Es wird so nie enden«, sagte Harry und schluchzte. Sofort legte Draco ihm einen Arm um die Schulter und zog ihn an sich.

»Alles wird gut, wir schaffen das irgendwie«, sagte er und glaubte sich selber nicht.

»Severus, wir müssen uns entscheiden«, Albus Dumbledore legte eine Hand auf den Stuhl, in dem Severus Lupin saß.

»Ich kann das nicht ohne Remus entscheiden und überhaupt, was geschieht wenn ... wenn mein Sohn tot ist?«

»Alle anderen Horkruxe sind zerstört, nur die Schlange und Harry sind übrig. Die Spione in Reihen des Lords warten nur auf ein Zeichen um beide zu töten, aber das geht erst, wenn ...«

»ICH WEIß!«, schrie Severus und sprang auf.

»ABER WAS ERWARTEN SIE VON MIR? SIE WOLLEN DAS WIR UNSEREN SOHN TÖTEN!«, Tränen der Wut und Verzweiflung schwammen in den Augen des Mannes.

»Severus, ich weiß wie schwer das ist.«

»Nein, lassen Sie das. Sie wissen es nicht!«, sagte Severus und verschwand aus dem Büro. Er rannte durch die dunkle Schule und bis hinauf auf den Astronomieturm. Er brauchte Luft. Auf dem Turm angekommen sog er die kühle Frühlingsluft ein. Er stützte sich auf der Mauer ab und versuchte, sein Herz irgendwie zu beruhigen. Irgendwann spürte er eine Hand auf der Schulter und er fuhr herum.

»Ich dachte mir schon, dass du hier bist, als ich dich bei Dumbledore nicht mehr angetroffen habe«, sagte Sirius.

»Ist Remus zurück?«, wollte Severus matt wissen und der Black nickte.

»Ja und Harry und Draco schlafen endlich«, sagte er.

»Ich komme«, sagte Severus und straffte die Schultern.

»Du weißt, du musst nicht immer der Starke sein«, sagte Sirius.

»Doch für sie muss ich es«, sagte Severus, sah zu Sirius und verließ den Astronomieturm.

Als er sein Quartier betrat, saß Remus am Küchentisch und sah auf. Sofort ging Severus zu ihm und küsste ihn tief.

»Gut, dass du wieder da bist«, hauchte er.

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