Dieses Mal kommt die A/N auch kurz als kleine Vorwarnung oben, yes yes! :D xD
Ja, ich weiß. Es ist lange her. Der erste Teil kam im Juni, wow... Aber hey, hier ist der zweite. Ich würde aufgrund der langen Zeitspanne euch dringend empfehlen, den ersten noch einmal zu lesen, wenn ihr euch den Herzschmerz denn nochmal geben wollt xD Ah, und big sorry im Vorraus. Wobei... Ne, es tut mir nicht leid c:<
Ansonsten... Uh... Viel Spaß? xD Viel Spaß mit 5089 Worten, ich habe mir echt Mühe gegeben euch leiden zu la- Ich meine, euch zufrieden zu stellen! :DMeine Schritte fühlen sich auf dem Weg zum Chocobostall so unglaublich schwer an. Alles... fühlt sich gerade so schwer an.
Auch Manu neben mir hat seinen Blick stetig zu Boden gerichtet. Er hat schon lange kein Wort mehr gesagt. Ich seufze leise. Auch wenn er nicht mit mir darüber redet, weiß ich genau, dass er sich die Schuld gibt - Insbesondere für Zombey. Die Beiden hatten die letzten Wochen über wirklich kein gutes Verhältnis mehr zueinander. Erstaunlich, wenn man bedenkt, wie vertraut die Beiden einst waren: Wenn man mitbekam, dass einer der Beiden Mist gebaut hatte, was ja doch ziemlich häufig vorkam, konnte man sich sicher sein, dass der Andere auch nicht ganz unbeteiligt daran war. Doch hin oder her, Zombey hat es ihm bis zum Schluss nicht verziehen, dass Manuel... Nunja, diese eine Sache ausgeplaudert hat. Seine bisher geheime Liebe zu Maudado, von der nicht einmal der Jüngere selbst etwas wusste. Ich meine, ich kann seine Frustration darüber verstehen - Sehr gut sogar -, aber hat er denn nie verstanden, warum Manu es überhaupt getan hatte? Zombey weiß es doch selbst - Er ist hoffnungslos verliebt, er hätte auch schon vorher alles für Maudado gemacht, hätte der Blonde ihn nur einmal lieb angelächelt. Und jetzt, wo seine große Liebe zu einem mehr als manipulativen Illuminaten geworden ist, war das nun einmal verdammt gefährlich! Es war wichtig, dass auch ich davon weiß, um über alle Faktoren Bescheid zu wissen und abzuwägen, wie wahrscheinlich welche Situation eintritt. Und ja, es war sehr wahrscheinlich, dass er sich schon damals eher auf Maudados Seite schlagen würde; Und trotzdem ist er noch relativ lange geblieben.
Jedenfalls bis wir ihn mit unserem übervorsichtigen Verhalten ihm gegenüber endgültig vergrault haben. Wir haben uns einfach von der Angst, dass auch er sich gegen uns wenden würde, leiten lassen; Und das war unser verhängnisvollster Fehler. Denn genau diese Vorsicht, diese Angst hat ihn erst so verrückt gemacht. Er konnte ohnehin schon nicht wirklich klar denken, mit diesem Loch, was Maudado in ihm zurückgelassen hatte, als er mit diesem lauten Knall verschwand. Und wir haben nicht versucht, es zu mindern, eher im Gegenteil - Wir haben diesen Schmerz nur verschlimmert. Indem wir ihn jeden Tag an Maudados Verrat erinnerten, und dass er ihm so nahe stand, dass der Blonde ihn nicht hätte bei uns zurücklassen... dürfen. Eigentlich gab es keine andere Möglichkeit. Und doch ist es nicht so gekommen, wie wir alle dachten.
Langsam klärt sich mein Blick wieder, als wir den Chocobostall betreten. Ich sattel direkt auf mein Tier auf, während Manuel noch kurz zögert. "Ich möchte das nicht, Palle.", seufzt er dann gequält, schaut mich mit einem herzzerreißenden Blick an. Bei diesem Anblick zieht sich alles in mir zusammen; Ich hätte niemals gedacht, diesen kleinen, aufgeweckten Frechdachs mal so niedergeschlagen zu sehen. Er wirkt so unglaublich erschöpft, als wäre er komplett fertig mit der Welt. Ich kann nicht anders, als noch einmal abzusteigen und ihn tröstend in meine Arme zu schließen. "Ich möchte das auch nicht, Manu. Aber es ist besser für alle. Oder denkst du, Zombey und Maudado würden nicht wollen, dass wir sie aufhalten? Und damit meine ich die Beiden, die bei klarem Verstand sind - Nicht diese dreckigen Illuminaten, die so tun, als wären sie Zombey und Maudado."
Ich höre Manu leise schluchzen, woraufhin ich die Augen etwas zusammen kneife und ihn noch fester an mich drücke. Ich hasse es, meine Freunde weinen zu sehen. "Ich weiß es ja, Palle.", schnieft er hilflos, "Aber... Ich kann das nicht. Wenn ich sie anschaue, sehe ich immer noch meine Freunde, weißt du? Und das Schlimmste ist... wenn- wenn ich nicht-" "Hör auf! Sag jetzt nicht, es ist deine Schuld. Das wäre nämlich eine dreiste Lüge, okay?", unterbreche ich ihn harsch, damit er gar nicht erst damit beginnt, es sich einzureden, "Hör zu, ich weiß genau, wie du dich fühlst - Ich gehe durch genau denselben Mist. Natürlich gebe auch ich mir mit die Schuld, weißt du? Schließlich ist es meine Aufgabe als Squadleader, die Gruppe zusammenzuhalten. Daran bin ich aber offensichtlich maßlos gescheitert... Aber weißt du was? Es ist vielleicht schwierig, es einzusehen, aber: Keiner trägt die Schuld hieran. Ja, wir haben dazu beigetragen. Aber denkst du nicht, dass es irgendwann trotzdem so weit gekommen wäre? Das Problem der Beiden lag doch viel tiefer, wenn sie gleich so durchdrehen. Es war ein langsamer, schleichender Prozess, den wir erst viel zu spät erkannt haben. Dass du Zombeys Geheimnis mit mir geteilt hast, hat nur dazu beigetragen, dass sein Verrat schneller geschieht - Aufhalten können hätten wir es sowieso nicht."