2 Kapitel

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P.o.v Amalia

Der Vampir knurrte mich nochmal an, bevor er sich umdrehte und Wolfsgestalten erkannte, die sich uns näherten.

Ich entspannte mich ein wenig als ich sah, dass das Wölfe aus meinem Rudel waren, hatte aber Angst, da Naceur bestimmt nicht zögern würde diese zu töten, wenn er unbedingt den Willen hatte mich mitzunehmen.

Ich sah wie sich die Schwester von dem Vampir sich neben diesen stellte und leise flüsterte

„Lass sie hier, es muss kein Kampf geben. Du hast erreicht was du wolltest, es ist nicht nötig diese zu töten. Das Rudel hat uns nichts getan. Du weißt das, willst es aber nicht glauben. Bitte Bruder hör auf mich. Ich will nicht das unnötig Blut vergossen wird. Naceur.", hob sie an, jedoch schüttelte dieser nur den Kopf und ballte die Hände zu Fäusten und zeigte den Wölfen dann seine Fänge und knurrte wütend und bedrohlich.

Ich zuckte zusammen und wartete gespannt ab was er jetzt tun würde.

Ich hoffte, dass er mein Rudel verschonte und ihnen nichts tat.

Aber ich wusste nicht was er dachte und was er jetzt machen würde.

Aufgrund dessen das ich nicht wusste was jetzt passieren könnte, begann ich zu zittern und trat von einem Bein auf das andere und beobachte die Scene aus schmalen Augen.

Naceur knurrte seine Schwester einmal an und meinte dann

„Gut wie du meinst. Wir lassen sie hier."

Seine Schwester und ich rissen überrascht die Augen auf, aber zugleich war ich ihm auch dankbar obwohl ich ihm gar nicht dankbar sein wollte.

„Danke, du triffst die richtige Entscheidung.", murmelte sie und legte ihrem Bruder eine Hand auf die Schulter und lächelte leicht.

Er nickte nur und machte den Wölfen aus meinem Rudel dann Platz, sodass diese zu mir gelangen konnten.

Sie umrundeten mich und begrüßten mich.

Ich lächelte diese leicht, aber traurig an und fragte

„Ist unser Alpha wirklich tot?"

Die Wölfe schüttelten den Kopf, was mich überraschte.

Die Vampirin und ich sahen Naceur überrascht an und ich konnte nicht glauben das er uns angelogen hatte.

„Wieso?", brachte ich hervor und wartete auf eine Antwort.

Der Vampir zuckte mit den Schultern, schwieg aber und sah mich kurz eindringlich an, bevor er sich an die anderen wandte und dann seiner Schwester zunickte.

Die beiden Vampiren verschwanden und ließen uns stehen.

Ich rannte, ohne etwas zu sagen zu der Stelle, wo der Kampf stattgefunden hatte und sah, erleichtert zu der Stelle an der unser Alpha wieder stand.

Die anderen folgten mir.

Der Alpha deutete mit dem Kopf in die Richtung von unserem Lager, was wir verstanden, weswegen wir uns auf den Weg zu unserem Lager machten.

Wir gingen schweigend zurück.

Als wir im Lager ankamen, kam ein kleines Mädchen auf mich zu gerannt und rannte mir in die Arme.

Ich lächelte diese glücklich und freundlich an und meine Trauer und Angst verflog als ich sie in die Arme nahm und küsste dieses auf die Stirn und strich ihr über den Rücken und ging danach mit ihr in mein Haus.

Das restliche Rudel ließ uns allein und saßen um den Alpha herum in einem Kreis und sahen ihn abwartend an.

Nachdem sich alle zurück in einen Menschen verwandelt hatten, begann der Alpha zu sprechen und erzählte ihnen von Naceur und dessen Schwester, von dem Angriff und was geschehen war.

Das Rudel hörte ihm zu und zitterten leicht, da sie Angst vor den Vampiren hatten und vor allem vor den ältesten Vampiren.

Ich hingegen lächelte meine Tochter weiterhin an und strich ihr über den Rücken und den Bauch und war froh wieder zurück zu sein und nicht gefangen geworden zu sein.

Meine dreijährige Tochter quiekte vor Freude und spielte mit meinen Händen und genoss die Berührung von ihrer Mutter, also von mir.

Sie trug ein hellgrünes Sommerkleid und hatte hellbraune Haare und himmelblaue Augen.

Ich hatte braune Haare und dunkelblaue Augen.

Wer ihr Vater war?

Das bleibt erstmal geheim.

Aber zum Tipp, er ist auch ein Wolf und lebt in meinem Rudel.

Nachdem ich mich um meine Tochter gekümmert hatte und sie schlafen gelegt hatte, verließ ich das Haus und sah mich nach den anderen um.

Einige von dem Rudel waren auf Patrollien unterwegs, während andere jagten und die restlichen Wölfe waren hier im Rudel.

Als ich jemanden hinter mir spürte, drehte ich mich um und sah das die Beta von dem Alpha hinter mir war und sich mir näherte.

„Emely.", begrüßte ich sie freundlich.

Ich sah sie leicht lächelnd an un begrüßte sie freundlich und fragte, ob etwas sei.

Sie schüttelte den Kopf und stellte sich neben mich.

„Wie geht es deiner Tochter?", wollte sie wissen und musterte mich.

„Gut, ich bin überglücklich sie zu haben und könnte mir nichts Besseres vorstellen. Seitdem ich sie habe, gibt es für mich keine traurige Tage mehr und sie bereitet mir sehr viel Freude und ich bin glücklich darüber, hier in dem Rudel zu sein. Auch freue ich mich darüber, dass sie hier so gut aufgenommen wurde und akzeptiert wurde. Aber..."

Sie runzelte irritiert die Stirn

„Was ist denn? Was meinst du mit aber?"

Ich seufzte und erklärte ihr „Es ist so ich verspüre schon seit langem den Drang mich von dem Rudel zu trennen, da ich Angst habe und ihr ein ruhiges Leben ermöglichen möchte, wo sie in Frieden leben kann und wo sie keinen Vampiren begegnet."

Die Beta nickte verständnisvoll, sah mich aber besorgt an.

„Möchtest du wirklich das Rudel verlassen? Wenn du dieses verlässt, wird dir der Alpha das nicht so schnell verzeihen. Auch könnten wir dich und deine Tochter dann nicht mehr richtig beschützen und ihr könntet schneller entdeckt oder gefangen werden. Wenn du hier im Rudel bleibst, bist du in Sicherheit und deine Tochter ebenfalls."

Ich seufzte und nickte nachdenklich.

Ja sie hatte recht, aber ich dachte trotzdem darüber nach das Rudel zu verlassen und lächelte sie leicht an und drückte ihre Schulter.

Die Beta vom Rudel, die Ann hieß, nickte nach einigen Minuten des Schweigens und verabschiedete sich dann.

Na wie findet ihr es? ich würde mich über Kommentare oder Verbesserungsvorschläge freuen. Wie findet ihr es das sie das Rudel verlassen will und das sie eine Tochter hat? Und wer denkt ihr ist der Vater? LG :)

Kings MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt