Kapitel 8

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Sicht von Annabelle

Die Feier war in vollem Gange und ich habe viele Geschenke bekommen. Meinen Eltern schenkten mir ein schönes Kristall-Armand mit blauen- und rosafarbenen Kristallen. Ich musste weinen und nahm sie daraufhin sofort in die Arme um mich bei ihnen zu bedanken. Meine Eltern haben diesen riesigen Ballsaal gebucht, da sie und ich für unser Leben gerne tanzten und natürlich zu einer klassischen Melodie von Mozart. Es war gerade 23:00 Uhr und mein Vater forderte mich zum Tanz auf die ganze Zeit lief das totale Gegenteil von klassischer Melodie, doch jetzt da mein Vater mit mir tanzte, erklang eine klassische Melodie und wir schwebten nur so übers Parket. Alle im Raum sahen uns zu, wie wir über den Boden glitten und einige aus der Schule, welche auch anwesend waren, hatten ihre Augen nicht mehr von mir bekommen. Ich glaube sie hätten am wenigsten von mir erwartet, so gut tanzen zu können, doch an diesem Abend überzeugte ich sie vom Gegenteil.

Nachdem mein Vater und ich aufhörten zu tanzen, da das Lied zu Ende war, hörten wir nur wie alle im Raum zu uns sahen und in ihre Hände klatschten. Als sich nun auch die andern Leute auf die Tanzfläche begaben, dachte ich schon es wird wieder eine Popmelodie gespielt, doch da war ich im Irrtum. Viele Jungs fragten Mädchen, ob sie mit ihr tanzen würden und begaben sich daraufhin zur Tanzfläche. Mich haben auch sofort einige gefragt, wobei ich das nicht verstehen konnte, da ich doch immer von viele gemobbt wurde, doch nach meinem Tanz mit meinem Vater wollte auf einmal fast 10 Jungs mit mir tanzen. Ich nahm diese Aufforderung gerne an und somit tanzten wir bis 23:45 Uhr. Jetzt begann das letzte Lied, bevor ich 18 Jahre alt werde und ich wurde vom Alpha zum Tanz aufgefordert. Zuerst war ich etwas nervös, nun ja er ist der Alpha aber nach wenigen Augenblicken verschwand meine Nervosität und ich schwebten nur so durch den Saal.

Es war 23:59 Uhr und mir wurde mulmig im Magen, daraufhin führten mich meine Füße in eine ganz andere Richtung, als die die ich eingeschlagen habe und ich ging quer durch den Saal. Mit jedem Schritt wurde dieses Gefühl nur noch größer. Gerade als es nur noch 10 Sekunden waren zählten alle auf Null, doch ich ignorierte es völlig und erntete von Allen komische und besorgte Blicke. Bei Null angekommen, blieb ich stehen und sah in wunderschönen dunkelgrüne Augen, die die Farbe der Blätter widerspiegelte. Wir schauten uns in die Augen und in diesem Moment sagte er die Worte ''Mate''.

Das kann nicht wahr sein! Mate! sagte jetzt auch Mary in meinem Kopf und ich dachte mir nur so: Warum er? Hätte es nicht jemand Anderes sein können? Ausgerechnet Jonathan war mein Mate! Ich will ihn nicht, ich wollte nie einen und erst Recht nicht ihn! Jetzt reg dich ab! Ich finde er ist doch total süß. Klappe Mary!
Er kam auf mich zu, doch anstatt einfach zurückzutreten blieb ich einfach stehen und als er bei mir angekommen war, umarmte er mich und drücke mich an seine Brust. Im ersten Moment, wusste ich gar nicht was dass soll oder was ich tun sollte, da ich ihn ja schlecht vor all den Leuten wegdrücken konnte. Sei Mund kam immer näher zu meinem Ohr und er flüsterte ''nur Meins''.

ich wusste immer noch nicht so genau, was da gerade passiert war doch zum Glück, löste er die Umarmung und ich konnte alle abwertenden Blicke der Mädchen auf mir sehen. Sie glaubten nicht, dass ich seine Mate war, die nächste Luna des Rudels. Ich konnte es selbst noch gar nicht wirklich glauben, ich konnte mich nicht bewegen, ich stand einfach neben ihm und schaute mich im Saal um. ich sah hilfesuchen nach Rose, doch ich konnte sie leider niergends enttedcken. Ich wollte mich gerade auf den Weg machen sie zu suchen, da kamen auch schon Jonathans und meine Eltern zu uns, sie umarmten uns beide und wünschten uns viel Glück für unsere gemeinsame Zukunft. Bei dem Gedanken drehte sich mein Magen um, dass kann ich euch sagen. Wir wurden gerade so mit Glückwünschen überhäuft und sogar einige der Schüler aus der Schule gratulierten uns beiden. Na ja alle außer die, die sich in der Schule an ihn ran gemacht hatten.

''Ihr seid so ein schönes Paar.'', sagten seine Eltern und auch meinen Eltern konnten dem nicht widersprechen.
''Mum weist du wo Rose ist, ich habe sie eine Ewigkeit nicht mehr gesehen!''
''Nein mein Schatz tut mir leid. Aber mach dir nicht so viele Sorgen, sie ist doch alt genug um auf sich selbst aufzupassen.''
Ich dachte mir nichts dabei, doch irgendwie war es komisch. ''Hey, Annabelle?'' Jonathan hielt mich immer noch mit einem festen aber nicht zu starken Griff an meiner Hüfte fest und so konnte ich auch nicht einfach weg. Ich hatte ihn schon völlig vergessen, weil ich mir Sorgen um Rose machte. Wie mir scheint sucht er auch nach einer Person, doch ich wollte nicht nachfragen nach wem er suchte. ''Ich habe Ethan auch schon lange nicht mehr gesehen! Sollten wir uns mal auf die Suche nach den beiden machen?'' Wow, dass war der Erste vernünftigste Satz, den er je zu mir gesagt hatte. Auf dem Weg redeten wir nicht, wir waren eher damit beschäftigt, nach Rose und Ethan Ausschau zu halten. Zusammen verließen wir den Saal und machten uns auf nach draußen, da wir sie drinnen nich finden konnten und ich nur all zu gut wusste, wie sehr Rose die Natur liebte.

Die Botin der Luna *PAUSIERT*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt