Pov Shoyo
Wir fuhren nun etwa 2 Stunden. Ich hörte Musik und sah aus dem Fenster. Auf einmal kippte Tobios Kopf auf meine Schulter. Ich erschrak ganz schön und wich zurück... das machte das ganze nicht besser. Sein Kopf rollte herunter bis er schließlich in meinem Schoß lag. Na toll~ und wie erkläre ich ihm das später? Auf einmal fiel die aufgehende Sonne durch das Autofenster und genau in sein Gesicht. Erst dann fiel mir auf was er eigentlich für schöne Schwarze Haare, lange Wimpern, rosane Lippen und weiche Haut er hatte... wow... auf einmal fiel mir noch etwas auf. Die Haut unter seinen Augen hatte einen ganz leicht anderen Ton und gläntzete auch nicht so wie der Rest der Haut... hatte er etwa Augenringe? Und waren sie überschminkt?
Mir wäre es nicht aufgefallen wenn ihm nicht so nah wäre und dieses Licht nicht da wäre... komisch... plötzlich begannen seine Augenlider zu flattern und er schlug die Augen auf. Ich starrte nun ganz genau in diese saphirblauen Augen... wir waren nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt. Wie gerne hätte ich jetzt diesen kleinen Abstand überwunden... ihn geküsst... diese unendlich weich aussehenden rosanen Lippen berührt... WARTE WAS?! ER WAR EIN JUNGE WIESO DACHTE ICH SO KOMISCH? sicher lag das an der Langen Autofahrt... mir war eh schon ein bisschen schlecht... sicher hatten seine tollen Augen mich verwirrt... als ich erkannte was ich eben gedacht hatte wurde ich knallrot und lehnte mich wieder zurück in den Sitz. Ich war mir ganz sicher... er wird sich jetzt aufsetzten und mich anmotzen! Ich machte mich schon für eine Standpauke bereit, jedoch kam keine. Er schloss die Augen wieder und drehte sein Gesicht in meine Richtung und rutschte noch näher an mich heran. Mir wurde ziemlich heiß.
Er lag genau da wo ich nicht wollte das jemand liegen würde... aber ich unternahm nichts. Irgendwie störte es mich nicht besonders das Tobio da lag... es war ja nur Tobio. nur Tobio...
„Kageyama wach auf! Wir sind da"
Kam es plötzlich von vorne.
„Mhh... mhm" seufzte er und hob langsam seinen Kopf. Da jetzt der Druck weg war konnte ich wieder gescheit atmen. Ich hatte garnicht gemerkt das ich kaum Luft geholt hatte während er auf mir lag. Das Auto hielt und wir bedankten uns bei Tanakas Schwester. Dann holten wir unser Gepäck und liefen zum Bus. Die anderen aus dem Team waren noch darin und schliefen.Pov Tobio
„Hey Aufwachen!" wir trommelten gegen den Buss bis sie endlich alle wach waren. Sie stiegen gähnend einer nach dem anderen die Treppen herunter und packten ebenfalls ihr Gepäck aus. Als nun auch der Bus von Nekoma neben unserem parkte kam schließlich der Betreuer. Das Trainingslager war außerhalb von Tokio. Etwa eine Halbe Stunde entfernt. Erstmal bekamen wir eine Führung. Uns wurde der weg zum Schlafraum, zur halle, zur Dusche und zum Esszimmer ausführlich erklärt. Dann richteten wir erstmal unser Schlafzimmer ein. Wir bekamen Futons und Kissen. Auf einmal fiel Asahi etwas auf. Es gab offensichtlich einen Futon zu wenig.
„hah Asahi, musst' du wohl auf dem boden schlafen!" rief tanaka.
„Nein schon gut, nimm meinen" sagte Suga(-mama) wara.
„Nein schon gut, du kannst meinen haben, behalte deinen Koshi." Lasst uns durch Zufall entscheiden wer auf dem Boden schläft. Sagte Noya und holte eine leere Colaflasche heraus. Alle setzten sich in einen Kreis auf dem Boden und Noya drehte die Flasche. Sie drehte sich 100 mal im Kreis bis sie schließlich bei Tsukishima stehen blieb.
„Tch" machte der nur und verließ den Schlafraum.
„Es gibt Frühstück, sicher ist er dahin" sagte Yamaguchi, der ihm schon wie ein kleiner Dackel hinterher lief. Es war kein Geheimnis das Yamaguchi Tsukishima mochte. Nur Tsukishima selbst wusste das nicht.
„Ok lasst uns gehen" sagte Daichi und klatschte in die Hände.~nach dem Frühstück und einem anstrengenden Training~
Ich und Shoyo wurden beauftragt die kaputten Bälle wegzuräumen. Wir mussten extra übers ganze Gelände laufen. Er beschwerte sich die ganze Zeit das er weiter trainieren wollte und so weiter. Ich seuftzte. Es war einfach nur schön seine Stimme zu hören.
„Halllllloooo?" fragte Shoyo auf einmal und fuchtelte mir der Hand vor meinem Gesicht herum.
„Hörst du mir überhaupt zu?"
„Oi, Gommen." entschuldigte ich mich.
„Aber kurzgesagt hat Tanaka dann so einen Swuuuusch p gemacht! Das will ich auch können!"
„Mhm"
„Können wir das mal üben?"
„Klar."
Plötzlich sah Shoyo mich todernst an. Dann ließ er den Wagen mit den Kaputten Bällen los und umarmte mich. Einfach so. Ganz plötzlich. Vor Schreck ließ ich die Bälle fallen die ich in der Hand hielt.
„W-w-was machst du denn du idiot?!"
„Mir ist nur aufgefallen das ich mich noch nie richtig dafür bedankt hab. Danke."
„W-wofür denn? Und wieso jetzt auf einmal?"
„Das du mir immer zuspielst"
„D-dafür dankst du mir?"
„Klar! In der Mittelschule hat das niemand gemacht! Ich bin so glücklich das ich endlich den perfekten Partner für Volleyball gefunden hab!"
„A-ach so... aber kannst du mich bitte loslassen?"
„Wieso denn?"
„Ist mir unangenehm"
„Ach so..." sagte er enttäuscht.
„Aber wieso...? Ich hab das Gefühl du magst das nur bei mir nicht...." fügte er noch hinzu und sah mir ein wenig verletzt in die Augen.
„Naja ganz falsch ist das ja nicht" rutschte es mir heraus.
„Also magst du mich weniger als die anderen?" sagte er in verletztem Tonfall.
„N-nein! Also doch... also Nein... AHH!!! Nein eher... andersherum..."
Er legte den Kopf schief und sah much verwirrt an.
„Was?" fragte er verwirrt. Dann schoss mir alles durch den Kopf was die letzten Tage passiert war. Der Streit mit meiner Mutter, das ich durch die Prüfungen gefallen bin, diese ständige Nähe von Shoyo die ich nicht erwidern konnte...
„vergiss es.. ist nicht so wichtig, mir ist nicht mehr zu helfen..."
„Ich kann dir helfen!" lächelte er und sah mich ehrlich an.
„Wenns dir besser geht mache ich alles!"
„A-Alles?"
„Alles! Du bist schließlich mein Freund!"
„Ok dann mach die Augen zu und öffne sie nicht bevor ich es dir sage..."
„O-ok?"
Soll ich ihn jetzt wirklich einfach küssen? Hier? Jetzt? Das kann ich nicht! Auf keinen Fall! Aber mein dummes pubertäres Gehirn dachte da anders:
Er schloss die Augen und ich beugte mich langsam vor.Pov Shoyo
Ich schloss die Augen. Eigentlich hatte ich eher daran gedacht das er reden möchte. Mir gingen die überschminkten Augenringe nicht aus dem Kopf... aber naja. Ich hielt still und wartete was er machen würde. Plötzlich. Ganz Plötzlich spürte ich seinen Atem. Ganz nah an meinem.
Ich schlug erschrocken die Augen auf und wich zurück. Ich knallte schmerhaft gegen die Wand. Er wich ebenfalls zurück und sah zur Seite. Er wurde rot und rief:
„Scheiß-Hinata!"
dann drehte er sich weg und lief in schnellem Tempo den Gang entlang bis er aus meinem Blickfeld verschwand. Ich verharrte noch einige Sekunden in dieser Pose, dann fuhr ich langsam mit dem Rücken an der Wand herunter und ließ mich auf den Boden fallen.
Was war das eben? Wollte er mich umarmen? Wollte er mich küssen? Wollte er mir einfach nur mal genau ins Gesicht schauen? Was war sein Ziel und vorallem: wieso war er jetzt nicht mehr da? War ihm das so peinlich, das er Direkt wegrannte? Aber er hatte doch garnichts falsches gemacht... ich war doch der jenige der zurückgewichen war, obwohl ich versprochen hatte stehen zu bleiben.... mochte mich Tobio etwa nicht nur als Freund? Stand er auf mich? War er schwul? War ich schwul? SCHEIẞ AUGEN!!! Tausende Fragen schossen durch meinen Kopf ich versenkte meine Hände in den Haaren und dachte nach.Pov Tobio Kageyama
Es war schon dunkel. Alle waren schon in ihren Futons, aus irgendwelchen Gründen konnte ich nicht schlafen.
„Hey schlaft ihr?" das war Noyas Stimme die leise durch den Raum hallte.
(Alle reden durcheinander)
Suga: „Nein, noch nicht"
Daichi: „nein, versuch zu schlafen"
Tsukishima: „Ja"
Shoyo: „nö, kann net schlafen."
Tanaka: „ne..."
Asahi: „noch nicht"
Die anderen sagten nichts. Yamaguchi setzte sich auf. Ich tat es ihm gleich. Alle machten das. Nun saßen wir alle und starrten uns gegenseitig an.
„Ts" sagte Tsukishima und warf sich wieder auf den Boden.
„Wollen wir noch etwas zusammen machen?"
Schlug Noya dann vor.
„Wieso nicht?" fragte Tanaka und gähnte.
„Wop?" alle stimmten zu. Wir machten ein kleines Licht an und setzten uns in einen Kreis. Noya legte die selbe Flasche in die Mitte, mit der wir heute Mittag auch ausgelost hatten wer auf dem Boden schläft. Er drehte an. Als die Flasche stehen blieb zeigte sie auf Tanaka. Er nahm Pflicht. Seine Aufgabe war es mit mir zu flirten... das gestaltete sich schwierig, da wir außerhalb des Trainings fast noch nie gesprochen hatten... danach zeigte die Flasche auf Sawamura. Er nahm Wahrheit und wir fanden heraus das er schwul war. So verlief das Spiel. Die Fragen und Aufgaben wurden immer krasser. Nach ungefähr einer Halben Stunde wurde Asahi aufgetragen Noya auf den Mund zu küssen. Man hatte fast den Eindruck das es den Beiden gefiel... irgendwann zeigte die Flasche auf mich. Da Tsukishima davor an der Reihe war, und er uns erklärt hat das er auch auf Jungs steht, suchte er die Aufgabe aus.
„Soo... weil ich keine Lust habe auf dem Boden zu schlafen.... gibst du mir später deinen Futon ab. Ja?"
„Soll das ein Witz sein?! Wo soll ich dann schlafen?!"
„Naja mit im Futon von jemandem anderen... zum Beispiel... Hinata? Hättest du vielleicht Lust? fragte er mit einem bösartigem Grinsen. Oder du kannst natürlich auf dem Boden schlafen, aber glaub mir, das ist ziemlich unbequem" grinste er gemein. Er hatte mir damit eigentlich unbewusst einen Gefallen getan. ich wollte unbedingt nochmal mit Shoyo im Arm einschlafen.... naja gut dass er nicht Bescheid wusste. Ich sah zu Shoyo. Der hatte sich schmollend von Tsukishima weggedreht. Als ich die Flasche drehte zeigte sie auf Shoyo.
„Mmm... Wahrheit!"
„Ok... bist du verliebt...?" ich wollte ihm schon lange diese Frage stellen. Es hatte sich nur noch nie eine Möglichkeit geboten in der es nicht Komisch ausgesehen hätte...
„Haha Nein, war ich noch nie" sagte er während er mir klar in sie Augen sah.
...._______
Heyoo guyss! (Ich fühle mich iwi gerade wie Mic aus mha XD)
Ich bin back mit einem neuen Kapitel, hoffe wie immer das es euch gefällt <3
Lasst mir gern ein Vote oder ein Kommi da
♡•♡
Wörter: 1720
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„Macht man das nicht so unter Freunden?" • (Kagehina) [BEENDET]
FanfictionKageyama empfindet mehr als nur Freundschaft für seinen kleinen Mittelblocker. Was er nicht weiß ist, dass Hinata gerade die selben Gefühle entwickelt. Das bald anstehende Trainingscamp sollte ihnen Gewissheit über die Gefühle des Anderen verschaffe...