Kapitel 9

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//Pov: Lev//

"Jungs? Das Abendessen ist fertig! Kommt runter!", höre ich meine Mutter rufen. Verschlafen öffne ich meine Augen und ziehe Yaku e automatisch näher an mich ran. Ich liebe es morgens neben ihm aufzuwachen. Sein zierlicher, aber starker Körper drückt sich im Schlaf immer an meinen. In den paar Sekunden bevor wir beide richtig wach sind, kann ich mir immer noch einbilden, dass er mich liebt und wir zusammen sind.

Langsam beginnt auch Yaku sich zu bewegen und ich löse meine Umarmung ein bisschen. Wohl noch im Halbschlaf drückt Yaku sich enger an mich. Sofort erscheint ein Lächeln auf meinem Gesicht und ich werde rot. Wieso ist er nicht immer so süß?! Während er da liegt, fängt er an etwas zu murmeln, aber ich kann es nicht verstehen, weil sein Gesicht an meine Brut gedrückt ist. Weiterhin lächelnd streiche ich ihm durch die Haare. Sie sind so flauschig! 

Plötzlich geht die Tür auf und meine Mutter kommt rein. "Jungs? Wo bleibt ihr? Schlaft ihr no- oh, soryy.. Ich wollte nicht stören!", sagt meine Mutter und grinst mich an. Genervt schaue ich zurück. Ein bisschen kann ich verstehen, das sie die Situation hier falsch deutet, aber trotzdem! Sie soll mich nicht so wissend angucken!! 

Von dem ganzen Lärm, ist nun auch Yaku aufgewacht. Verschlafen schaut er mich an. In dieser Zeit ist er immer am süßesten. Wenn er nachher richtig wach ist, wird er wieder abweisender sein.. "Wasn los?", fragt Yaku mich leise. "Das Abendessen ist fertig. Wir können runter gehen und mit meinen Eltern was essen.", antworte ich ihm. Gähnend streckt Yaku sich und wir stehen auf und gehen runter. 

Auf halbem Weg bemerke ich, das man uns beiden die Prügelei mit dem Idioten noch ansieht. Es ist nicht besonders krass im Gesicht, aber meine Mutter wird es trotzdem bemerken.. Naja, früher oder später hätte sie es wohl eh erfahren. Sobald wir in der Küche sind und mich meine Mutter sieht, bittet sie mich mit ihr raus zugehen. Wer hätte das nur gedacht? Yaku bleibt mit meinem Vater alleine zurück. Hoffentlich geht das gut.. Wobei, ich glaube ich sollte mir viel mehr um mich selbst Gedanken machen. 

Im Wohnzimmer angekommen, bittet meine Mutter mich, mich hinzusetzten. als wir beide sitzen, fängt sie an zu reden: "Lev.. Sei bitte ehrlich. Wieso seht ihr beide aus, als hättet ihr wuch geprügelt? Hat dir dieser Yaku weh getan?" - "Nein! Yaku hat mir nicht weh getan!! Das würde er nie tun! Das ganze hier war sein Vater.. Wenn man den Typen Vater nennen kann. Er wollte yaku schlagen und hat das auch gemacht.. Irgendwann bin ich dazwischen gegangen und da hat er mich verprügelt.. Deshalb wollte ich auch mit dir nochmal reden. Durch diese Umstände kann Yaku auf keinen Fall zurück zu seinen Erzeugern und ich würde ihn gerne in Sicherheit wissen.. Deshalb würde ich gerne, das Yaku erstmal hier bleiben kann.. Er geht eh nur noch ein halbes Jahr zur Schule oder so und sucht sich dann eine eigene Wohnung. Könnte er bis dahin bei uns wohnen?", frage ich sie.

"Uhm.. Erstmal zum ersten Teil.. Sein VATER?! Was ist denn bitte bei dem falsch gelaufen?! Wenn er schon ein KInd bekommt, sollte er es auch akzeptieren können, wie es ist!! Zum zweiten Teil: Der arme Junge kann natürlich solange bleiben wie er will! Ihr scheint euch ja eh sehr gut zu verstehen.", meint meine Mutter zwinkernd. Sofort werde ich rot. Seit meine Mutter weiß das ich schwul bin, shippt sie mich mit jedem Jungen, den ich auch nur anschaue! Und jetzt erwischt sie mich auch noch wie ich mit einem Jungen kuschel und dabei rot werde.. "wir sind nicht zusammen! Er steht doch gar nicht auf mich!! Aber danke das er hier wohnen darf..", sage ich immer leiser werdend. "Aber du stehst auf ihn! Gib dir mal wenigstens ein bisschen Mühe ihn rum zukriegen!", meint meine Mutter energisch. 

Okay, ich glaube, wenn ich nicht bald Yaku meine Liebe gestehe, macht sie es für mich.. Aber ich kann es ihm doch jetzt nicht einfach sagen! Wir verstehen uns gerade so gut! Das könnte alles zerstört werden, wenn ich es ihm sage.. Ich glaube ich warte lieber noch ein paar Tage und sammel Hinweise ob er mich mögen könnte! "Gut, genug davon! Wenn ihr diesen ekelhaften, inkompetenten Vater anzeigen wollt, sagt mir Bescheit, ich helfe euch! Jetzt gehen wir erstmal wieder zurück.", meint meine Mutter und steht auf. Manchmal liebe ich sie einfach dafür, das sie mich immer unterstützt, aber nie zu weit geht. 

Zusamen gehen wir zurück in die Küche, wo wir einen hochroten Yaku und meinen breit grinsenden Vater finden. Was haben die beiden bitte besprochen?!


*Tja, was haben sie wohl besprochen. Schreibt eure Vermutungen mal gerne in die Kommentare ^^ Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen! Falls ihr noch irgendwelche ideen habt, was die beiden zusammen erleben oder so, schreibt es mir und ich werde versuchen es umzusetzten! Hier kommen noch ein paar Fragen und ja:

-Welches Buch habt ihr als letztes gelesen? 

-Was ist euer Lieblingsanime?*  

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Levyaku unakzeptiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt