Pov: Hinata
Wrrrm! ... Wrrrrm! ... Wrmmmm!
Ich wachte auf und sah auf meinen Wecker der die Geräusche von sich gab. 7.01 Uhr. Ich machte ihn aus und versuchte mich an meinen Traum zu erinnern... ich war mit meinem Team beim Training gewesen... oder war es ein Spiel? Der Traum entglitt mir Stück für Stück. Ich seufzte und stand auf. Heute war Montag. Ich musste zur Schule. Ich packte schnell meine Sachen und lief ins Badezimmer. Gerade auf dem Weg dorthin hörte ich meine Mutter zu Natsu sagen:
„weck mal bitte Shoyo auf, sonst verschläft der schon wieder!" Das passierte mir in letzter Zeit oft.
„Ich bin schon wach Mama, Guten Morgen!" rief ich die Treppe herunter.
„Guten Morgen Schatz! Ich mach Frühstück, beeil dich sonst wird es noch kalt!"
„Jahaaa~" rief ich lächelnd. Dann rannte ich weiter zum Bad. Ich duschte schnell und putzte mir die Zähne. Danach sprintete ich die Treppe herunter. Natsu saß schon am Tisch. Meine Mutter stand mit dem Rücken zu mir am herd.
„Guten Morgen, Oni-chan!"
„Guten Morgen, Natsu!" rief ich enthusiastisch. „Und hast du gut geschlafen?" fragte meine Mutter fröhlich.
„Ja, super gut! Was gibts zum Frühstück?" fragte ich neugierig.
„Pancakes, als Entschuldigung das es die so lang nicht mehr gab" ich grinste. Pancakes waren eines meiner Lieblings-Frühstücke.
„Yayy! Pancakes!" Lachte Natsu.Wir aßen gemeinsam. Nach dem Frühstück lief ich schnell nach oben um meine Schultasche zu holen. Als ich unten ankam stand Mama über Natsus geöffnetem Koffer. „Willst du wirklich nur so wenig T-Shirts mitnehmen?"
„Ja! Ich will da ganz viele Kaufen"
Ich musste grinsen. Mama und Natsu flogen heute für 3 Wochen nach New York um meinen Onkel zu besuchen.
„Ich muss los, sonst komm ich zu spät! Passt auf euch auf!" als ich gerade zur Tür heraus wollte zog mich Mama in eine Umarmung.
„Sei vorsichtig und bau keinen Mist!"
Ich nickte eifrig.
„Ja aber kommt mir ja heil wieder zurück"
Sie lächelte und ließ mich los. Sie winkte mir noch mal kurz zum Abschied zu und schloss dann die Tür hinter mir. Da ich schon spät dran war entschied ich mit dem Bus zu Fahren. Ich rannte zur Bushaltestelle und gerade noch rechtzeitig. Ich sah wie Kageyama einstieg und beeilte mich ihm hinterherzukommen. Ich stolperte genau eine Sekunde, bevor die Türen sich schlossen herein.
„Hey Kageyama!"
„Hm" das bedeutete so viel wie: ,Guten Morgen Hinata, ich freu mich auch dich zu sehen' ich musste grinsen. Wir waren nicht mal 1 Jahr zusammen auf der Schule aber waren Beste Freunde. Also ich war sein Bester Freund. Ich war nicht sicher ob er überhaupt sonst noch Freunde hatte, außerhalb des Teams. Aber ich mochte ihn. Er war oft kalt oder abweisend aber... ich mochte das irgendwie. Vielleicht lag es an seinem Talent beim Volleyball? Ich war das komplette Gegenteil, aufgedreht, fröhlich und offen. Der Bus war rappelvoll. Hatte sich denn heute auch wirklich jeder dazu entschieden mit dem Bus zu fahren? Es war zwar Winter aber sogar die Gänge waren vollgestanden. Wahrscheinlich wollte niemand im Schnee laufen. Der bus machte einen Ruck und fuhr los. Ich rutsche auf dem Nassen Boden aus. Und wäre hingefallen wenn Kageyama mich nicht aufgefangen hätte. Er war groß genug um sich an der oberen Stange festzuhalten. Ich hingegen wäre nur drangekommen wenn ich hochgesprungen wäre.
„Pass doch auf..." grummelte er verschlafen. Ich wusste, dass er noch müde war.
„Ja-ha, gib mir lieber mal deinen Arm." er streckte ihn mir hin und ich hielt mich daran fest.
„W-was machst du denn...?" fagte er auf einmal stotternd. Ich sah verwundert zu ihm hoch.
„Ich versuche nicht nochmal umzufal-"
Der Bus hielt an und ich wurde direkt gegen Kageyama geschleudert.Pov: Kageyama
Der Bus war zu voll. Ich mochte es nicht wie diese Menschen, die wahrscheinlich auch noch krank waren, mich anniesten und mich anrempelten. Ich spürte ihre Nervigen Blicke. Was gab es da zu glotzen? Das war doch nur ich... ich und Shoyo. Shoyo Hinata... er war ein anderes Thema. Ich mochte ihn gerne. Sehr gerne um genau zu sein. Um ganz genau zu sein stand ich auf ihn. Als er vorhin meinen Arm packte wurde ich rot und fing an zu stottern. Sonst war ich eigentlich nie unsicher. Ich hätte ihm das nie im Leben gesagt aber ich mochte es wenn er mich berührte. Auch wenn es nur am Arm war. Als er mir jetzt so nah war blieb fast mein Herz stehen. Ich hatte ihn von mir aus noch nie wirklich angefasst, außer ausversehen beim Training oder so, aber ich hatte ihn noch nie umarmt, seine Hand genommen oder sonstiges. Das hätte nicht zu meinem Image gepasst. Er drückte sich dann noch näher an mich, um die Leute vorbei zu lassen die Aussteigen wollten. Es kamen noch mehr Leute rein als ausstiegen. Deswegen blieb er vermutlich so stehen. Ganz nah bei mir. Das einzige was mir nicht gefiel, war das hinter ihm andere Leute standen. Genauso nah wie er bei mir. Ich nahm ihn an der Schulter und drehte uns um, so das ich zum Gang stand.
„Hä? Was machst du denn?"
„Oi, ich will die nicht ankucken müssen" erfand ich schnell eine Ausrede. Als der Bus weiter fuhr fiel er schon wieder fast hin.
„Jetzt halt dich doch mal gescheit fest! Wie ein kleines Kind, also ehrlich..." brummte ich. Er sah zu mich hoch und schlang dann ohne Vorwarnung beide Arme um mich.
„Ngh! Was machst du denn?!" ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, aber er ließ nicht los.
„Ja du hast doch gesagt ich soll mich festhalten!"
„Ja aber nicht an mir du idiot!"
Er sah mich verwirrt an.
„Macht man das nicht so unter Freunden?" fragte er dann unschuldig. Ich knirschte mit den Zähnen und zischte.
„Pah!... mach dich was du willst" und hörte auf mich zu wehren. Um ehrlich zu sein fand ich es wirklich toll das er so nah bei mir war. Das er mich von sich aus umarmte. Es war zwar eine dumme Situation aber das war mir egal. Ich wurde wieder rot und sah an die Decke. Schließlich musste ich doch grinsen da er sich nach meinen Worten noch näher an mich gekuschelt hatte. Was hatte er bloß...? Ich meine ich hab natürlich nichts dagegen, aber...
Nächste Woche fahren wir ins Trainingscamp, Richtig?"
„Ja du idiot, wie kann man sowas nur vergessen!"
„Hab ich doch garnicht... Sag mal hast du später Zeit? Ich muss noch für die Prüfungen lernen und... naja ich bin nicht so gut in Englisch..."
„Hmp... frag doch Yachi. Die erklärt dir das sicher-"
„Ja ja ich weiß, aber ich muss ja auswendig lernen! Urg! Diese verdammten Vokabeln... Das kann ich nicht! Und du kannst das so gut, deswegen, ich..."
„Ja ok"
„Wirklich? Du stimmst einfach so zu?"
„Ja was soll ich denn sonst machen? Wenn ich dir nicht helfe, kommst du nicht ins Trainingscamp!"
„Haha ja da hast du wohl recht"
Der bus hielt schließlich an unserer Haltestelle. Wir stiegen aus und liefen zur Schule._____
Heyoo!
Das ist das erste Kapi von meiner Kagehina Story🙆♀️
Ich hoffe einfach mal das es euch gefallen hat... btw sorry für eventuell auftretende Rechtschreibfehler :P
Oki ich versuche so bald wie möglich abzudaten
Bye~👽
(Hab jetzt nochmal nachkorrigiert, fast ein Jahr später haha sry)Wörter: 1203
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„Macht man das nicht so unter Freunden?" • (Kagehina) [BEENDET]
FanfictionKageyama empfindet mehr als nur Freundschaft für seinen kleinen Mittelblocker. Was er nicht weiß ist, dass Hinata gerade die selben Gefühle entwickelt. Das bald anstehende Trainingscamp sollte ihnen Gewissheit über die Gefühle des Anderen verschaffe...